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Smarte Ringe im Vergleich: Intelligenz am Finger

Sie sind Fitnesstracker, Bezahloption und mehr.

An einem Finger getragener smarter Ring, mit dem bezahlt wird.
© McLear

Technologie, die sich elegant um den Finger schmiegt: Das sind Smart Rings. Die innovativen Wearables können Fitness und Gesundheit überwachen, kontaktlos bezahlen oder als Fahrzeugschlüssel für den Tesla dienen. Die bekannteste Marke ist Oura. Doch es gibt immer mehr Hersteller, die smarte Ringe entwickeln und anbieten. Welche das sind, was die einzelnen Ringe können und ob es in Zukunft von den großen Technikkonzernen wie Samsung smarte Ringe geben wird, verrät IMTEST.

Smart Ring von Oura: Der Eine?

Smart Rings sind bisher nicht sehr verbreitet. Doch das Wearable des finnischen Unternehmens Oura ist wohl das bekannteste. Dies kommt nicht von ungefähr. Schließlich gibt es den smarten Ring bereits seit 2013 und ist aktuell in der dritten Generation. Der Oura Ring 3 dient als Fitnesstracker und misst über einen Sensor 20 biometrische Werte wie Herzfrequenz, Körpertemperatur, Blutzucker und den Sauerstoffgehalt des Blutes. In der App (Android, iOS) lassen sich die Daten einsehen und analysieren. Außerdem soll mit den gesammelten und bewerteten Daten eine Früherkennung von Krankheiten und Periodenvorhersage möglich sein.

Zwei Ringe von Oura stehen zum Vergleich nebeneinander.
Links der Smart Ring von Oura in glatter Form und rechts die Variante mit Kanten. © Oura

Es gibt den Smart Ring von Oura in glatter und kantiger Form, acht verschiedenen Größen und sechs Farben. Ab 329 Euro geht es im Shop der Marke los. Für den vollen Funktionsumfang ist jedoch eine Mitgliedschaft notwendig, die 5,99 Euro im Monat kostet. Damit ist der Oura-Ring eher ein kostspieliges Wearable. Inzwischen gibt es aber zahlreiche Alternativen, die meistens wesentlich günstiger sind. Und auch Ringe, die zu ganz anderen Zwecken eingesetzt werden können.

Weitere Smart Rings als Fitness- und Gesundheitstracker

Im Bereich Fitness und Gesundheit hat nicht nur Oura das Potenzial von Smart Rings entdeckt. Entsprechend gehen immer wieder neue Start-ups, Kickstarter- und Crowdfunding-Projekte an den Start, die Fitnesstracker statt im Armband- im Ringformat anbieten. Darüber hinaus finden sich im Netz Modelle unter 100 Euro von diversen Produzenten aus Asien.

RingConn: Konkurrenz für Oura

Der Smart Ring von RingConn kommt aus China, ist aber nicht mit Billiganbietern zu verwechseln. Es handelt sich um einen hochwertigen Ring, der präzise Messungen und Analysen durchführt. Diese sind noch nicht so umfangreich wie bei Oura, aber der Ring ist auch erst dieses Jahr auf den Markt gekommen. Dafür kostet der Smart Ring im Marken-Shop unter 300 Euro, und eine Mitgliedschaft wie bei Oura ist nicht notwendig. Der RingConn misst:

  • Herzfrequenz, deren Variabilität und den Ruhepuls
  • Schritte
  • Temperatur der Haut
  • Blutsauerstoff
Der Smart Ring von RingConn in seinem Case.
Ist die Hülle aufgeladen, versorgt sie den Smart Ring monatelang mit Energie. © RingConn

Circular Slim: Besonders dünn und leicht

Neben RingConn ist Circular ein ernstzunehmender Konkurrent von Oura mit ähnlich umfangreichen Messungen und Analysen im Bereich Gesundheit. Das neueste Modell Circula Slim wiegt nur zwei Gramm, während der Oura zwischen vier und sechs Gramm auf die Waage bringt. Außerdem hat der Smart Ring eine hauseigene künstliche Intelligenz an Bord, die die Analysen und Empfehlungen noch hilfreicher machen soll. Bei Oura können sich Nutzer nur über einen externen Anbieter kostenpflichtig KI-Unterstützung dazubuchen. Gebühren für Abos oder Mitgliedschaften fallen bei Circular übrigens komplett weg. Der Ring ist ab 234 Euro im Marken-Shop erhältlich. Der Circular Slim misst:

  • Herzfrequenz und deren Variabilität
  • Atmung
  • Temperatur der Haut
  • Blutsauerstoff

Smart Ring Asixxsix unter 100 Euro

Der Smart Ring Asixxsix ist eines der günstigen Modelle, die von keinem auf Technik spezialisiertem Unternehmen kommen. Dennoch geben sich Käufer in Bewertungen zufrieden mit dem vergleichsweise preiswerten Fitnesstracker. Als Einstieg in die Welt der ringförmigen Wearables sollte der Smart Ring also allemal taugen. Er misst:

  • Herzfrequenz
  • Temperatur
  • Schritte
  • Blutsauerstoff

Bewinner: Noch ein günstiger Smart Ring

Dieser Smart Ring fällt in dieselbe Preis- und Herstellerkategorie wie der Asixxsix. Sein Akku hält zwischen drei bis fünf Tagen, was ebenfalls ähnlich ist. Zudem ist der Ring wie das Modell von Circular wasserfest. Der Smart Ring trackt den Schlaf und misst:

  • Herzfrequenz
  • Temperatur
  • Blutsauerstoff


Lesen Sie auf der nächsten weiter: Smart Rings zum Bezahlen und als Autoschlüssel