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Mercedes: E-Luxuslimousine mit bis zu 770 KM Reichweite

Mercedes schlägt zurück: Der deutsche Premiumhersteller will mit der vollelektrischen Luxuslimousine EQS Teslas Modell S in die Schranken weisen.

Mercedes-EQ, EQS 580 4MATIC, Exterieur, Farbe: hightechsilber/obsidianschwarz, AMG-Line, Edition 1;( Stromverbrauch kombiniert: 20,0-16,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km);Stromverbrauch kombiniert: 20,0-16,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km*
Mercedes-EQ, EQS 580 4MATICMercedes-EQ, EQS 580 4MATIC

Produktdetails
  • Preis: Noch unbekannt
  • Weitere Infos: www.mercedes-benz.de

Der EQS ist die erste vollelektrische Luxuslimousine von Mercedes-EQ. Mit dem vollelektrischen EQS will Mercedes-EQ das Fahrzeugsegment der Luxuslimousinen hinsichtlich Technik, Komfort, Design und Reichweite neu definieren. Als erste Modelle kommen der EQS 450+ mit 245 kW (Stromverbrauch NEFZ kombiniert: 19,1-16,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km) sowie der EQS 580 4MATIC mit 385 kW (Stromverbrauch NEFZ kombiniert: 20,0-16,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km) auf den Markt. Mit einer Reichweite von 770 Kilometern nach WLTP und einem neu gestalteten Innenraum will Mercedes der Konkurrenz in Form des Tesla Model S oder dem Audi E-Tron GT Konkurrenz machen. Für die enorme Reichweite sorgen einerseits eine große Batterie mit 107,8 kWh und andererseits ein geringer Luftwiderstand mit einem cw-Wert ab 0,2. Damit sei der EQS laut eigenen Angaben das “das aerodynamischste Serienauto der Welt”. Das senke nicht nur den Verbrauch, sondern reduziere auch die Windgeräusche.

Neue E-Auto-Plattform EVA

Möglich macht das die von Grund auf neu konzipierte Elektrofahrzeugarchitektur (EVA). Das fällt auch  bei der Innenraumgestaltung auf, die mit dem sogenannten Hyperscreen (gegen Aufpreis) deutlich futuristischer wirkt als die einer konventionellen S-Klasse. Dabei gehen drei Bildschirme nahezu nahtlos ineinander über und ergeben so ein 141 Zentimeter breites Bildschirmband. Auch funktional hat sich einiges getan. Genau wie die neue S-Klasse soll auch der EQS über einen Staupiloten der Fahrassistenzstufe 3 bieten. Leider noch nicht zum Marktstart im Sommer, sondern erst Laufe des Jahres 2022. Eine weitere Neuheit sind die automatischen Türen. Bei dieser Sonderausstattung werden alle vier Türen elektrisch angetrieben und öffnen und schließen selbsttätig. Nähert sich der Fahrer von der Seite, fährt zunächst der Türgriff aus, bei geringem Abstand entriegelt sich der EQS und öffnet die Fahrertür.

Die Sonderaustattung “Hyperscreen” fasst drei Bildschirme zu einem zusammen.

300 Kilometer in 15 Minuten nachladen

Beim Laden setzt Mercedes auf ein traditionelles 400-Volt-System. Die maximale Ladeleistung von 200 kW wird laut Mercedes zu Beginn eines Ladevorgangs längere Zeit gehalten, so dass sich 300 Kilometer Reichweite in rund 15 Minuten nachladen lassen. Per Wechselstrom sind 11 kW drin, gegen Aufpreis auch 22 kW. Zum Thema Leistung: Im EQS 450+ werkeln ein Heckmotor mit 245 kW und ein zusätzlicher Frontmotor mit 140 kW. Sie beschleunigen die rund 2,5 Tonnen schwere Limousine per Allradantrieb in 4,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 210 km/h.

Sollte reichen: Bei 210 km/h wird der EQS abgeriegelt.

Preis noch unbekannt

Die Preise für den EQS will Mercedes erst zum Verkaufsstart im Juni 2021 bekanntgeben. Angeblich soll der Basispreis für die Version mit 90-kWh-Batterie und Heckmotor unter 100.000 Euro liegen.

Fotos: Hersteller