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Beurer-Luftreiniger LR 220: Test des kleinen Geräts

Im Vergleich mit den anderen Geräten ist der Beurer-Luftreiniger im Test etwas abgeschlagen. Das liegt vor allem an der Ausstattung und der Handhabung. Dagegen hat sich die Reinigungsleistung als gut erwiesen. Weitere Details verrät der Test.

Beurer-Luftreiniger im Test
© Beurer

Im Vergleich mit den anderen Geräten ist der Beurer-Luftreiniger im Test etwas abgeschlagen. Das liegt vor allem an der Ausstattung und der Handhabung. Dagegen hat sich die Reinigungsleistung als gut erwiesen. Weitere Details verrät der Test.

Produktdetails

  • 30 × 17,5 × 27,3 cm
  • 2,9 kg
  • 349,99 Euro

Beurer-Luftreiniger mit übersichtlicher Ausstattung

Wie auch das Modell von Medion bietet der Beurer-Luftreiniger keine großen Ausstattungs-Extras. Zwar gibt es einen Timer und einen Nachtmodus, ein praktischer Automatik-Modus fehlt aber. Weitere Funktionen, wie ein Ventilator oder Luftbefeuchter, sind bei dem Gerät ebenfalls nicht drin. Entsprechend spärlich fällt der Überblick über die Ausstattung aus:

  • 3 Funktionsstufen
  • Aktivkohle-Filter und HEPA-H13-Filter
  • Timer, Tag-/ Nacht-Funktion

Gut gegen jegliche Luftbelastung

Auf eine umfangreiche Ausstattung müssen Nutzer zwar verzichten, die Reinigungsleistung ist dennoch gut. So filtert der Beurer-Luftreiniger neben Feinstaub, Viren und Bakterien auch Gase und Gerüche – was nicht selbstverständlich ist, wie das Modell von Rowenta im Test gezeigt hat. Beim Beurer ist der Abscheidegrad mit 99,5 Prozent in Ordnung. Allerdings ist der Luftdurchsatz pro Stunde mit 125 m³ etwas gering.

Auch im Rauch-Test musste sich das Modell der Konkurrenz geschlagen geben: Der Reiniger brauchte etwas mehr als zwei Stunden, um die Luft vom Rauch zu befreien. Hier lässt sich nur das Modell von Sharp mehr Zeit, während der Soehnle Air Fresh Clean Connect nur 43 Minuten braucht.

Keine Anzeigen und Fernbedienungsoptionen

Der Beurer-Luftreiniger ist auf jeden Fall nichts für bequeme Leute. Denn es gibt weder eine Fernbedienung zu dem Gerät, noch ist eine Koppelung des Smartphones möglich, um eine App dafür zu benutzen. So ist nur die Bedienung direkt am Gerät möglich – etwas unpraktisch. Außerdem lässt das Modell den Nutzer völlig im Dunkeln, was die Luftqualität, der Reinigungsfortschritt oder den Filterstatus angeht. Eine Anzeige für diese Informationen bietet der Luftreiniger nicht. Immerhin ist das Gerät selbst sehr einfach zu bedienen und der Filterwechsel klappt auch ohne Probleme.

Beurer Bedienung
Leider kann man den Beurer nur direkt am Gerät bedienen. Eine Fernbedienung oder eine App gibt es nicht.
Rowenta und Beurer ohne Infos zur Luftqualität
Nur die Geräte von Rowenta und Beurer enthalten dem Nutzer Infos zur Luftqualität vor.

Beurer-Luftreiniger mit diesen Folgekosten

Jeder Luftreiniger verursacht bei der Nutzung Kosten. Da sind zum einen die Stromkosten. Der Beurer-Luftreiniger verbraucht bei maximaler Leistung 24,3 Watt Strom. Im Nachtmodus sind es 8,3 Watt. Daraus ergeben sich jährliche Stromkosten von 37,12 Euro. Das ist im Testfeld ein gutes Ergebnis. Schließlich liegen andere Geräte darüber.

Zum anderen müssen die Filter auch mal gegen neue gewechselt werden. Die Ersatzfilter für den Beurer kosten 41,99 Euro. Das ist in Ordnung, geht bei so einigen anderen Modellen aber auch günstiger, wie bei Medion mit Filtern für rund 25 Euro.

FAZIT

Eher nur für die Laube: Der kleinste Luftreiniger im Testfeld lässt sich ausschließlich am Gerät bedienen. Es fehlen eine App und Infos zur Luftqualität. Die Reinigungsleistung vom Beurer-Luftreiniger stimmt aber weitestgehend.

  • PRO
    • Gute Reinigungsleistung, klein und unauffällig
  • KONTRA
    • Keine Fernbedienung oder App, keine Infos zur Luftqualität

IMTEST Ergebnis:

befriedigend 3,2