Veröffentlicht inNews

Instagram: Ab sofort mit neuer Sicherheitsabfrage

Ein neuer Sicherheits-Check von Instagram soll für noch mehr Gewissheit bei den Nutzern sorgen.

Eine Hand hält ein Smartphone
© Claudio Schwarz/Unsplash

Instagram rüstet auf: Mit vielen neuen Sicherheitsfunktionen will der Anbieter ab sofort für noch mehr Absicherung gegen fremden Zugriff auf das Nutzerkonto sorgen.

Instagram sendet Nachrichten

Mit rund einer Milliarde Nutzer ist Instagram immer noch eine der beliebtesten Social Media-Plattformen. Da wundert es nicht, das immer wieder an den Stellschrauben für die Nutzersicherheit gezogen wird. Nun soll ein neuer Sicherheits-Check mit vielen Einstellungsmöglichkeiten für noch mehr Klarheit sorgen. Wurde das Konto unerlaubt geöffnet oder ist es Hackern zum Opfer gefallen? Dann geht eine Nachricht an den Anwender raus. Zusätzlich fordert Instagram zu einem Check der E-Mail- und Adressdaten des Nutzers auf, wenn sich persönliche Daten plötzlich geändert haben. Dabei wird auch die Verknüpfung des Facebook-Kontos regelmäßig einer Prüfung in diesen Punkten unterzogen.



Weitere Sicherheitsmaßnahmen

Zusätzlich zu der neuen Maßnahme, erinnert Instagram noch einmal alle User an die Funktionen, die jetzt schon maßgeblich zur Kontosicherheit beitragen: Als wichtigstes Mittel im Kampf gegen Hacker, gilt die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hier gibt es eine zusätzliche Möglichkeit, das eigene Konto noch einmal extra abzusichern. Entweder erfolgt die Abfrage eines weiteren Codes, der an das Smartphone des Nutzers übermittelt wird. Oder man nutzt den Google Authenticator, um entsprechende, individuelle Codes zu generieren. Instagram möchte in der Zukunft noch eine weitere Variante anbieten. Dann wird der Extra-Schutz einfach per WhatsApp abgefragt.

Einstellungen innerhalb von Instagram.
Der neue Sicherheits-Check fragt verschiedene Dinge ab, wenn sonderbare Aktivitäten auf einem Konto festgestellt werden. © Facebook

Weiter gibt Instagram guten Rat, was die verknüpften E-Mail-Adressen und Telefonnummern betrifft. Diese sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Nur so kann der Anbieter wieder die Kontrolle über ein gekapertes Konto zurückerlangen. Das klappt im Idealfall sogar dann, wenn die Daten von einem Hacker bereits abgeändert wurden.

Instagram versendet keine DMs

Noch einmal betont Instagram, dass der Anbieter selbst niemals direkte Nachrichten (DMs) an seine Kunden verschickt. Die Kontaktaufnahme findet immer unter dem Reiter für E-Mails innerhalb der Anwendung statt. Trudelt eine Direktnachricht mit dem Absender Instagram, ist es also immer ein Phishing-Versuch. Dann wollen zwielichtige Gestalten ihre Daten abgreifen. Instagram dazu: “Wenn wir Sie jemals wegen Ihres Kontos kontaktieren möchten, werden wir dies über den Reiter ‚E-Mails von Instagram‘ in Ihren Einstellungen tun. Dies ist der einzige Ort in der App, an dem Sie direkte und authentische Kommunikation von uns finden werden”.