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Total War: Warhammer 3 im Test – Der letzte Teil der Strategie-Trilogie

Vom Entwickler Creative Assembly sind Fans anspruchsvolle Echtzeit-Strategiespiele gewohnt. Überzeugt auch der finale Warhammer-Teil?

Artwork von Total War: Warhammer 3 zeigt viele unterschiedliche Kreaturen mit Waffen, die sich nach links bewegen vor Bergkulisse
© Creative Assembly

Was Strategiefans-Herzen höherschlagen lässt, ist für Neulinge im Thema ein Buch mit sieben Siegeln. IMTEST erklärt, worum es bei „Total War: Warhammer 3“ eigentlich geht und was die Spiele-Reihe von anderen unterscheidet. Für Profis deckt der Test die Unterschiede zwischen den früheren Teilen und dem letzten Streich der Reihe auf.

Produktdetails

  • 54,99 Euro
  • USK 12
  • PC

Total War: Warhammer 3 gehört zur erfolgreichsten Strategiespiel-Reihe

Hinter dem Namen „Total War“ verbirgt sich eine der größten und erfolgreichsten Strategiespiel-Reihen überhaupt. Total War: Warhammer 3 ist bereits das 16. komplette Spiel des Entwicklerstudios Creative Assembly. Dazu gibt es noch etliche Add-Ons und DLCs zu vielen Titeln. Allerdings haben sich die Entwickler bislang immer in historischen Gefilden ihre Anregungen gesucht und das feudale Japan, das antike Rom, Napoleon und viele andere geschichtliche Themen verarbeitet. Warhammer ist das erste Fantasy-Szenario der Briten.

Die zwei Strategie-Aspekte in Total War

In Total War geht es immer um zwei Aspekte der Strategie. Auf einer großen Karte tritt der Spieler rundenbasiert Entscheidungen, baut Siedlungen aus, rekrutiert neue Truppen und Kommandanten, übt sich in Diplomatie mit den Nachbarn. Und das ist lange nicht so einfach, wie es klingt. Der zweite Aspekt der Spiele wie Total War: Warhammer 3 läuft dann in Echtzeit ab – die Schlachten. Zwar kann der Spieler jederzeit pausieren und seinen Einheiten neue Befehle erteilen, umgesetzt werden die aber erst, wenn die Zeit wieder läuft. Diese Kämpfe laufen selten so lange, bis kein Mann mehr steht.

Screenshot Dunkles Fenster mit Diagramm
Jede Fraktion verfügt über einen eigenen Technologie-Baum, auf dem der Spieler nach eigener Priorität forschen kann. © Creative Assembly, IMTEST

Vielmehr ist oft die Moral der Truppen entscheidend. Wo diese bricht, fliehen die Einheiten aus dem Kampf. Daher zielen erfahrene Total War-Spieler oft darauf ab, möglichst viele gegnerische Einheiten gleichzeitig zu schocken und zur Flucht zu bewegen – oder die Moral zu brechen, indem der feindliche General fällt. Der Ausgang der Schlacht wird dann vom Spiel selbst bewertet und richtet sich in erster Linie nach den Verlusten umgerechnet in Kosten. Wer viele teure Einheiten verloren hat, wird keinen entscheidenden Sieg erringen.

Screenshot Dunkles Fenster mit Charakter Übersicht
Fraktionen haben meist die Wahl aus mehr als einem Anführer. Der Spieler sollte sich zum Start denjenigen aussuchen, der seinem eigenen Spielstil entgegenkommt. © Creative Assembly, IMTEST

Was ist Warhammer?

Die Games wie Total War: Warhammer 3 basieren auf einem so genannten „Table-Top“-Spiel, also ein Spiel, das auf einer Tischplatte gespielt wird. In Duellen spielen bei Warhammer zwei Spieler gegeneinander, indem sie für eine festgelegte Anzahl von Punkten Einheiten kaufen und sie auf dem Spielfeld platzieren. Dann wird mit Maßband die Strecke ermittelt, die eine Einheit sich bewegen kann und Kämpfe mit Würfeln ausgetragen. Am Ende werden die Verluste in Punkten verglichen und ein Sieg oder ein Unentschieden erklärt.

Echte Fans (wie der Superman- und Witcher-Darsteller Henry Cavill) malen ihre Figuren vor dem Spiel sorgfältig an, um eine bessere Atmosphäre auf dem Spielfeld zu haben. Einige bauen auch große, komplexe Spielbretter, Modelleisenbahnen vom Aufwand nicht unähnlich. Das Spiel bietet eine große Auswahl an verschiedenen Völkern, die in diesem Fantasyreich gegeneinander kämpfen können. Klassische Gut gegen Böse-Spieler müssen im Warhammer-Universum umdenken. Hier geht es eher um verschiedene Graustufen, die gegen nachtschwarze Imperien antreten, sich aber auch untereinander bekriegen können. So sind Elfen und Zwerge nicht automatisch gut, denn auch sie verfolgen kriegerische Ziele.



Was ist Total War: Warhammer?

Bislang gab es zwei Spiele aus dem Warhammer-Universum. Das neue Total War: Warhammer 3 soll nach Aussage von Creative Assembly das letzte sein. Tatsächlich ist Warhammer das bislang einzige Szenario mit drei Total War-Spielen.

Der Spielinhalt folgt dabei den bisherigen Spielen der Total War-Reihe: Als Herrscher über ein Volk entscheidet der Spieler über die Strategie, um das Spielziel zu erreichen – bestimmte Teil der Karte zu kontrollieren. Dabei ist es besonders wichtig, die Stärken und Schwächen der eigenen Fraktion zu kennen und entsprechend zu agieren.

Screenshot Kacheln mit verschiedenen Motiven
Alle spielbaren Fraktionen auf einem Blick. Bis auf Kislev und Grand Cathay sind nur böse Reiche am Start im Kampf um den Sieg. © Creative Assembly, IMTEST

In jedem Teil lag der Schwerpunkt auf einer bestimmten Gegend der Welt und den dort ansässigen Völkern. In Teil 1 der Warhammer-Reihe waren das unter anderem Zwerge, Menschen und Orks. In Teil 2 Hochelfen, Skaven, Echsenmenschen und andere. Später gab es einen kostenlosen DLC, der die Karten verband. Das soll auch mit Total War: Warhammer 3 passieren, sodass in ein paar Wochen eine riesige Kampagnenkarte mit allen spielbaren Völkern entstehen dürfte.

Was bietet Total War: Warhammer 3?

Im letzten Teil der Reihe geht es ans Eingemachte. Denn in Total War: Warhammer 3 greifen die Chaosmächte in ihrer schlimmsten Form als Anhänger verschiedener Chaosgötter ins Spielgeschehen ein. Gleich sechs Mächte des Bösen (wenn man die Oger für Frühbesteller mitzählt) treten hier im Kampf um den Sieg an. Zwei Menschenreiche, die dem russischen Reich nachempfundenen Kislev und die an China erinnernden Grand Cathay, stellen sich dagegen, um die anderen Reiche vor dem Chaos zu schützen.

In der Story der Kampagne geht es um Ursun, den Bärengott von Kislev, der hinter einem Chaosportal gefangen gehalten wird. Die Fraktionen wollen Ursun aus ganz unterschiedlichen Gründen erreichen. Das hat zur Folge, dass hier eigentlich jeder gegen jeden Kämpft.

Screenshot dunkles Fesnter mit grimmigen Bärenkopf mit hell leuchtenden Augen
Ursun, der Bärengott der Kislev, ist in der Kampagne für alle Fraktionen das Objekt der Begierde – aus ganz unterschiedlichen Motiven. © Creative Assembly, IMTEST

Kämpfe sind in Total War: Warhammer 3 auch extrem wichtig. Daher sollte sich jeder Spieler mit ein wenig Erfahrung zuerst eine Fraktion aussuchen, die zu seinem bevorzugten Spielstil passt. Manche Reiche eigenen sich auf dem Schlachtfeld nur zur schnellen und gnadenlosen Attacke, andere sind dann am besten, wenn sich gegen heranstürmende Horden mit Artillerie, Schützen und Magie verteidigen. Wieder andere erlauben flexiblere Strategien, weil sie die richtigen Einheiten dafür besitzen. Da eine Partie problemlos mehr als 100 Züge dauern kann, ist das zu Beginn des Spiels die wichtigste Entscheidung.

Wichtiger denn je in Warhammer 3: Wissen

Ebenso wichtig in Total War: Warhammer 3 ist die Kenntnis des Spielers über die Fähigkeiten seiner Soldaten und die Schwächen der anderen. Besitzt er beispielsweise eine Einheit von Schützen mit der Fähigkeit „rüstungsdurchdringend“ und eine weitere Geschoss-Einheit ohne diese Fähigkeit, verschenkt er durch das Anvisieren des falschen Gegners eventuell viel Schaden. Denn gegnerische Einheiten mit starker Rüstung werden vom Beschuss der Schützen ohne die Fähigkeit kaum verletzt. Während das Feuer der rüstungsdurchdringenden Einheit auf Gegner mit wenig Rüstung auch nicht mehr Schaden verursacht als der Beschuss durch die Kollegen ohne Rüstungsdurchdringende Munition.

Screenshot Karte mit drei Menüs am Rand
Für den Neuling schwer zu durchblicken: Total War: Warhammer 3 erschlägt den Spieler förmlich mit Informationen auf dem Bildschirm. © Creative Assembly, IMTEST

Daher muss die bessere Schützeneinheit die schwer gepanzerten Truppen des Gegners unter Feuer nehmen, während die anderen Schützen auf weniger gut geschützte Feinde schießen, um maximalen Schaden herauszuholen. Und damit das klappt, muss der Spieler zwingend wissen, welche Einheit des Gegners viel Rüstung hat – und welche nicht.

Hilfe der KI in Total War: Warhammer 3 nicht immer sinnvoll

Creative Assembly leistet sich zwar seit je her den Luxus, dass Spieler ihr größtes Pfund – die Schlachten – meistens gar nicht selbst spielen muss, sondern von der KI berechnen lassen kann. Aber immer ratsam ist es nicht, wie der Test zeigt. Total War: Warhammer 3 gibt vorher bereits an, wie der Ausgang der Schlacht wäre, würde sie automatisch geführt. Bei „knapper Sieg“ oder „Mannhafte Niederlage“ kann ein guter Spieler da durchaus besser abschneiden, wenn er die Schlacht selbst leitet und die Stärken seiner Armee nutzt.

Screenshot braunes Fenster vor Karte in dem Details zu Schlachtfeldzug stehen
Die KI berechnet vor einer Schlacht die Chancen. Bei einer so positiven Prognose wie hier lohnt sich das Selberspielen kaum, da ist der Sieg per Knopfdruck ratsam, weil zeitsparend. © Creative Assembly, IMTEST

Später in einer Partie wird die Funktion zwar häufig genutzt, weil die Kräfteverhältnisse sehr eindeutig sind, aber gerade in knappen Schlachten kommt ein Total War-Spieler nicht daran vorbei, die Kämpfe selbst zu steuern und seine Armee wirklich in ihren Stärken und Schwächen zu begreifen. Hoffnungslose Schlachten gegen eine zigfache Übermacht kann natürlich auch ein Veteran nicht gewinnen. Aber es ist schon erstaunlich, was ein Pfeilhagel im richtigen Moment oder eine gut getimte Gegenattacke der eigenen Elite-Einheit für Wirkungen erzielen kann.

Screenshot von Total War: Warhammer 3 verschiedene Figurengruppen auf Feld umgeben von Mauern
Der Kampf um Siedlungen und befestigte Städte wurde für Teil 3 überarbeitet und ist nun deutlich fordernder ausgefallen. © Creative Assembly, IMTEST

Kein Sieg in Warhammer ohne Wirtschaftskraft

Damit es aber überhaupt zu den starken Einheiten einer jeden Fraktion in Total War: Warhammer 3 kommt, muss die Wirtschaft stimmen. Denn nur wer schnelles Wachstum in seinen Städten hinbekommt, kann zügig die für Elite-Einheiten notwenigen Gebäude bauen und die Truppen dann auch ausheben. Solange die Armeen nicht optimal aufgestellt sein können, sind Schlachten schwerer zu gewinnen. Denn viele Fraktionen haben ihr besten Truppen ganz am Ende der Entwicklungskette und machen daher nach schwierigem Start in späteren Runden eine Menge wieder wett – wenn sie dann noch existieren.

Screenshot braunes feld mit bunten quadraten darin
In einer Provinz lassen sich viele verschiedene Gebäude bauen. Die richtige Wahl, wann welches entstehen soll, ist wichtig für den schnellen wirtschaftlichen Aufschwung. © Creative Assembly, IMTEST

Denn auch wirtschaftlich können Dinge in Schieflage geraten, zumal permanenter Einfluss von außen die eigene Bevölkerung korrumpiert oder in die Revolte treibt. Hier muss der Spieler regelmäßig gegensteuern, will er nicht plötzlich eine feindliche Rebellen-Armee im eigenen Hinterhof haben.

Da kann Diplomatie helfen. Denn ein Bündnis mit friedlichen Nachbarn hilft nicht nur, brenzlige Situationen zu überstehen, es können sogar ganze Übernahmen der Gebiete ohne Krieg verhandelt werden, in dem das stärkere Reich das schwächere einfach eingliedert. Das bringt meist nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung durch mehr Einnahmen, sondern auch die eine oder andere brauchbare Armee mit dazu.

Screenshot aus Total War: Warhammer 3 zeigt Landschaft mit zerstörten Gebäuden von oben mit Menüleiste unten
Eine Siedlung ist erobert – doch was nun? Sie kann ins eigene Reich integriert werden, aber auch plündern und niederreißen sind mögliche Optionen. © Creative Assembly, IMTEST

Die Neuheiten in Total War: Warhammer 3

Ein großer Unterschied zwischen Total War: Warhammer 3 und den bisherigen Teilen betrifft den Kampf um Städte. Der ist jetzt im Vergleich zu früher deutlich aufgebohrt worden und die KI führt die verteidigenden Truppen klüger als früher. Das macht Eroberungen feindlicher Siedlungen deutlich anspruchsvoller als zuvor, was besonders erfahrenen Spielern zusagen dürfte. Das sind weitere Neuerungen im dritten Warhammer-Teil:

Neben einigen Umstellungen in Menüs zur besseren Übersichtlichkeit haben die Entwickler im dritten Teil der Warhammer-Serie sonst hauptsächlich sinnvolle Kleinigkeiten ergänzt. So gibt es nun im Diplomatie-Menü beispielsweise den Knopf „Schneller Handel“, mit dem sich ein Spieler alle recht sicher möglichen Verträge auf einen Schlag anzeigen lassen kann, statt mühsam alle Fraktionen durchzuschauen.

Außerdem kann man sich jetzt per Knopfdruck ansehen, wieviel Gold ein potenzieller Partner zu zahlen bereit ist, um den Vertrag zu schließen. Damit entfällt das frühere Ausprobieren, wie viel wohl herauszuholen wäre.

Ebenfalls neu als diplomatische Möglichkeit ist der Tausch von Städten mit Alliierten. Erfahrene Warhammer-Spieler kennen es: Ein Alliierter besitzt eine Siedlung, der Spieler die beiden anderen der Provinz. Und die lässt sich nur perfekt verwalten, wenn einem Spieler alle Städte gehören. In den alten Spielen musste man nun entweder Krieg erklären und die Stadt erobern, oder den Alliierten zum Beitritt ins eigene Reich überreden – beides oft nicht ideal. Jetzt kann der Spieler eine andere Stadt für die gewünschte zum Tausch anbieten oder mit Gold eine Übergabe erkaufen.

Auch die militärischen Möglichkeiten der Diplomatie haben die Entwickler in Total War: Warhammer 3 deutlich ausgebaut. So ist es jetzt unter bestimmten Umständen sogar möglich, Einheiten anderer Fraktionen durch Outposts in die eigene Armee zu integrieren und somit die eine oder andre Schwäche der eigenen Armee auszugleichen. Zwar gibt es keine Chance auf die echten Elitetruppen, aber manchmal genügen auch die normalen Fußtruppen schon, um eigene zu tauschen. Sogar Armeen des Alliierten lassen sich mit genug Allianzpunkten übernehmen und für eigene Zwecke nutzen.

Weiteres nettes Detail: Mit einem Mouse-Over auf gegnerische Armeen bekommt der Spieler nicht nur (teilweise) deren Zusammensetzung angezeigt, sondern mit dem bekannten Machtbalken auch sofort eine Einschätzung, wie die eigene Armee gegen den Gegner abschneiden würde. Ist der Balken eher grün, sieht es für einen Sieg gut aus, ist er eher rot, kann es hart werden.

Screenshot von Schlacht in kargem Land
Durch Verstärkungsarmeen sind Schlachten mit deutlich mehr als 20 Einheiten pro Seite möglich. Da den Überblick zu behalten, verlangt ein wenig Übung. © Creative Assembly, IMTEST

Total War: Warhammer 3 überzeugt im Test

Auch für stetig wachsende Menge an magischen Gegenständen und Begleitern durch eine lange Kampagne hat Creative Assembly in Total War: Warhammer 3 neuen Verwendungszweck gefunden. Begleiter, die nicht mehr nützlich eingesetzt werden können, lassen sich per Knopfdruck zu Gold machen, Gegenstände der gleichen Kategorie und Qualität lassen sich verschmelzen. So können zum Beispiel zwei ungewöhnliche Rüstungen (grün) zu einer seltenen (blau) Rüstung verschmolzen werden. So kann der Spieler aus eigentlich unnützem Material doch noch etwas Vernünftiges machen.

Was für den Warhammer-Neuling nicht spektakulär klingt, wird erfahrene Spieler sofort begeistern. Und dass es keine aufregenderen Neuerungen gibt, liegt auch an der bereits in den vorherigen Teilen erreichten Qualität. Mit Total War: Warhammer 3 haben die Entwickler eine bereits großartige Strategiespiel-Serie in wichtigen und sinnvollen Details noch verbessert. Das macht den dritten und letzten Teil auch zum Besten. Wenn nun noch die große Kampagnenkarte mit allen bisher spielbaren Fraktionen dazukommt und jeder Spieler seine Lieblinge ins Feld führen kann, dürften Warhammer-Fans wunschlos glücklich sein.

Screenshot Landschaft mit mit Wiese umringt von Bergen und Bäumen.
Aus der Nähe sehen die Schlachten zum Teil großartig aus, leider ist aus dieser Perspektive der Überblick aber zu schlecht. Ratsamer ist mehr Abstand und mehr Schlachtfeld im Blick. © Creative Assembly, IMTEST

FAZIT

Mit kleinen Veränderungen an ein paar Stellschrauben, überarbeiteter Belagerung und Städtekampf, den neuen Fraktionen und leicht verbesserter Optik stellt Entwickler Creative Assembly einige der Mängel ab, die Spieler an früheren Teilen kritisierten.

Der Vorteil: Erfahrene Warhammer-Generäle werden über die neuen Möglichkeiten jubeln. Der Nachteil: Für absolute Neulinge im Total War- und/oder Warhammer-Universum ist dieses Monster von einem Spiel vermutlich zu viel.

Wer sich in die faszinierende, aber komplexe Warhammer-Strategiewelt einarbeiten möchte, ist wohl mit einem früheren Teil erst einmal besser bedient. Für Fans des Genres mit genug Vorbildung ist Total War: Warhammer 3 wohl schon jetzt das Highlight des Jahres.

  • PRO
    • Komplexes, forderndes und doch stets spannendes Langzeit-Strategiespiel mit allem, was sich Hobby-Generäle nur wünschen können.
  • KONTRA
    • Für Anfänger und Gelegenheits-Spieler nur mit extrem steiler Lernkurve zu meistern.

IMTEST Ergebnis:

gut 1,6