Veröffentlicht inNews

Specialized Turbo Vado 5.0 IGH: Trekking-Neuheit bereits gefahren

Auf der Eurobike 2022 hat Specialized sein Trekking-E-Bike Turbo Vado 5.0 IGH mit Automatik-Getriebe gezeigt. IMTEST ist es bereits gefahren.

Mann fährt auf E-Bike Turbo Vado 5.0 IGH 2022 von Specialized
© IMTEST

Mit dem Turbo Vado 5.0 IGH hat E-Bike-Hersteller Specialized auf der diesjährigen Eurobike ein Trekking-E-Bike für erste Fahrtests bereitgestellt, dass eine kraftvollen Mittelmotor auf Brose-Basis und ein Enviolo Automatik-Getriebe (enviolo AUTOMATiQ Pro shifting) bietet. IMTEST konnte das Bike bereits fahren. Was es bietet, was es auszeichnet, lesen Sie hier.

Produktdetails

  • Specialized 2.2-Motor mit 90Nm
  • Specialized U2-710-Akku mit 710Wh
  • Gates Carbon Drive CDX 122t
  • Frontlicht: Lezyne Ebike Power E115, 310 Lumen, 12V
  • Rücklicht: Spanninga Commuter Glow XE, 12V
  • 6.300€


Specialized Turbo Vado 5.0 IGH 2022: Bereits gefahren

Klingt verlockend: Ein E-Bike, das sich ganz dem Fahrer anpasst. Specialized will das mit dem Turbo Vado 5.0 IGH 2022 erreichen. Neben dem kraftvollen Specialized 2.2-Mittelmotor (auf Brose-Basis) soll das Enviolo Automatik-Getriebe (steckt in der Hinterradnabe) dafür sorgen, dass die Fahrerenden stets mit gleichbleibender Tretfrequenz unterwegs sein können – ganz gleich ob bergan, auf ebener Strecke oder hangabwärts. Im Test klappte das nicht immer reibungslos. Was aber auch daran gelegen habe dürfte, dass über die Specialized-App zum Bike (noch) nicht die exakte Unterstützung für den Testfahrer eingestellt war.

Beim sportlichen Antritt fühlte es sich daher zunächst so an, als würde schnell mal ein Luftloch getreten. Wurde hingegen ruhig in die Pedale getreten, reagierte das Automatik-Getriebe wie versprochen und unterstützt entsprechend beim Fahren. Alle Infos zu Tempo, Akkustand, Unterstützungsstufe des Motors zeigt das, in der Mitte des Lenkers angebrachte, Farb-Display des Specialized-Bikes. Der Motor wird über über ein kleines Bedienmodul am linken (bzw. je nach Wunsch rechten) Lenkergriff geschaltet (siehe dazu auch die folgende Fotogalerie).

Specialiced Turbo Vado 5.0 IGH 2022 E-Bike Detailbild des Hinterrads mit Automtik-Getriebe
Specialiced Turbo Vado 5.0 IGH 2022 E-Bike Detailbild des Sattels mit integrierter Federung
Specialiced Turbo Vado 5.0 IGH 2022 E-Bike Detailbild der Schaltung für die E-Motor-Unterstützungsstufen
Specialiced Turbo Vado 5.0 IGH 2022 E-Bike Detailbild des Displays

Komfortable Einstellungen für Sattel und Lenker

Laut Specialized ist das Turbo Vado 5.0 IGH 2022 komplett auf Komfort ausgelegt. Das ließ sich beim Fahrtest über Straßen und auch unebenes Gelände im Frankfurter Stadtgebiet auch gleich ausprobieren. Der Sitz ist angenehm, nichts klappert und ruckelt. Was auch an den dicken Reifen (Pathfinder Sport Reflect, 650Bx2.3) liegen mag. Dank in die Sattelstütze integrierter Federung (die sich je nach dem Gewicht der Fahrerin oder des Fahrers anpassen lässt), sitzt es sich auf dem Turbo Vado 5.0 IGH 2022 sehr angenehm. Ein übriges tun der leicht geschwungene Lenker, die großzügigen Griffe und die gelungene Geometrie des Diamant-Rahmens. Diese sorgt dafür, dass die Fahrenden in einer guter Position sitzen und so für einen hohen Sitzkomfort sorgt. Festzuhalten gilt: Mit dem Rad gleitet man angenehm dahin.



Specialiced Turbo Vado 5.0 IGH 2022 E-Bike Detailbild des Rücklichts mit Garmin-Radar als Abstandswarner
© IMTEST

Garmin Radar als Abstandswarner

Ein technisches Highlight Turbo Vado 5.0 IGH 2022 ist sein unter dem Gepäckträger platziertes Radar-System von Garmin (MasterMind TCD). Dieses gibt ein visuelles (sichtbar auf dem Display), akustisches (hörbar, aber auch etwas nervig) und haptisches Signal (Vibration am Griff) sobald sich beispielsweise ein Fahrzeug von hinten dem Bike nähert. Laut Garmin soll das bis zu einer Distanz von 140 Meter hinter dem E-Bike funktionieren.