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Regenjacken-Testsieger: Diese Jacke schützt besser

Testsieger für jedes Wetter: Die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M schützt zuverlässig bei Regen und Wind – ideal für Rad, E-Bike und Outdoor-Abenteuer.

Mann mit grau-roter Jack Wolfskin Morobbia-Regenjacke auf Fahrrad, das in einer Pfütze auf einem gepflasterten städtischen Platz steht.
© IMTEST

Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M, der Testsieger bei den Regenjacken für Gravelbike, E-Bike, E-Scooter und Outdoor, ist regen- und windfest, besitzt gut sichtbare Reflektoren, bietet einen schicken Schnitt und hohe Bewegungsfreiheit. Welche weiteren Vorteile die Regenjacken auszeichnen, verrät IMTEST.

Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M

rot-braune Regenjacke auf weißem Grund, dazu Testsieger-Siegel

Die Regenjacke im Detail

  • Wassersäule: waterproof bis 20.000 mm
  • Gewicht: 430 g (Größe M, Männer)
  • Packmaß: Abmessungen in cm – L x B x T: 22 x 21 x 8 (sehr klein)
  • Verfügbare Größen: XS-XXL (Damen) / S-XXL (Herren)
  • Tragekomfort: Jacke / Kinnschutz / Kapuze / Bewegungsfreiheit: angenehm / angenehm / angenehm / hoch
Frau mit Regenjacke fürs Fahrrad, Fokus auf der Jacke
Die Jacke Morobbia von Jack Wolfskin ist wasserdicht und windabweisend. © IMTEST

Das zeichnet die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M aus

IMTEST hat die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M nicht nur im Labor getestet (siehe weiter unten), auch bei Gravelbike-Touren war sie dabei. Denn auch wenn die Wetterprognose auf Sonne steht, empfiehlt es sich, immer eine Regenjacke bei einer Radtour dabei zu haben. Eine wärmende Zwischenschicht für die frühen Morgen- oder späten Abendstunden sollten auch nicht fehlen. Hier kann die Testsieger-Jacke mit ihren Stretch-Materialien punkten. Sie sorgen bei der Jack Wolfskin-Regenjacke im Test für gute Beweglichkeit auf dem Rad. Zudem ist die Regenjacke am Rücken etwas tiefer geschnitten.

Radfahrer im Anschnitt auf einem FAhrrad sitzen, man sieht ihn von hinten
Die Jacke von Jack Wolfskin ist in der Rückenpartie etwas länger geschnitten. © IMTEST / Kathrin Schräer

Eine optimale Regenjacke für Gravelbike-Touren

Zum Trage-Test hatte die Redaktion die leichte, wasserdichte und windabweisende Jacke Morobbia 3L jkt von Jack Wolfskin dabei. Passend zum Fahrradfahren, ist diese im Rückenbereich etwas länger geschnitten, hat reflektierende Elemente am Rücken und an den Armen, Ventilationsöffnungen unter den Armen und ein Gummi am Ärmelbündchen, das für einen angenehmen Abschluss sorgt. Dieses Modell hat auch beim großen Regenjacken-Vergleichstest mitgemacht und dabei den Testsieg geholt.

Regenjacken-Test: So wurde getestet

Neben Praxis- und Komfort-Tests durch die IMTEST-Experten mussten sich die Regenjacken aus dem Testfeld auch im Labor des akkreditierten Prüfunternehmens Qima behaupten. Dabei wurden Prüfungen in Anlehnung an die Normen DIN EN ISO 9237 (zur Messung der Winddurchlässigkeit) und DIN EN ISO 4920 (um zu ermitteln, wie wasserabweisend die Jackenoberflächen während eines Spraytests sind) durchgeführt. Die erste Messung erfolgte jeweils vor einer Maschinenwäsche – je nach Angaben der Jacken-Hersteller bei 30 beziehungsweise 40 Grad oder im Normal-, beziehungsweise Wollwaschgang mit Color-, Spezial- oder Fein-Waschmittel. Die Regenjacken im Test wurden vor der zweiten Messung in einem Tumbler oder hängend an einer Wäscheleine getrocknet.


„sehr


Auf diese Weise laufen die Messmethoden bei Qima ab:

Spraytest ( Wasserabweisung): Um zu prüfen, wie wasserabweisend die Oberflächen der Regenjacken im Test sind, wird von Qima die akkreditierte Methode „Spraytest“ (Water repellency) nach DIN EN ISO 4920:2012-12 angewandt. Dabei wird eine festgelegte Menge Wasser (250 ml) auf eine im Winkel von 45 Grad angebrachte und auf einem Spannring fixierte Stoffprobe der jeweils zu testenden Jacke gesprüht und sofort danach abgeklopft. Anhand eines sechsstufigen Beurteilungsmaßstabs wird daraufhin der Grad der Oberflächenbenetzung bestimmt.

Winddurchlässigkeit: Zum Ermitteln der Wind-, bzw. Luftdurchlässigkeit der Regenjacken im Test wird nach der zertifizierten Testmethode DIN EN ISO 4920:2012-12 auf das auf einem kreisförmigen Probenhalter in einer von der Norm definierten Größe befestigte Material mithilfe eines Sauggebläses Luft einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit gedrückt. Beim Erreichen eines definierten Differenzdruckes wird die Strömungsgeschwindigkeit gemessen und mithilfe dieser die Luftdurchlässigkeit auf Standardbedingungen laut der Formel l/m² x s berechnet. 

Die Jack Wolfskin-Regenjacke überzeugt auch mit hohem Windschutz

Top: Die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M lässt beim Radfahren, E-Biken, Spaziergang oder auf Wanderungen Zugluft an den Körper durch. Das bedeutet aber nicht, dass die Tragenden im Inneren der Jacke mit Schwitzwasserbächen zu kämpfen hätten. Weil etwa Körperwärme nicht nach außen entweichen kann.

Nahaufnahme einer Person von hinten, die eine Regenjacke trägt und eine Kaputze aufhat
Praktisch zum Radfahren: Die Kapuze passt über den Helm. © IMTEST / Kathrin Schräer

Die Jacke von Jack Wolfskin punktete im Test mit hoher Atmungsaktivität. Belüftungsschlitze unter den Achseln sorgen für frische Luft bei Bewegung – ideal beim Wandern oder Radfahren.



Fazit: Darum ist die Jacke ein unverzichtbares Kleidungsstück für jeden Radler

Wer trocken durch Regen-Wetter kommen möchte (inklusive sehr hohem Windschutz), findet seine optimale Rad-Regenjacke mit der Morobbia 3l bei Jack Wolfskin. Der Test- und Preis-Leistungs-Sieger ist günstig, regen- und windfest, besitzt gut sichtbare Reflektoren, bietet einen schicken Schnitt und hohe Bewegungsfreiheit.

  • PRO
    • Sehr kleines Packmaß, sehr leicht. Kapuze passt über Helm.
  • KONTRA
    • Die Jacke hat nur zwei Brust-, aber keine Seitentaschen.

Imtest Ergebnis:

sehr gut 1,5

Dieser Test wurde vollständig oder in Teilen vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt noch nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen.

Alternativen zur Regenjacke von Jack Wolfskin

Die folgenden Jacken haben beim Test auch gut abgeschnitten und unterscheiden sich beispielsweise im Design.

RevolutionRace Cyclone 3L Shell Jacket

  • Beregungsprüfung als auch die Prüfung zur Winddurchlässigkeit ergaben vor und nach der Wäsche Bestnoten im Test
  • Sieben verschiedene Farben für die RevolutionRace Cyclone 3L Shell Jacket* zur Auswahl
  • Mit 680 Gramm Gewicht etwas schwerer als die meisten anderen Jacken im Test
  • IMTEST-Note: gut 1,6

Schöffel 2.5L Jacket Bohusleden M

  • Mit 214 Gramm die Schöffel-Regenjacke* die leichteste Jacke im Test
  • Top-Ergebnisse bei Beregungs- und Winddurchlässigkeitsprüfung
  • Ärmelbündchen nicht regulierbar
  • IMTEST-Note: gut 1,9

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Horst Schröder war festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobility bei IMTEST und testete E-Bikes, E-Scooter, E-Autos sowie Zubehör. Zudem berichtete...