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Poco stellt neue Mittelklasse vor: X3 Pro und F3

Der chinesische Hersteller Poco hat seine neusten Smartphone-Modelle für 2021 vorgestellt. Diese sollen für wenig Geld viel Leistung bieten. Die Datenblätter lesen sich vielversprechend.

(Bild: POCO)
© Hersteller

Produktdetails
  • Preis: 249-399 Euro
  • Bildschirm: 6,67 Zoll / 120 Hertz
  • Hauptkamera: 48 Megapixel
  • Weitere Infos: https://www.po.co/de/

Poco hat am 22. März 2021 nicht nur den Nachfolger des Poco X3 NFC, sondern gleich auch den Nachfolger des F2 Pro (IMTEST hat es getestet) vorgestellt, das Poco F3. Alle Informationen gibt es hier.

POCO X3 PRO: Verbesserte Version des X3 NFC

Das Poco X3 Pro ist eine verbesserte Version des X3 NFC aus 2020, unterstützt aber ebenfalls nicht den neuen Mobilfunkstandard 5G. Das sind die wichtigsten Daten:

  • 6,67 Zoll großes LCD-Display mit 120 Hertz Bildwiederholrate
  • Vier rückseitige Kameras, Hauptkamera mit 48 Megapixel
  • Großer Akku mit 5.160 Milliamperestunden 
  • Wahlweise 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte Speicher

Ein OLED-Display bleibt dem X3 Pro vorenthalten, dies bekommt man nur mit dem F3. Dafür sind Technologien wie die 120 Hertz Bildwiederholrate und schneller Speicher (UFS 3.1 genannt) an Board, die es sonst nur bei hochpreisigen Geräten gibt. Als Prozessor arbeitet auf Qualcomms neuer Snapdragon 860 im Inneren, der nahezu baugleich ist mit  dem Snapdragon 855+, der aktuell schnellste Prozessor (von Qualcomm) ohne 5G Technologie. Es stehen mindestens 128 Gigabyte an Speicher zur Verfügung, diese können mit einer SD-Karte erweitert werden, dann allerdings ist keine zweite SIM-Karte mehr möglich. Für fünfzig Euro mehr gibt es die Variante mit 256 Gigabyte Speicher, die neben der Speichererweiterung auch zwei SIM-Karten unterstützt.
 
Mit 48 Megapixeln (MP) Auflösung löst die Kamera nicht so hoch auf wie die einiger Konkurrenten. Ob die Fotos aber deshalb schlechter gelingen, wird der Test zeigen. Derweil hat das Gerät noch eine Ultraweitwinkel-Kamera (8 MP) und eine Makro-Kamera für Nahaufnahmen (2 MP), sowie ein Teleobjektiv zum Zoomen (2 MP). Der 5.160 Milliamperestunden große Akku ist üppig bemessen und lässt sich mit dem beigelegtem 33-Watt-Schnellladegerät vermutlich zügig wieder aufgeladen. 
 
Die Ausstattung fällt somit recht großzügig aus, vor allem in Anbetracht des Preises. Das Gerät kann ab dem 24. März für 249 Euro oder 299 Euro (mit mehr Speicher) vorbestellt werden. Für alle Vorbesteller gibt es einen Rabatt von 50 Euro (199 bzw. 249 Euro).

Das Poco X3 Pro bietet für seinen geringen Preis eine stattliche Ausstattung. (Bild: POCO)
Das Poco X3 Pro bietet für seinen geringen Preis eine stattliche Ausstattung. © Hersteller

Poco F3: Der Nachfolger des F2 Pro ist da

Das Poco F3 ist besser ausgestattete Gerät der beiden neuvorgestellten, kostet dafür aber auch mehr. Das sind die wichtigsten Daten:

  • 6,67 Zoll großes OLED-Display mit 120 Hertz Bildwiederholrate
  • Vier rückseitige Kameras, Hauptkamera mit 48 Megapixel
  • Großer Akku mit 4.520 Milliamperestunden 
  • Wahlweise 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte Speicher

Bildwiederholrate, Größe und Auflösung des Bildschirms sind identisch mit dem des Poco X3 Pro, allerdings unterscheidet sich die verbaute Technologie: Das Poco F3 bietet OLED-Technik, die für ein tiefes Schwarz und satte Farben sorgt. Als Prozessor bringt der Snapdragon 870 5G wohl genügend Leistung. Das Gerät kommt ebenfalls mit 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte Speicher und 6 bzw. 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, je nach gewählter Modell-Variante. Hauptkamera und Ultraweitwinkel-Kamera sind mit dem X3 Pro identisch. Die beiden einzelnen Objektive für Makro- und Zoom-Aufnahmen entfallen beim F3, dafür gibt es ein Telemakro-Kamera (5 MP), die sich für beides nutzen lässt. Als Betriebssystem kommt bei beiden Geräten MIUI 12 von Xiaomi zum Einsatz, das auf Googles neustem Android 11 basiert. Wenig überraschend, denn Poco ist eine Tochterfirma des chinesischen Technik-Giganten Xiaomi.

Das Gerät kann ab dem 30. März für 349 Euro bzw. 399 Euro vorbestellt werden. Auch hier. sparen Vorbesteller 50 Euro (299 bzw. 349 Euro). 

Poco F3 Render
Das Poco F3 kommt mit einer Glasrückseite und besserer Ausstattung. © Hersteller

Fotos: Hersteller