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Meaco: Test des kompakten Luftreinigers

Der Hersteller Meaco ist Experte in Sachen Luft. Im Test musste sich der Luftreiniger MeacoClean beweisen. Mit gutem Ergebnis.

Meaco Luftreiniger im Test
© Hersteller

Insgesamt 11 Luftreiniger hat IMTEST im jüngsten Vergleich gründlich unter die Lupe genommen. Unter den drei besten Geräten ist das Modell von Meaco. Nur mit geringem Abstand landeten die Reiniger von Hoover und Dyson vor dem MeacoClean CA-HEPA 76×5. Ein genauer Blick auf die Testergebnisse verrät, wieso der Luftreiniger so gut ist.

Produktdetails

  • 49,7 × 30,3 × 27 cm
  • 4,6 kg
  • 239 Euro

Meaco-Luftreiniger mit dieser Ausstattung

Zunächst fällt die einfache und doch schicke Optik des Luftreinigers auf. Man merkt sofort, wie hochwertig das kompakte Gerät verarbeitet ist. Dank eines klappbaren Bügels lässt sich der leichte Meaco auch gut von einem Raum in den nächsten tragen. Diese technischen Merkmale stecken in dem runden Design:

  • integrierte Lufterfrischung
  • 3 Funktionsstufen
  • Aktiv-Kohle-Filter und HEPA 11-Filter
  • Display mit Anzeige der Luftqualität
  • Timer, Tag-/ Nacht-Funktion
  • App, Smartphone-Koppelung

Der Luftreiniger kommt mit einem HEPA 11-Filter. Einen effizienteren HEPA 13-Filter müssen Nutzer bei Bedarf dazu kaufen.

Das Meaco-Gerät hat einen Tragegriff
Einen ausklappbaren Tragegriff bietet der kompakte MeacoClean CA-HEPA 76×5. © IMTEST

Sehr gute Leistung auf bis zu 30 m²

In Sachen Reinigungsleistung steht der Meaco dem Testsieger von Dyson kaum nach. Der Abscheidegrad ist mit 99,5 Prozent minimal geringer. Auch der maximale Luftdurchsatz pro Stunde ist mit 380 m³ hoch. Beim Rauch-Test schlägt der Luftreiniger sogar den Dyson mit einer sehr schnellen Rauchentfernung von 55 Minuten. Alles in allem befreit der MeacoClean die Luft von

  • Feinstaub,
  • Bakterien und Viren,
  • Gasen,
  • Gerüchen.

Bedienung mit App statt Fernbedienung

Insgesamt ist der Meaco einfach zu bedienen. Sowohl am Gerät als auch über die App auf dem Smartphone lassen sich alle Einstellungen leicht vornehmen. Die Verbindung des Luftreinigers mit dem Smartphone erfolgt schnell und ebenfalls einfach. Da es keine Fernbedienung zu dem Gerät gibt, bleibt nur die Bedienung per Smartphone, wenn man nicht immer zum Gerät gehen möchte. Eine Smart Home-Anbindung wie beim Hoover ist dabei aber nicht möglich. Dafür punktet der MeacoClean mit sehr einfach zu wechselnden Filtern.

Meaco Display
Auch der Meaco gibt Auskunft über die Luftbelastung. © IMTEST

Der Meaco und seine Folgekosten

Nicht nur die Anschaffung eines Luftreinigers kostet Geld: Logischerweise verbraucht ein solches Strom. Bei dem Meaco sind das unter maximaler Leistung 43,0 Watt, was deutlich mehr ist als beim Dyson oder Hoover. Dafür verbraucht er im Nachtmodus nur 4,4 Watt. Daraus hat IMTEST Stromkosten für ein Jahr von 53,98 Euro ermittelt. Das sind rund 16 Euro mehr als beim zweitplatzierten Hoover.

Allerdings punktet der MeacoClean mit günstigen Ersatzfiltern. Denn die Filter halten nicht ewig und müssen nach geraumer Zeit ausgetauscht werden. Wann genau, verrät das Gerät mit der Statusanzeige auf dem Display. Mit 34,99 Euro schlägt ein Filterwechsel bei diesem Modell nicht allzu sehr zu Buche.

FAZIT

Schick, kompakt und sauber. Der MeacoClean ist ein Hingucker mit Tragegriff, mit dem der Luftreiniger flott in andere Räume mitgenommen wird. Außerdem punktet der Meaco mit einer sehr guten Reinigungsleistung, die dem Testsieger kaum nachsteht.

  • PRO
    • Sehr hohe Reinigungsleistung, schick und kompakt zugleich, einfache Bedienung
  • KONTRA
    • Keine Fernbedienung, keine Smart Home-Anbindung möglich

IMTEST Ergebnis:

gut 2,0