Veröffentlicht inHaushalt & Küche

Philips Airfryer 7000 im Test: Frittieren, Backen, Rösten – so schlägt sich der Alleskönner

Der Philips Airfryer 7000 im Praxistest: Knusprige Ergebnisse, intuitive Bedienung? Alle Stärken und Schwächen im Überblick.

© IMTEST

Heißluftfritteusen sind aus modernen Küchen kaum mehr wegzudenken – sie versprechen knusprige Ergebnisse mit wenig bis gar keinem Öl, einfache Bedienung und schnelle Zubereitungszeiten. Mit dem Philips Airfryer 7000 hat der Hersteller ein Modell auf den Markt, das nicht nur durch modernes Design, sondern auch durch smarte Funktionen und eine große Programmauswahl überzeugen will. Doch wie gut ist der Airfryer wirklich im Alltag?

-Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected

IMTEST hat das Gerät ausgiebig getestet – von der Handhabung über die Reinigung bis zu den Ergebnissen auf dem Teller.

Alle weiteren Heißluftfritteusen der IMTEST-Testreihe finden Sie unter diesem Link.


Produktdetails

  • Preis: ab 169 Euro
  • Leistung: 2.200 Watt
  • Gewicht: 9,27 Kilogramm
  • Volumen: 8,3 Liter
  • Garantie: 2 Jahre

Philips Airfryer: So funktioniert die Bedienung

Die Bedienung der Heißluftfritteuse von Philips war im Test denkbar einfach. Rechts neben dem farbigen Display befindet sich ein Drehrad. Mit diesem kann man sich durch die 86 Automatikprogramme manövrieren oder selbst die gewünschte Temperatur (zwischen 40 und 200 Grad Celsius) und Frittierdauer (bis zu 180 Minuten) einstellen.



Mit einem Klick auf das Drehrad wird die Auswahl bestätigt. Hat man sich verklickt, gibt es links neben dem Bildschirm eine Zurück-Taste. Sobald die Nutzer den Garvorgang gestartet haben, wird auf dem Display die verbleibende Zeit angezeigt.

Displayführung des Airfryers von Philips.
Das Modell überzeugte mit einer einfachen Bedienung mit Drehrad. © IMTEST

Ist der Garvorgang beendet, schaltet sich die Heißluftfritteuse automatisch aus und erzeugt einen Signalton. Zudem gibt es auch nach der Hälfte der Garzeit einen Signalton, deretwat, beispielsweise die Pommes zu schütteln.

Philips Airfryer: Jetzt mit Schienensystem

Der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected verfügt über einen Frittierkorb. Andere Modelle – wie etwa der Ninja Foodi FlexDrawer 10,4 L – besitzen dagegen zwei Körbe, um gleichzeitig verschiedene Speisen zuzubereiten. Ein großer Pluspunkt ist dagegen das Schienensystem, auf dem der Frittierkorb in den Fritteusen-Körper gleitet.



Das funktionierte im Test einwandfrei und sehr leichtgängig. Außerdem rastete der Korb gut hörbar ein. Nach dem GebrauFrittierkorbder Frittierkorbs in der Spülmaschine gereinigt werden. Auch von Hand ließ sich das Gerät zudem gut abwaschen und abwischen.

Das Schienensystem des Airfryers von Philips.
Auf einem Schienensystem gleitet der Frittierkorb in das Gerät. © IMTEST

Ebenfalls spannend: Die Heißluftfritteuse lässt sich mit der NutriU-App verbinden, die Rezepte aus aller Welt enthält. Dort gibt es Schritt-für-Schritt-Anleitungen und genaue Einstellungen, um die Rezepte einfach nachzukochen.



Airfryer: Das sind die Frittier-Ergebnisse

Im Folgenden erklärt IMTEST, wie gut das Modell in den getesteten Frittier-Disziplinen abgeschnitten hat.

Pommes: So gut werden sie im Philips Airfryer

Eine der Speisen, die wohl am häufigsten mit Heißluftfritteusen zubereitet werden, sind Pommes. Knusprig gebacken oder frittiert schmecken sie der ganzen Familie. IMTEST hat deshalb geriffelte Pommes gemäß der Verpackungsanweisung gegart – und war vom Ergebnis begeistert.

Pommes aus dem Airfryer von Philips.
Die Pommes wurden im Airfryer sehr knusprig und gleichmäßig. © IMTEST

Optisch waren die Pommes gleichmäßig gebräunt, ohne dunkle Stellen aufzuweisen. Und auch geschmacklich konnten die Fritten überzeugen: Sie waren durchweg und unabhängig von der Größe der einzelnen Pommes sehr knusprig, aber nicht zu hart.

Philips Airfryer: Gemüse auf den Punkt

Da Heißluftfritteusen im Vergleich zu herkömmlichen Fritteusen die Speisen gesünder zubereiten, hat IMTEST zudem Paprika und Karotten mit dem Gerät gegart. Die Karotten-Streifen waren dabei 15 Minuten lang bei 160 Grad Celsius im Airfryer, die Paprika-Streifen hingegen 10 Minuten lang bei ebenfalls 160 Grad Celsius.

Gemüse aus dem Airfryer von Philips.
Das Gemüse war im Test auf den Punkt gegart. © IMTEST

Beide Gemüsesorten garte die Heißluftfritteuse sehr gleichmäßig auf den Punkt. Die Streifen waren, unabhängig von der Größe, gut durch und weder zu hart noch zu weich. Außerdem entwickeln die beiden Sorten ein leichtes Röst- bzw. Karamellaroma.



Philips Heißluftfritteuse: Lautstärke und Stromverbrauch

Die gemessene Lautstärke der Heißluftfritteuse betrug 54 Dezibel, was etwa den Geräuschen eines Kühlschranks entspricht. Damit ist eine Verständigung in der Küche auch im laufenden Betrieb des Geräts gut möglich. Die gemessene Leistungsaufnahme lag hingegen bei 2.200 Watt. Das bedeutet: Läuft das Modell beispielsweise 10 Minuten lang, entspricht das einem Energieverbrauch von 0,36 Kilowattstunden (kWh) und somit Energiekosten von rund 10 Cent. Bei einem durchschnittlichen Backofen mit einer Leistungsaufnahme von etwa 3.000 Watt liegen die Kosten für diese Zeit hingegen höher, bei rund 15 Cent. 



Fazit

Der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected von Philips konnte im Test in allen Aspekten überzeugen. Die Pommes wurden von diesem Modell äußerst gleichmäßig frittiert und waren unabhängig von der Größe sehr knusprig. Auch bei der Zubereitung der Paprika- und Karotten-Streifen konnte die Heißluftfritteuse mit auf den Punkt gegartem Gemüse sehr gute Noten erzielen. Ebenfalls behaupten konnte sich das Gerät im Bereich Displayführung und in der Handhabung des Frittierkorbs. Zudem ist der Frittierkorb sanft auf einer Schiene in das Modell geglitten. 

  • PRO
    • Speisen auf den Punkt gegart, sehr einfache Bedienung und Handhabung
  • KONTRA
    • nur ein Frittierfach

IMTEST-Ergebnis:

gut 1,69

Alternativen zum Airfryer 7000

Im Bereich der Heißluftfritteusen erscheinen häufig neue Modelle auf dem Markt. Dementsprechend gibt es auch zum Airfryer 7000 gute Alternativen.

Philips Airfryer XXL Connected Series 5000

  • sehr gute Handhabung und Bedienung
  • gute Frittier-Ergebnisse
  • sehr einfache Reinigung
  • UVP: 199,99 Euro

Hier geht es zum Einzeltest des Philips Airfryer XXL Connected Series 5000.

Philips Steam Airfryer Dual Basket 5000 Series

  • leiser Betrieb
  • einfache Reinigung
  • überwiegend gute Frittier-Ergebnisse
  • UVP: 319,99 Euro

Hier geht es zum Einzeltest des Philips Steam Airfryer Dual Basket 5000 Series.

Heißluftfritteusen: Das sind die Test-Kriterien

Wer sich eine Heißluftfritteuse anschafft, erwartet vor allem eins: gute Ergebnisse beim Garen. Ob Fisch, Pommes oder Gemüse – entscheidend ist, wie das Essen schmeckt.

Im Praxistest bereitet jedes Gerät vier Gerichte zu: Pommes, Nuggets, Mini-Pizzen und Paprika. Bewertet wird nach diesem Verfahren.



Neben dem Geschmack zählt auch die einfache Bedienung und ein klar strukturiertes Display. Leicht einsetzbare Frittierkörbe und verständliche Programme verbessern die Handhabung. IMTEST prüft außerdem Lautstärke, Stromverbrauch, Reinigung und akustische Signale.

Affiliate-Disclaimer

Die mit einem Stern (*) oder einem Einkaufswagen (🛒 ) gekennzeichneten Links sind s.g. Affiliate-Links. Bei Kauf über einen dieser Links erhält IMTEST vom Anbieter eine Provision. Die Auswahl der Produkte wird davon nicht beeinflusst, die Redaktion arbeitet zu 100% unabhängig. Weitere Infos zur redaktionellen (Test-)Arbeit und den journalistischen Standards finden Sie hier.

Transparenzhinweis

Dieser Test wurde vollständig vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt noch nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen.

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“)...