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Shoppen oder Sparen: Neue Studie zum Kaufverhalten der Deutschen

Die Inflation steigt für August auf 7,9 Prozent, die Prognose sieht nicht besser aus. Wie wirkt sich das auf die Ausgaben der Deutschen aus?

Eine Frau schaut in ein leeres Portemonnaie.
Die Folgen von Inflation und Krieg sind auch am eigenen Budget spürbar. © Emil Kalibradov / Unsplash

Das Leben wird an allen Ecken und Enden teurer. Nicht nur die Preise für Energie steigen unermüdlich, auch Lebensmittel sind mit einem Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zum August im Vorjahr so teuer wie lange nicht mehr. Direkt erkennbar ist die Verteuerung des Lebensstandard an der aktuellen Inflation von 7,9 Prozent. Eine repräsentative Studie von eBay gibt Aufschluss darüber, welchen Einfluss die finanzielle Mehrbelastung auf das Kaufverhalten der Deutschen hat.



Die Inflation geht nur an wenigen wirklich spurlos vorbei, so geben 70 Prozent an, dass sie mit dem monatlich verfügbaren Geld nicht mehr auskommen. Der Betrag, der am Ende des Monats fehlen, liegt für die Hälfte der Befragten zwischen einem und 300 Euro. Sechs Prozent sagen sogar, dass ihnen mehr als 500 Euro fehlen würden. Andererseits liegt der Anteil deren, denen derzeit am Monatsende kein Geld fehlt, bei 30 Prozent.

Diejenigen, die aufgrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation sparen müssen, wenden das auf verschiedene Bereiche an. Ganz vorne dabei ist mit 25 Prozent Shopping insgesamt, wobei 23 Prozent darunter Kleidung verstehen. 18 Prozent sparen bei Lebensmitteln und 16 Prozent nehmen Einbußen bei Urlaubsreisen hin. Die Hälfte sagt sogar, in allen Bereichen sparen zu müssen.

Eine Statistik von eBay über das Kaufverhalten der Deutschen.
© eBay

Energie- und Stromverbrauch fürs Portemonnaie reduzieren

Sparsamer einzukaufen, plant mit 89 Prozent die überwiegende Mehrheit. Interessant ist jedoch, dass die nachrangig wichtigsten Gründe in direktem Zusammenhang mit der Energiekrise stehen und damit auch einen Einfluss auf den Umweltschutz haben. So planen 60 Prozent, auf ihren Energie- und Stromverbrauch zu achten, 39 Prozent wollen nicht mehr so lange duschen. Für jeden Dritten bedeutet Geldsparen außerdem, seltener auf das Auto zurückzugreifen.

Eine Statistik von eBay über das Kaufverhalten der Deutschen.
© eBay

Das Geschäftsmodell von eBay sieht den Handel mit gebrauchten Waren vor, insofern lautete eine Frage, ob der Kauf von gebrauchten oder generalüberholten (sogenannten refurbished) Gütern in Frage kommt. Dabei schließen 18 Prozent der Befragten grundsätzlich aus, etwas Gebrauchtes zu kaufen. Am ehesten können sich die Deutschen vorstellen, Bücher, Autos und Fahrräder in zweiter Hand zu besitzen.

Eine Statistik von eBay über das Kaufverhalten der Deutschen.
© eBay

Für die Studie wurden 2.082 Personen mit Mindestalter 18 Jahren online befragt. YouGov führte die Befragung im August für eBay durch.

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