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Gran Turismo 7: Patch 1.07 sorgt für Unmut bei den Spielern

Update 1.07 für Gran Turismo 7 bringt neben Fehlerbehebungen auch großen Ärger mit.

Ein Bild aus Gran Turismo 7
© SIE/IMTEST

Ein neues Update für ein beliebtes Videospiel ist eigentlich eine willkommene Angelegenheit. Im Fall der Aktualisierung 1.07 für das neue Playstation-Rennspiel Gran Turismo 7 gibt es aber einen herben Dämpfer, der für Zorn in der Community sorgt.

Fehlerbehebungen und geschlossene Server

Das gestrige Update 1.07 für die Rennsimulation Gran Turismo 7 räumt in erster Linie mit vielen Fehlern auf, die sich im Spiel versteckt haben. Es gibt Anpassungen bei der Fahrphysik, bei der Anzeige von Gebrauchtwagen und generelle Fehlerbehebungen, die ein Vorankommen in der Einzelspieler-Karriere unmöglich machten. Zusätzlich noch viele weitere Details, welche die Entwickler von Polyphony Digital an dieser Stelle ausführlich erläutern. Doch das Update führte scheinbar zu weiteren, unvorhergesehenen Problemen. Denn nach dem Einspielen des Patches für PS4 und PS5 waren die Spiele-Server weltweit nicht erreichbar. Also blieben die virtuellen Rennpisten am gestrigen Abend leer, die Spieler waren über diesen Ausfall natürlich verärgert. Doch es gab noch weiteren Grund zur Aufregung und der wiegt noch deutlich schwerer.



Spieler werden zum Kauf von Echtgeld gezwungen

Das die Server mal nicht erreichbar sind, ist eine Sache. Allerdings wurden mit dem Update 1.07 auch die Summen, die die Spieler nach einem gewonnenen Rennen einheimsen können, drastisch reduziert. Selbst unerfahrene Spieler merken sehr schnell, dass es nun deutlich schwieriger ist, an einen großen Batzen Geld für den Kauf neuer Autos im Spiel zu kommen. Das ist aber nötig, denn die im Spiel aufgerufene Preise für einige Fahrzeuge sind exorbitant hoch. Klar ist, dass Spieler auf diesem Wege fast gezwungen werden, sich per Echtgeld aus dem Playstation-Store virtuelle Münzen für Gran Turismo 7 dazu zu kaufen. Diese Preispolitik ist bei einem Vollpreis-Titel wie Gran Turismo 7 absolut inakzeptabel. Das Spiel selbst kostet für die PS5 schon stolze 80 Euro, da müssen zusätzliche Echtgeldkäufe nun wirklich nicht sein. Der Unmut bei den Spielern ist entsprechend groß. Es bleibt zu hoffen, dass diese Gängelung schnell wieder von den Entwicklern zurückgerollt wird.