Ob cremige Smoothies, feines Nussmus oder Crushed Ice für den Sommerdrink – ein guter Standmixer sollte kraftvoll, vielseitig und einfach zu bedienen sein. Genau das verspricht der Braun PowerBlend 9, ein Hochleistungs-Standmixer mit 1600 Watt, innovativer iTextureControl-Technologie und robustem Glasbehälter. Doch wie schlägt sich das Gerät im Alltag?
IMTEST hat den PowerBlend 9 auf Herz und Klingen geprüft – von der Bedienung über die Mixqualität bis hin zu Lautstärke und Reinigung. Im ausführlichen Test zeigt sich, ob der Mixer hält, was Braun verspricht.
Produktdetails
- Unverbindliche Preisempfehlung: 239,99 Euro
- Maße: 26 x 20 x 43 Zentimeter
- Gewicht: 4,6 Kilogramm
- Füllmenge: 2 Liter
Braun PowerBlend 9: Schwer, stark – und kaum zu stoppen
Mit 4,6 Kilogramm Gewicht ist der Braun-Standmixer PowerBlend 9 kein Leichtgewicht und benötigt am besten seinen dauerhaften Platz auf der Arbeitsfläche. Die Motoreinheit leistet bis zu 1.600 Watt bei maximal 45.000 Umdrehungen, das sind markante Daten, die vielversprechend klingen.

Den dreieckig-abgerundet geformten Behälter mit fest integrierten Klingen hat Braun aus Kunststoff gefertigt. Er wiegt nur etwas mehr als 1.000 Gramm, was die Handhabung im Test sehr erleichterte. Immerhin fasst er bis zu 2 Liter Volumen, da summiert sich viel Gewicht. Was dagegen die Reinigung nach Gebrauch erschwerte, ist das Messer. Es lässt sich leider nicht herausnehmen. Dafür saß es im Test aber sicher und fest.
PowerBlend 9: Stabiler Stand, aber laut
Auf eine Verriegelung des Behälters am Motorblock verzichtet Braun beim PowerBlend 9. Das Eigengewicht, die sehr gut passende Metallkupplung und drei hoch aufragende, gummierte Zapfen sorgten bei IMTEST jedoch für guten Halt. Auch der Deckel schloss mit doppelter Dichtung und integriertem Messbecher gut ab.
Allerdings ist das Stromkabel auffallend kurz. Immerhin lässt es sich praktischerweise im Gehäuse des Motors verstauen. Der Motorblock stand auch bei Höchstleistung und rumpeligem Hacken harter Gemüsestücke sicher auf vier großen Gummifüßen. Dabei zeigte sich der Braun-Standmixer aber als etwas laut.
So einfach ist die Bedienung
Sechs Programme bietet der Braun-Standmixer mit Touchflächen:
- Smoothie
- Suppe
- hacken
- Eis
- gefrorene Desserts
- Aufstrich

Dazu kommen die Funktionen „manual“, „pulse“ und „clean“. An einem großen Drehregler mit mittigem Start-/Stopp-Schalter lassen sich die zehn Geschwindigkeitsstufen des PowerBlend 9 schalten sowie die drei möglichen Konsistenzen fein/mittel/grob. Damit blieb die Bedienung insgesamt übersichtlich.
Braun PowerBlend 9 im Praxistest
Drei verschiedene Smoothies mit weichen, mittelharten und sehr festen Bestandteilen musste der Braun-Standmixer bei IMTEST zubereiten, außerdem Eis crushen und Suppe zaubern. An den Shakes aus Banane, Gurke und Ananas gab es von der Konsistenz her nichts auszusetzen. Sie waren sehr cremig, luftig und fein.
Allerdings führte die Programmkombination Smoothie/Textur smooth in den vorgegebenen 59 Sekunden zu einer deutlichen Erwärmung der Getränke auf 28 Grad Celsius. Das erwartet man nicht bei einem eigentlich erfrischenden Smoothie.
Hohe Drehzahl führt zu Wärme, die dagegen bei dem Suppenprogramm gewollt ist: Möhren, Petersilienwurzel, Ingwer, Wasser, Öl, Pfeffer und Salz hat der PowerBlend 9 jedenfalls zu einer perfekten Suppe mit 77 Grad Celsius gemixt – und zwar in nur 5:45 Minuten! Eis crushen konnte der Standmixer ebenfalls sehr gut, von Pulverschnee bis Hagelkorngröße.
Fazit
Der mächtige Braun-Standmixer PowerBlend 9 konnte seine beeindruckenden inneren Werte in sehr gute Ergebnisse umsetzen. Smoothies, Suppe und gecrushtes Eis bereitete das Gerät mit Leichtigkeit. Die zahlreichen Programme ließen nichts zu wünschen übrig.
- PRO
- viel Volumen, leichter Behälter, sehr gute Mixergebnisse, Suppenfunktion
- KONTRA
- auf höchster Stufe etwas laut, Smoothies erwärmen sich teilweise merklich
IMTEST-Ergebnis:
gut 1,6
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Dieser Test wurde vollständig vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt bisher nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen.












