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Philips 3 in 1: Wie praktisch ist der vielseitige Luftreiniger?

Neben der Luftreinigung kann der Philips 3 in 1 auch die Luft erwärmen. Im Test zeigt das Gerät, wie gut es funktioniert.

Philips 3 in 1 Luftreiniger im Test
© Hersteller

Luftreiniger, Ventilator oder im Winter auch als Heizlüfter einsetzbar – der Philips 3 in 1 AMF220 Series 2000 möchte durch Vielseitigkeit punkten. Die Erwartungen an das kleine Gerät sind hoch, schließlich konnte das Schwestermodell AC3033/10 bereits in einem anderen Test überzeugen.

Produktdetails

  • 59 × 25 × 25 cm
  • 4,9 kg
  • 379,99 Euro

Philips 3 in 1 verzichtet auf Automatik-Modus

Die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten in einem Gerät vereint, sollen besonders praktisch sein. Unpraktisch ist allerdings, dass der Philips 3 in 1 keinen Automatik-Modus mitbringt. Viele andere Luftreiniger im Testfeld nutzen eine solche Funktion, damit sich die Geräte der Luftqualität anpassen. Außerdem gibt es weder eine App noch die Möglichkeit das Modell in ein Smart Home-System wie Google Home oder Alexa zu integrieren. Hier sind die technischen Merkmale auf einen Blick:

  • Ventilator, Wärmefunktion
  • 3 Funktionsstufen
  • Aktiv-Kohle-Filter und HEPA-Filter
  • LED-Display
  • Timer, Tag-/ Nacht-Funktion

Reinigungsleistung überzeugt

Mit der Grundfunktion des Philips 3 in 1 ist es gut bestellt. Das kompakte Modell filtert Feinstaub, Bakterien und Viren, Gerüche und Gase zuverlässig aus der Luft. Dabei beträgt der Abscheidegrad hohe 99,95 Prozent und der Luftdurchsatz pro Stunde liegt bei guten 165 m³. Auch im Rauch-Test konnte sich der Philips beweisen. Hier säuberte er mit einer Stunde und 15 Minuten die Luft genauso schnell vom Rauch, wie der Testsieger Dyson.

Feinstaubanzeige an Gerät
Die Feinstaub-Belastung beziffert der Luftreiniger Philips 3-in-1 nebst Raumtemperatur genau. © IMTSEST

Keine smarte Bedienung

Bei dem Philips 3 in 1 handelt es sich zwar um einen zuverlässigen Luftreiniger mit zwei praktischen Zusatzfunktionen, doch smarte Funktionen sucht man hier vergebens. Wie bereits erwähnt, verzichtet das Gerät auf eine App und eine Smartphone-Kopplung. Damit bleibt die Bedienung am Gerät selbst und mit einer Fernbedienung. Diese funktioniert immerhin mit Bluetooth und braucht keinen direkten Sichtkontakt zum Gerät. Auch ein Pluspunkt: Auf dem Display wird die aktuelle Luftqualität, der Filterstatus und weitere Details angezeigt.

Philips Reiniger mit Fernbedienung
Der Philips kommt ebenfalls mit einer praktischen Fernbedienung. © IMTEST

Der Philips 3 in 1 und seine Folgekosten

In Sachen Stromverbrauch ist der Philips sehr gut dabei. Bei maximaler Leistung verbraucht der Luftreiniger gerade mal 20,2 Watt. Im Nachtmodus sind es 7,1 Watt. Daraus ergeben sich geringe Stromkosten von 31,09 Euro pro Jahr. Allerdings gibt es einen Haken: Natürlich halten die Filter eines Luftreinigers nicht ewig. Und hier wird es beim Philips teuer. So kosten die Ersatzfilter 69,99 Euro. Nur Dyson verlangt beim Testsieger noch mehr Geld für Ersatzfilter.

FAZIT

Neben frischer und sauberer Luft kann der schicke Philips 3 in 1 auch Wärme in Räume pusten. Schade, dass ihm ein Automatikmodus und eine App fehlen.

  • PRO
    • Gute Reinigungsleistung, funktioniert auch als Heizlüfter und Ventilator
  • KONTRA
    • App und Automatikmodus fehlen

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5