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E-Bike-Antrieb von Bosch: Neue Unterstützungsstufe “Auto”

Neue Unterstützungsstufe “Auto” beim smarten System von Bosch.

Frau mit Smartphone in der Hand auf einem E-Bike
© Bosch

Pünktlich zum Frühjahr und Start der Fahrradsaison bringt E-Bike-Zulieferer Bosch Updates für sein smartes System, um anstehende Touren noch angenehmer und individueller gestalten zu können. Das Update bringt Verbesserungen bei der Navigation, Erleichterung beim Auffinden des E-Bikes sowie einen neuen Ride Screen, der bei der Leistungsmessung unterstützen soll. Zusätzlich gibt es mit “Auto” eine neue Unterstützungsstufe.

Boschs neue Unterstützungsstufe “Auto”

Ähnlich wie beim Auto funktioniert der gleichnamige Unterstützungsmodus “Auto” beim smarten System von Bosch, denn er verspricht, bei allen Gegebenheiten gleichmäßige Unterstützung zu bieten. Ist dieser Modus eingeschaltet, soll der Fahrer nicht mehr manuell umschalten müssen, wenn er Gegenwind hat oder eine Steigung hochfährt. Über die eBike Flow App hat er zudem die Möglichkeit, die Einstellungen per Schieberegler für diesen Modus zu individualisieren.

Grafik zur Funktionsweise des Bosch Unterstützungsmodus "Auto".
Im Modus “Auto” wird die Unterstützung den Gegebenheiten automatisch angepasst. © Bosch


Verbesserte Navigation

Wer ein E-Bike mit Bosch-Komponenten fährt (wie das kompakte Entrice C.B Excite+ von Kalkhoff), wird die vielen Funktionen, wie etwa die Navigation, der eBike Flow App zu schätzen wissen. Für sein aktuelles Update hat Bosch die Navigation beispielsweise um Abbiegehinweise erweitert. Diese lassen sich nun auch via Sprachanweisung ausspielen oder über einen kurzen Ton auf sich aufmerksam machen. So wird den Fahrenden ermöglicht, den Blick stets nach vorne gerichtet zu lassen. Das Smartphone dient dabei als Lautsprecher.

Smartphone-Bildschirm, auf der die eBike Flow App mit Navigation von Bosch geöffnet ist
Abbiegehinweise können ab jetzt auch per Sprachanweisung ausgespielt werden. Im Dunkeln lässt sich das Display zudem in den Dark Mode umschalten. © Bosch eBike Systems

Auch lässt sich die Navigation ab sofort in der “Dark Map” dargestellen. So kann das Display gerade im Dunkeln besser abgelesen werden. Die oder der Fahrende wird dann beispielsweise nicht mehr geblendet. Auch der Stromverbrauch des Smartphones lässt sich auf diese Weise reduzieren.

Speziell das Bosch Kiox 300-Display zeigt nach dem Update nun zusätzlich Abzweigungungen und Abfahren an. Diese Funktion richtet sich speziell an E-Mountainbiker, die im Gelände unterwegs sind. Dort ist bekanntlich die Wegführung mitunter nicht so eindeutig wie in der Stadt. Verfährt man sich doch mal, soll in Sekundenschnelle eine Alternative errechnet werden.

E-Bike Display von Bosch zeigt Navigation an
Um auf unwegsamen Routen immer die richtige Strecke zu finden, werden nach dem Update nun Abzeigungen und Abfahren verbessert angezeigt. © Bosch eBike Systems


Park-Funktion: Das E-Bike schnell wiederfinden

Mithilfe der neuen Parking-Funktion kann sich der Fahrradfahrer direkt auf dem Homescreen der eBike Flow App den Straßennamen anzeigen lassen, wo er gerade sein Rad parkt. Nach einer Pause oder Shoppingtour kann er es so schnell und einfach wiederfinden. Allerdings muss für diese Funktion das ConnectModule im E-Bike verbaut sein.

Leistungsmessungen mit dem Ride Screen

Fitness-Fahrer werden sich über die aktuellen Updates freuen. Im sogenannten Ride Screen kann sich der Fahrer die aktuelle Trittfrequenz und Leistung sowie die Höhendifferenzen nun anzeigen lassen. Eine extra Motivation, wenn man am Ende des Tages sieht, was man geleistet hat.

“Kritische Meldungen” für iPhone-Nutzende

Die eBike Flow App bietet obligatorisch einen Diebstahlschutz, der nun auch für iPhone-Nutzer zur Verfügung steht. Selbst wenn das Smartphone stumm geschaltet ist und der Fokus-Modus Meldungen unterdrückt, soll der Fahrrad-Besitzer über eine Nachricht und einen Ton informiert werden, wird das E-Bike “geklaut wird”Opfer” eines Diebstahls. Dazu muss in den Einstellungen jedoch die Option “Kritische Meldungen” aktiviert sein.

Das smarte System von Bosch eBike Systems beinhaltet mit der eBike Flow App, dem Akku, dem Display, der Bedieneinheit, der Drive Unit und dem Bosch eBike ABS sämtliche Komponenten, um aus einem elektrisch unterstützten Rad ein digitales E-Bike der Zukunft zu machen.



Der Unterstützungsmodus, der auf dem Display von Bosch mit eMTB vermerkt ist, ist speziell für sportliche Mountainbikefahrer entwickelt. Er ist dynamisch, progressiv und feinfühlig und passt die Unterstützung an den Untergrund an. Über die eBike Flow App kann der Fahrer nun weitere Anpassungen vornehmen. Es soll möglich sein, den Grad der Dynamik, Stärke und Geschwindigkeit zu verändern und selbst das Drehmoment soll angepasst werden können.

Für den Fahrmodus Tour+ sollen dieselben Personalisierungsmöglichkeiten eingestellt werden können. Dadurch soll der E-Biker effizienter unterwegs sein. Da er beispielsweise die unterstütze Höchstgeschwindigkeit drosseln kann und so die Akkulaufzeit verlängert. Die Fahrmodi Race, Sport, Cargo, Turbo, Auto, Tour und Eco lassen sich bereits anpassen.



Neue Navigationsfunktionen von Bosch

Laut Bosch soll mit dem Update eine noch individuellere und präzisere Planung von Routen möglich sein. Neben den bereits vorhandenen Profilen für tägliche Fahrten (Daily), Freizeittouren (Leisure) und Mountainbike-Trails (eMTB) gibt es mit dem Profil “Speed” eine spezielle Tourenplanung für Speed-Pedelecs. Fortan lässt sich über die Kartendetailvariante „eBike Heatmap“ anzeigen, welche Routen der Radfahrer besonders oft nutzt.

Über „MTB Trails“ kann sich der E-Biker praktischerweise Touren in seiner Nähe anzeigen lassen, die je nach Schwierigkeitsgrad farblich codiert sind. Für eine präzise Umgebungsinformation können die Fahrenden zudem auch das Kartendetail „Satellit“ wählen.

Bosch fügt vier weitere Sprachen hinzu

Ab sofort stehen für die eBike Flow App von Bosch als weitere Sprachen Dänisch, Norwegisch, Schwedisch und Tschechisch zur Verfügung. Alle Updates für das smarte System lassen sich über die eBike Flow App herunterladen.

Die passenden DriveUnit für jedes E-Bike

Boschs Performance Line CX-Unit bietet Drive Units für Cargo Line, Performance Line und Performance Line Speed. Darin sind qualitativ hochwertige, untereinander vernetzte Komponenten mit praktischen Features miteinander verbunden. Der Auto-Modus verspricht etwa eine automatische Unterstützung an die Umgebungsbedingungen. Muss der Radfahrer eine Steigung bewältigen oder hat er starken Gegenwind, kann er “normal” weiterfahren, ohne mehr Kraft aufzuwenden. Der Cargo-Modus ist speziell für E-Lastenräder gedacht. Er kann bis zu 400 Prozent unterstützen und eignet sich genau dann, wenn das Bike schwer beladen ist.



Kleine und robuste Steuereinheit

Mit seinem System Controller bietet Bosch eBike System eine auf das wesentliche reduzierte Steuereinheit. Sie ist die zentrale Schnittstelle zwischen E-Bike und E-Bike-Flow-App, über die die Updates Over-the-Air aufgespielt werden können. Hersteller haben die Möglichkeit, den System Controller nahtlos in das Oberrohr zu integrieren. Die Steuereinheit hat zwei Tasten, so dass der Fahrer gut den Überblick behält. Er kann damit das E-Bike ein- und ausschalten sowie den Fahrmodus ändern. Eine LED-Anzeige verrät den Akkustand und den Fahrmodus.

Als Ergänzung zum System Controller fungiert der Mini-Remote, der per Bluetooth mit dem Controller verbunden ist. Radfahrer können die Bedieneinheit einfach selbst nachrüsten und am Lenker befestigen. Drei zusätzliche Tasten ermöglichen weitere Funktionen. Dazu zählen der Einsatz der smarten Schiebehilfe mit der neuen Hill-Hold-Funktion, das Einschalten des E-Bike-Lichts sowie das Ändern des Fahrmodus.


Kabelloses Display mit intuitiver Bedienung

Das Display Intuvia 100 ist dank seiner Größe von 2,5 Zoll und der Verwendung großer Schrift gut ablesbar. Zudem ist es kabellos und über Bluetooth mit der Steuereinheit LED Remote verbunden. Der Nutzer kann so bequem die Hände am Lenker lassen.


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