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Volkswagen ID.7: Der E-Passat ist ab Ende 2023 erhältlich

Volkswagen zeigt weltexklusiv seine neue Limousine ID.7.

Volkswagen ID.7 in wei0 vor Bäumen.
© Volkswagen; Martin Meiners

Weltpremiere für das wichtigste E-Auto von Volkswagen für 2023 und wohl auch für 2024. Vom 18. bis 27. April 2023 präsentiert Volkswagen – nicht nur auf der Shanghai international Automobile Industry Exhibition (kurz: Shanghai Auto Show) – seine erste vollelektrische Limousine ID.7. Zum Anfassen (und Ansehen) hat Volkswagen den “Reichweiten-Champion” (so der Hersteller Hersteller) zeitgleich in Berlin, in Birmingham, Paris, Amsterdam, Stockholm, in den USA und eben auch in Shanghai (China) gezeigt. Alle technischen Daten und Details zum künftigen “E-Passat” hat VW jetzt präsentiert. Aber auch wenn Volkswagen den VW ID.7. etwa in Berlin und Shanghai ohne Tarnung (wie noch auf der CES im Januar 2023) gezeigt hat, handelt es sich zunächst noch um eine seriennahe Studie. Ab wann das Fahrzeug zum Verkauf angeboten wird und was es dann kosten wird, verrät IMTEST.

Volkswagen ID.7 in blau von der Seite aus gesehen.
Volkswagen ID.7 in blau vorn vorn aus gesehen.
Volkswagen ID.7 in blau vom Heck aus gesehen.

Vorhang auf für den Volkswagen ID.7

Volkswagen will laut eigener Aussage seinen brandneuen ID.7 als “Weltauto” in nahezu allen wichtigen Märkten der Welt positionieren. Ausgestattet sein soll der “erste VW mit neuem Display- und Bedienkonzept” dabei unter anderem mit Highend-Klimasitzen, inklusive Massagefunktion. Außerdem mit einem serienmäßigen Augmented-Reality-Head-up-Display und mit einem Panoramadach, das schaltbares „Smart Glas“ bietet. Dieses lässt sich dann laut VW per Touchbedienung elektronisch blickdicht oder klar schalten. Das Display des ID.7 soll eine neue, in die erste Ebene des Infotainmentsystems integrierte Bedienung der Klimatisierung sowie frei belegbare Favoritentasten bieten.

Blick in den Innenraum des Volkswagen ID.7 mit Fahrer- und Beifahrersitz, die eine Massagefunktion besitzen sollen.
Blick in den Innenraum des Volkswagen ID.7 mit Fahrer- und Beifahrersitz, die eine Massagefunktion besitzen sollen. © Volkswagen

Viele Funktionen im ID.7 sollen künftig per Sprachbefehl möglich sein. Dafür hat VW seine neue Sprachassistenz in das „IDA“ in das Fahrzeug für die “gehobene Mittelklasse” (VW) integriert. Neu entwickelt wurden laut dem weltgrößten Autohersteller auch die optionalen Vordersitze: Diese bieten demnach erstmals in einem Volkswagen eine adaptive Sitz-Climatronic. Auf Wunsch mit Kühl- oder Heizbedarf sowie einer Trockenfunktion.

Volkswagen ID.7: Detailbild Lenkrad.
Volkswagen ID.7: Detailbild Ladeklappe.
Volkswagen ID.7: Detailbild Kofferraum.
Volkswagen ID.7: Detailbild Rücksitze.
Volkswagen ID.7 Detailansicht Rücklichter.
Volkswagen ID.7: Detailbild Mittelkonsole.
Volkswagen ID.7: Detailbild Rücklicht.
Volkswagen ID.7: Detailbild Vorderrad.

Serienmäßig steckt ein 700-Watt-Soundsystem von Harman Kardon im IUD.7. Darin sollen 14 Highend-Lautsprecher inklusive Centerspeaker vorn und Subwoofer im Kofferraum für ein überzeugendes Klangerlebnis sorgen.

Volkswagen will die Markteinführung des ID.7 soll noch dieses Jahr in Europa und China starten, in Nordamerika dann ab 2024.



Der ID.7 wird ab Ende 2023 in Deutschland erhältlich sein

Was die Spatzen schon seit Längerem von den Dächern pfiffen, ist nun Gewissheit: Volkswagen interpretiert den ID.7. als gehobenere, elektrische Variante des Passats und will mit seiner ersten vollelektrischen Limousine dem Tesla Model 3 Konkurrenz machen. Für den deutschen und den europäischen Markt wird die elektrische Fließhecklimousine in VWs E-Werk in Emden gefertigt. Mit dieser Ausstattung soll derID.7 dann spätestens ab Ende 2023 erhältlich sein – “ab deutlich unter 60.000 Euro” wie VW sich zunächst beim Preis noch nicht final festlegen mag:

Produktdetails

  • Schnellladen (von 10 bis 80 Prozent) in bis zu 20 Minuten möglich
  • Batterie (zwei Größen stehen zur Auswahl): 77 kWh, für eine Reichweite von bis zu 615 Kilometer (nach WLTP); 86 kWh für eine max. Reichweite von 700 km nach WLTP
  • Leistung: 210 kW (286 PS)
  • Länge: knapp 5 Meter, im Coupé-Stil
  • neues Displaykonzept
  • Augmented-Reality-Head-up-Display
  • Display mit 38 Zentimeter (15-Zoll) großem Screen
  • eine neue, in die erste Ebene des Infotainment Systems integrierte Bedienung der Klimatisierung
  • beleuchtete Touch-Slider
  • Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
  • noch offen; der ID.7. dürfte aber für knapp unter 60.000 Euro erhältlich sein
Volkswagen ID.7 Detailansicht Lenkrad und Display.
Volkswagen ID.7 Detailansicht Display mit Navigationsbildschirm.
Martin Meiners
Detailansicht des Displays im Innenraum des E-Autos Volkswagen ID.7
Detailansicht des Displays im Innenraum des E-Autos Volkswagen ID.7
Detailansicht des Displays im Innenraum des E-Autos Volkswagen ID.7

CES 2023: Erster Auftritt des ID.7 von Volkswagen im digitalen Camouflage-Look

Auf der diesjährigen CES in Las Vegas (5. bis 8. Januar 2023) war der ID.7. erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen – allerdings nur als Studie. Volkswagen sprach dabei von einer smarten Tarnung, die den ID.7 umgibt. Die dafür eingesetzte Technologie soll dank einer mehrschichtigen Lackierung Teile des Fahrzeugs zum Leuchten bringen.Volkswagen will mit dem ID.7 “stilistisch der Designsprache der vollelektrischen ID. Modellfamilie” folgen. Dazu zählen eine aerodynamisch gestaltete Front- und Dachpartie. Diese soll dazu beitragen, den Energieverbrauch der künftigen vollelektrischen Limousine zu senken und so die Reichweite zu erhöhen. Laut VW trägt das abfallende Dach des ID.7 dazu bei, dass ein sehr guter Luftwiderstands-Beiwert (Cw-Wert) erreicht wird. Lufteinlässe in der Front sollen zusätzlich den Fahrtwind gezielt seitlich am Fahrzeug nach hinten leiten. Die Reichweite des ID.7 gibt Volkswagen mit bis zu 700 Kilometer nach WLTP an.

Seriennahe Studie des E-Autos Volkswagen ID.7 vor Wüstenlandschaft in Profilansicht.
Seriennahe Studie des Volkswagen ID.7 : Noch werden die Konturen des späteren Serienfahrzeugs verdeckt. © Volkswagen

Der ID.7 basiert auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns. Laut VW wurden für den ID.7 kurze Überhänge und ein langer Radstand (2,97 Meter) genutzt, um eine Oberklasse-Limousine mit besonders großzügigem Raumgefühl zu fertigen. Für Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen, eine gelungene Umsetzung. “Mit dem neuen ID.7 runden wir unser E-Modellportfolio nach oben hin ab. Die Limousine wird Top-Technik und Qualität bieten”, so Schäfer in einer offiziellen Verlautbarung von VW. Dort sagt Schäfer weiter: “der ID.7 ist eines von zehn neuen E-Modellen, die wir bis 2026 auf den Markt bringen. Unser Ziel: In jedem Segment für unsere Kundinnen und Kunden das passende Angebot zu haben“.



ID: Die vollelektrischen VWs

Mit dem ID.3 hat bei Volkswagen eine neue, dynamische Ära der Elektromobilität begonnen. Alltagstaugliche Reichweite und ansprechendes Design kennzeichnen dieses Elektroauto, welches ähnlich wie sein Vorbild und großer Bruder, der VW Golf, erfolgreich werden und Geschichte schreiben soll. Aus der ID-Serie folgten dann 2021 der Elektro-SUV ID.4, der Coupé-SUV ID.5 und der ID.6 (bislang nur in China). Und auch noch der Elektro-Bulli ID Buzz. Jüngst vorgestellt wurde der erste Unter-25.000-Euro-E-Auto von Volkswagen – der “E-Golf” ID.2all soll künftig auf der sogenannten Volkswagen-eigenen „MEB Entry“-Plattform basieren und ist eines von zehn neuen E-Modellen, die VW bis 2026 auf den Markt bringen will.



ID Aero: Die “Vorgeschichte” des ID.7

In diesen Tagen wurde eine neue seriennahe Studie von Volkswagen vorgestellt: der Volkswagen ID Aero, der hier in Deutschland vermutlich als ID.7 auf den Markt kommen soll.

Das neueste Mitglied der ID-Serie ist eine Anlehnung an den Passat und soll als Limousine in zwei Varianten, vorerst in China, angeboten werden. Als Reichweite nennt der Konzern 620 Kilometer. Der Akku soll eine Kapazität von 77 Kilowattstunden haben. 

Volkswagen selbst bezeichnet den ID.Aero als Topmodell seiner ID-Serie. Das vollelektrische, viertüriges Serienmodell soll weltweit im volumenstarken Segment der gehobenen Mittelklasse angeboten werden. Eine perfekte Aerodynamik und elegante Linienführung zeichnen das Modell aus.



Volkswagen mit Baukasten für E-Autos

Der modulare E-Antriebs-Baukasten von Volkswagen ermöglich kurze Überhänge, einen langen Radstand und einen außergewöhnlich geräumigen Innenraum. Ebenso außergewöhnlich wie futuristisch werden vermutlich die Türgriffe sein. Denn diese wird es im klassischen Sinne nicht geben. Stattdessen setzt Volkswagen auf beleuchtete Touch-Flächen. Auch um den Luftwiderstand nochmals zu reduzieren.

Das Pendant des ID Aero für den europäischen und nordamerikanischen Markt soll erst 2023 in Emden vom Band laufen.


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