Der Grill soll Sie auf Ihrer nächsten Fahrrad-oder Wander-Tour begleiten, damit Sie überall köstlich gegrilltes Gemüse, Würstchen, Steaks oder andere Gaumen-Highlights genießen können? IMTEST hat eine praktische Übersicht der besten mobilen Grills für Sie zusammengestellt.
Mobiler Grill heute wirklich platzsparend
Tragbare Grills sind keine neue Erfindung. Die meisten Hersteller bieten mindestens ein besonders kleines Modell an, das sich mehr oder weniger zum Mitnehmen eignet. Dazu kommen zwei, drei Klassiker aus dem Camping-Bereich, die so eine Mischung aus Grill und Kocher sind. Aber fast alle diese Grills sind so groß wie eben das eigentliche Grillgerät. Bestenfalls lassen sich die Beine abziehen oder wegklappen. Ein wirklich mobiler Grill sieht anders aus. Das beweisen die fünf Modelle, die sich dem Test von IMTEST unterziehen mussten. Von Holz- und Kohlegrills bis hin zum tragbaren Gasgrill sind alle Gerätetypen vertreten.
Die Grills verkleinern
Seit einiger Zeit gibt es Exemplare, die mit der Fähigkeit aufwarten können, den Grill selbst zu verkleinern. Sei es durch ein Stecksystem wie beim mobilen Grill von Skotti oder beim Fennek, durch Zusammenschieben wie beim Knister oder durch Zusammenfalten wie beim Sollig. Der grundsätzliche Vorteil ist, dass sich so der Platzbedarf auf etwa den einer flachen Aktentasche beziehungsweise auf den einer Tupperdose (Knister) reduzieren lässt. Das scheint praktisch, hat aber auf den zweiten Blick einen oder zwei kleine Haken. Welche das sind, zeigt der Test mit den tragbaren Grills.
So trägt sich ein mobiler Grill
Durch weg alle tragbaren Grills im Test sind aus wertigem Material und gut verarbeitet. Das sorgt aber auch für ein gewisses Gewicht. Selbst der vergleichsweise kleine Skotti bringt schon drei Kilogramm auf die Waage. Wenn man einen Kilometer in den Park schlendert, ist das kein Problem, auf längeren Touren wird ein solcher mobiler Grill schon schwer. Immerhin passen Skotti, Bruzz Willi und Fennek in einen 30-Liter-Rucksack oder in eine entsprechende Fahrradtasche.
Beim Sollig wird das schwierig. Hier ist auch das Format nur noch bedingt für einen Gepäckträger tauglich. Allerdings gibt es dafür die größte Grillfläche. Clever beim Knister: Er lässt sich wie ein Fahrradkorb an den Lenker hängen. Ist man ohne Fahrrad unterwegs, trägt man ihn wie einen Einkaufskorb.
Nicht leicht, aber klein
Aber trotz aller Eleganz beim Transport hat man bei allen Grills das Extra-Gewicht zwischen drei und sechs Kilogramm zu tragen. Zum Vergleich: Die bisherigen, tragbaren Grills wie etwa ein Cobb Premier Compact oder ein Cadac Safari Chef 2 (inklusive diverser Aufsätze) liegen in derselben Gewichtsklasse. Der Vorteil der neuen mobilen Grills hier im Test ist also ganz klar der geringere Platzbedarf. Wobei es ja nicht alleine beim Grill bleibt, denn zumindest für das Picknick müssen auch Grillgut sowie Getränke mit. Geschirr in irgendeiner Form ist ebenfalls hilfreich. Zudem gibt es da noch einen weiteren, ganz wichtigen Punkt, der dann auch die Platzersparnis bei den Grills wieder etwas relativiert.
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