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Apple stellt rasantes MacBook Pro, AirPods 3 und mehr vor

Die dritte Generation AirPods, neue MacBooks mit rasanten Prozessoren und mehr. Das hat Apple am 18. Oktober 2021 vorgestellt.

Das neue MacBook Pro
© Apple

Die September-Keynote 2021 brachte die neuen iPhones, iPads und die Apple Watch 7 auf die Bühne. IMTEST hat die Neuheiten ausführlich getestet. Und schon geht es in die nächste Runde im Apple Park. Das Thema: Musik und Tempo. Apple stellte nämlich das neue MacBook Pro samt neuem Chipsatz vor, der es an die Spitze aller Notebooks katapultieren soll. Außerdem dabei: die AirPods 3, der HomePod mini in neuen Farben und mehr. Alles Infos im Detail hat IMTEST.

Siri, Apple Music und bunte HomePods

Verbesserungen erfährt das Zusammenspiel von Siri und Apple Music, um das Musikerlebnis im Smart-Home besser zu gestalten. So können Nutzer sich Musik für die richtige Stimmung wünschen, etwa eine Dinner Party. Siri wählt dann das Passende aus der Apple-Music-Auswahl aus.

Damit das nicht nur Apple-Music-Kunden vorbehalten bleibt, gibt es nun einen günstigen Einstieg. Voice Plan heißt der Dienst, der den Zugriff auf Apple Music erlaubt, dann aber nur per Siri. Dafür kostet der Zugang nur 4,99 Euro , statt wie das bisherige Apple-Music-Abo 9,99 Euro.

Passend zum neuen Musikerlebnis gibt es auch neue HomePod minis in verschiedenen Farben: Zu den Farben Schwarz und Weiß gesellen sich Gelb, Blau und Orange. Wie beim iMac (24 Zoll) ist auch das von Textil umhüllte Stromkabel in der passenden Farbe gehalten. Der neue HomePod mini kostet 99 Euro.

HomePod mini in den fünf Farben
© Apple

Apple Airpods 3 vorgestellt

Die Apple AirPods 2 erschienen 2020 und brachten als wohl wichtigste Neuerung das kabellose Laden der Ladebox. Die neuen AirPods 3 sind kompakter, ähnlich den AirPods Pro ist der Stiel nun verkürzt. Ein gummierter, weicher In-Ear-Aufsatz fehlt den AirPods 3 weiterhin. Dafür verbessert sich der Klang und soll weniger Verzerrungen und kräftigere Bässe sowie klare Höhen bieten und auch 3D Audio unterstützen. Die Steuerung erfolgt wie bei den AirPods Pro über berührungsempfindliche Druckstellen, statt wie zuvor über das Tippen an den Kopfhörer.

Die Akkulaufzeit erhöht sich auf sechs Stunden. Mit den vier zusätzlichen Aufladungen durch die Ladebox erreichen die Kopfhörer ganze 30 Stunden Wiedergabedauer. Für 199 Euro ist die dritte Generation AirPods zu haben. Die AirPods 2 bleiben aber im Apple Store und sind mit einem Preis von nur 149 Euro eine gute Alternative für Sparfüchse.

AirPods 3
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Apple MacBook Pro mit M1Pro und M1 Max

Der M1-Chip ist Apples Antwort auf Intel und AMD. Ein eigens entwickelter Chip für Desktop-Rechner mit rasanter Rechenpower. Auf dem MacBook Air, dem MacBook Pro, dem iPad Pro und dem iMac (24 Zoll) sorgte der Chip schon für sehr viel Leistung. Nun folgt die Pro-Version für noch mehr Arbeitskraft im professionellen Anwendungsbereich. Kurzum: Das MacBook Pro wird noch schneller.

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Neuer Prozessor, längere Laufzeit

Das neue MacBook Pro kommt mit einer Fortsetzung des von Apple entwickelten M1-Chip: Wahlweise gibt es den M1 Pro oder den noch schnelleren M1 Max. Beim M1 Pro soll der Speicher etwa drei mal schneller arbeiten können als noch beim M1-Chip. Insgesamt soll die Prozessor-Leistung 70 Prozent schneller sein als beim M1, die Grafikleistung verdoppelt sich. Insbesondere für die Videobearbeitung in 4k und 8k hält der Chip die nötige Leistung parat.

Der M1 Max erweitert die Möglichkeiten des M1 Pro und legt eine Schippe Speed drauf. Er verdoppelt die Speichergeschwindigkeit des M1 Pro. Als bisher größter Chip aus Apples Eigenentwicklungen ist er sogar vier mal schneller als der M1 bei Grafikberechnungen. Gerechnet auf die selbe Leistung aktueller Top-Prozessoren soll er dabei 70 Prozent weniger Energie verbrauchen. Damit soll das MacBook sieben bis zehn Stunden länger durchhalten als die Vorgänger, je nach Modell-Größe.

Neues Design und mehr Anschlüsse

Neben der verbesserten Performance und Akkulaufzeit ändert sich auch das Design der neuen Pros: Zwei neue Größen sind verfügbar, mit je 16 Zoll und 14 Zoll Displaydiagonale. Das Aluminiumgehäuse ist 16,8 mm (16 Zoll) bzw. 15,5 mm (14 Zoll) dick. Die Funktionstasten sind wieder physisch, die von vielen kritisierte Touch-Leiste verschwindet damit wieder. Auch gibt es endlich wieder mehr Anschlüsse, was viele Pro-Nutzer freuen dürfte. Statt lediglich auf USB Typ-C zu setzen, bringen die neuen Pros neben diesen auch einen einen SD-Karten-Schacht und HDMI. Damit sind mehr Einsatzmöglichkeiten ohne einen Adapter gegeben. Geladen wird das MacBook Pro nun mit dem aus alten MacBooks bekannten MagSafe – ein magnetischer Anschluss, der nun auch schnelles Laden erlaubt.

MacBook Pro Tastatur
© Apple
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Display mit 120 Hertz und Liquid XDR

Der Bildschirmrand ist an den Seiten und oben schmaler, dafür gibt es für die Frontkamera eine schmale Notch, ähnlich dem iPhone 13. Auch gibt es nun ProMotion auf dem MacBook Pro. Die Technik wird bereits beim iPad Pro und iPhone Pro verwendet und erlaubt 120 Bilder pro Sekunde. Eine weitere Gemeinsamkeit: Liquid XDR. Die Technologie basiert auf mini-LEDs für ein helleres Bild und enorme Kontraste und ist ebenfalls schon bei den neuesten iPad Pros im Einsatz.

Full-HD-Kamera und bessere Lautsprecher

Die Frontkamera löst nun doppelt so hoch auf (Full-HD) und erfasst auch bei wenig Licht mehr Details als zuvor. Auch das Klangerlebnis soll sich verbessern, sowohl mit den Mikrofonen, als auch mit den sechs verbauten Lautsprechern. Bis zu 80 Prozent mehr Bass sollen Letztere bringen.

macOS Monterey: Viele kleine Neuerungen

Passend zum neuen MacBook Pro gibt es auch die finale Version von Apples Betriebssystem macOS Monterey – auch für vorherige MacBooks und iMacs. Die Verbesserungen reichen von einem überarbeiteten Design des Safari-Browsers bis zu FaceTime-Neuerungen. Große neue Extras gibt es somit nicht, dafür eine Verbesserung bereits vorhandener Apple-Apps. Alle wichtigen Verbesserungen sind bei Apple hier nachzulesen.