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Caso KM 1800 Black-E im Test: Wie gut ist die Küchenmaschine?

Im Gegensatz zu anderen Küchenmaschinen besitzt die Caso KM 1800 Black-E ein LED-Display mit Touch-Bedienung. Doch wie gut schlägt sich die Küchenmaschine im Test?

Wie gut schlägt sich die Küchenmaschine mit Sichtfenster im Test? © IMTEST / Sandra Fischer

Ob Sahne aufschlagen oder Teig kneten: Beim Backen gibt es viele Aufgaben, die Zeit und teils auch Kraft kosten. Küchenmaschinen können hier Abhilfe schaffen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten besitzt die Caso KM 1800 Black-E ein LED-Display mit Touch-Bedienung. Doch wie gut schlägt sich die Küchenmaschine im Test? IMTEST hat das herausgefunden.

Caso KM 1800 Black-E

Alle weiteren Küchenmaschinen der IMTEST-Testreihe finden Sie unter diesem Link.


Produktdetails

  • Unverbindliche Preisempfehlung: 329,99 Euro
  • Gewicht: 7,2 Kilogramm
  • Größe: 39,0 x 35,5 x 20,5 Zentimeter
  • Rührschüssel-Volumen: 6 Liter
  • Garantie: 2 Jahre

So ist die Maschine ausgestattet

Die Maschine von Caso wird mit einer Rührschüssel (sechs Liter) und wichtigen Standard-Werkzeugen geliefert:

  • Flachrührer, um etwa lockeren Teig zu rühren
  • Schneebesen, um etwa Sahne aufzuschlagen
  • Knethaken, um etwa zähen Teig zu kneten


Im Lieferumfang enthalten sind ein stabiler Spritzschutz mit Einfüllöffnung und ein flexibler Silikon-Teigschaber. Der Spritzschutz sitzt dank haftender Seiten sicher am Rührarm – ideal bei flüssigen Teigen wie Sahne.

Die Caso Küchenmaschine mit ihren einzelnen Werkzeugen.
Die Maschine verfügt über alle wichtigen Werkzeuge sowie einen Spritzschutz und einen Teigschaber. © IMTEST / Sandra Fischer

Die Maschine verfügt über zwei Antriebe. Zusätzliche Geräte wie ein Mixer oder ein Zerkleinerer sind jedoch nicht enthalten. Ein praktisches Detail ist die Abschaltautomatik: Wird der Rührarm im Betrieb angehoben, schaltet sich das Gerät sofort ab. Das schützt vor Spritzern in der Küche. Insgesamt bietet das Modell eine solide Grundausstattung mit sinnvollen Details.

Küchenmaschine: Bedienung per Touch-Display

Die Caso-Küchenmaschine nutzt ein Touch-Display, über das sich zehn Geschwindigkeitsstufen einstellen lassen – ein Feature, das nicht alle Modelle bieten. Nach dem Einschalten kann man die Stufe per Pfeiltasten wählen.

Display der Küchenmaschine
Die Bedienung des Touch-Displays ist übersichtlich, aber etwas komplizierter als die Bedienung eines Drehrads bei anderen Maschinen. © IMTEST / Sandra Fischer

Das Display zeigt dann die Laufzeit an. Zusätzlich lässt sich über eine separate Taste ein Timer aktivieren. Ist die Zeit abgelaufen, schaltet sich das Gerät automatisch ab.

Die Bedienoberfläche ist modern und aufgeräumt, erfordert aber etwas mehr Aufmerksamkeit als ein einfaches Drehrad. Wer Touch-Funktionen mag, wird sich schnell zurechtfinden – für andere könnte es zunächst ungewohnt sein.

Handhabung und Reinigung: Vorsicht mit dem Rührarm

Die Schüssel der Caso-Maschine wird eingedreht, sitzt dann fest – aber sie rastet nicht hörbar ein. Die Werkzeuge lassen sich per Bajonettverschluss anbringen, was im Test reibungslos und sicher funktionierte.

Der Rührarm wird über einen seitlichen Hebel entriegelt. Dabei schnellt er ruckartig nach oben und muss manuell bis zum Anschlag hochgedrückt werden.

Ein Werkzeug wird an den Arm einer Küchenmaschine angesteckt
Das Anbringen der Werkzeuge an den Rührarm klappt einfach mithilfe eines Bajonett-Verschlusses. © IMTEST / Sandra Fischer

Beim Herunterklappen federt der Arm leicht und muss ebenfalls geführt werden. Wichtig: Dabei den Rührarm stets festhalten, um Spritzer zu vermeiden. Die Reinigung gelingt mühelos – alle Teile sind spülmaschinenfest, auch die Handreinigung klappt problemlos.

Küchenmaschine: Das sind die Ergebnisse

Im Folgenden erklärt IMTEST, wie gut das Modell in den vier getesteten Disziplinen abgeschnitten hat.

Kuchenteig rühren: Schnell und glatt

Um die Caso-Küchenmaschine in verschiedenen Backdisziplinen zu testen, hat IMTEST zwei Backmischungen verwendet. Für eine Käse-Sahne-Torte muss das Gerät zunächst mit dem Flachrührer Teig rühren.

Rührarm einer Küchenmaschine in Kuchenteig
Mehl, Eier und Butter vermengt die Maschine schnell zu einem glatten Teig. © IMTEST / Sandra Fischer

Dabei bereit der Testkandidat sehr schnell einen glatten Teig zu. Daher gibt es in diesem Testpunkt als Note eine 1,0 („sehr gut“).

Sahne aufschlagen: Spritzschutz hilft

Anschließend muss die Maschine auf der höchsten Geschwindigkeitsstufe einen halben Liter Sahne aufschlagen.

Sahne in einer Schüssel
Das Aufschlagen der Sahne gelingt schnell und einfach. © IMTEST / Sandra Fischer

Nach etwa drei Minuten ist diese bereits schön fest. Auch hierfür gibt es daher eine Note 1,0. Durch den mitgelieferten Spritzschutz bleibt die Küche bei diesem Gerät zudem sauber.

Sahne unterheben: Klappt problemlos

Im Anschluss an das Aufschlagen der Sahne rührt IMTEST eine Quarkmischung an und testet das Unterheben der Sahne.

Quarkmischung in einer Schüssel
Die Sahne lässt sich gut unter eine Quarkmischung heben. © IMTEST / Sandra Fischer

Das klappt mit diesem Modell ebenfalls sehr gut, sodass es auch hier die Bestnote von 1,0 gibt.

Brotteig kneten: Einige Reste bleiben zurück

Anschließend muss sich das Gerät noch durch zähen Teig für ein Körner-Brot kneten. Mithilfe des mitgelieferten Knethakens entsteht dabei sehr schnell ein glatter Teig.

Brotteig in einer Schüssel
Beim Kneten des Brotteigs bleiben Mehlreste am Rand zurück. © IMTEST / Sandra Fischer

Allerdings bleiben einige Reste unverarbeitet am Rand zurück und können vom Knethaken nicht erreicht werden. Da eine manuelle Justierung der Werkzeuge in der Schüssel nicht möglich ist, bleibt dieses Problem dauerhaft bestehen. Andere Geräte wie die Kenwood Go bieten diese Option dagegen an.

Lautstärke und Stromverbrauch

Während des Aufschlagens der Sahne hat IMTEST auch die Lautstärke gemessen. Mit durchschnittlich 79 Dezibel – was dem Lärm eines Rasenmähers entspricht – war die Küchenmaschine von Caso dabei vergleichsweise laut. So erhält sie in diesem Testpunkt nur eine „ausreichende“ Note (3,61). Die Leistungsaufnahme war mit gemessenen 107 Watt allerdings sehr gering. Die entstehenden Energiekosten pro Jahr kann man bei solch niedrigen Werten vernachlässigen.



Fazit

Die Caso KM 1800 Black-E macht insgesamt einen guten Eindruck. Beim Rühren und Aufschlagen von Teig oder Sahne arbeitet sie effizient und gründlich. Probleme gab es nur beim Kneten von schwerem Brotteig – hier blieben Reste in der Schüssel, weil das Werkzeug nicht ideal sitzt und sich nicht nachjustieren lässt. Pluspunkte sammelt das Gerät mit einem stabilen Spritzschutz und einer automatischen Abschaltung beim Anheben des Rührarms – das verhindert Spritzer. Die Verarbeitung wirkt robust, die Maschine steht sicher. Auch bei der Reinigung überzeugt das Modell: Alle Zubehörteile sind spülmaschinengeeignet. Abzüge gibt es für die laute Arbeitsweise und das ruckartige Öffnen des Rührarms.

  • PRO
    • sehr gut beim Rühren, Sahneaufschlagen und -unterheben, mit Spritzschutz
  • KONTRA
    • vergleichsweise laut, keine optimale Passgenauigkeit der Werkzeuge

IMTEST Ergebnis:

gut 2,16

Küchenmaschinen: Das sind die Testkriterien

Wer mit dem Gedanken spielt, sich von einer Küchenmaschine Arbeit abnehmen zu lassen, den interessiert vor allem, wie gut diese ihre Aufgaben erledigt. Daher testet IMTEST die Geräte in den Bereichen:

  • zähen Brotteig kneten
  • lockeren Kuchenteig rühren
  • Sahne aufschlagen
  • Sahne unter eine Quarkmischung heben
Schalter einer Küchenmaschine
IMTEST hat die Küchenmaschine von Caso auf den Prüfstand gestellt. © IMTEST / Sandra Fischer

Außerdem werden gemessen und analysiert:

  • die Lautstärke
  • der Stromverbrauch
  • die Bedienung und Handhabung
  • das Befestigen der Werkzeuge am Rührarm
  • das Hochheben des Rührarms
  • die Standfestigkeit der Rührschüssel
  • die Ausstattung, Funktionen und Zubehör
  • die Verarbeitung


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Dieser Test wurde vollständig vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt noch nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen. 

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“)...