Akku-Fahrradlichter sind ein unverzichtbares Zubehör für alle, die auch bei Dunkelheit sicher unterwegs sein möchten. Denn gerade an sportlichen Rädern wie Gravelbikes oder E-Mountainbikes fehlt oft eine fest installierte Beleuchtungsanlage. Doch nicht jedes Licht ist gleich: Je nach Verwendungszweck und Fahrumgebung variieren Helligkeit, Zusatzfunktionen und Montagemöglichkeiten. In diesem Vergleichstest hat IMTEST verschiedene Modelle unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Akku-Fahrradlicht am meisten überzeugt. Der Testsieg geht dabei an das Osram-LEDs-Bike-Race-100-Set*. Auch den Preis-Leistungssieg kann Osram mit dem LEDsBike-Compact-50-Set für sich verbuchen.
Das sind die IMTEST-Favoriten
IMTEST fasst zusammen, womit der Test- und der Preis-Leistungssieger überzeugen.
Testsieger: Osram LEDsBike Race 100 Set
Wer im Stadtverkehr oder auf Landstraßen sicher unterwegs sein will, braucht zuverlässige und intelligente Fahrradbeleuchtung. Das LEDsBike Race 100 Set von Osram bietet genau das: eine einfache Montage, flexible Einstellmöglichkeiten und clevere Funktionen. Die Front- und Rückleuchte werden schnell und werkzeuglos mit Gummilaschen befestigt – an Lenker und Sattelrohr. Die Halterungen bleiben am Fahrrad, die Lampen lassen sich bequem abnehmen.
Beide Leuchten sind verstellbar, damit das Licht optimal ausgerichtet werden kann – horizontal vorne, vertikal hinten. Das sorgt für bessere Sicht und eine höhere Sichtbarkeit. Per Knopfdruck wird das Licht aktiviert. Eine LED-Anzeige informiert über Akku und Leuchtstufe – auf einen Blick, auch während der Fahrt.
Besonders praktisch ist der Auto-Modus: Das Frontlicht erkennt die Umgebungshelligkeit und passt die Lichtstärke automatisch an. Das spart Energie und erhöht den Komfort. Auch das Rücklicht besitzt diesen Modus – zusätzlich aktiviert es bei Bremsvorgängen ein helleres Licht, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Damit ist das Set nicht nur praktisch, sondern erhöht auch die Sicherheit im Alltag.
Osram-Rücklicht überzeugt mit längster Brenndauer
Die Akkulaufzeit des Frontlichts liegt bei 4 Stunden und 21 Minuten – ein durchschnittlicher Wert im Vergleich zu ähnlichen Modellen. Das Rücklicht überzeugte mit einer Laufzeit von 11 Stunden und 35 Minuten. Im Schnellladetest erreichte das Frontlicht ein gutes Ergebnis: Nach nur zehn Minuten Ladezeit hielt es im Test noch 57 Minuten durch – ein Pluspunkt für Situationen, in denen man spontan Licht für den Heimweg benötigt.


Die Helligkeit wurde in zwei und fünf Metern Abstand gemessen. Dabei erreichte das Frontlicht 2.207 Lux auf kurze Distanz und 399 Lux auf fünf Meter – solide Werte für die Alltagsnutzung.
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 49,99 Euro liegt das LEDsBike Race 100 Set deutlich unter vergleichbaren Produkten mit ähnlicher Leuchtkraft, bei denen Hersteller teils das Doppelte verlangen.
Den ausführlichen Einzeltest vom Osram LEDsBike Race 100 Set gibt es hier.
- PRO
- Automatische Lichtanpassung bei Front- und Rücklicht, Bremslicht, Anzeige von Lichtstufe und Akkustand
- KONTRA
- Gummihalterung kann schneller verschleißen als ein Ring mit Schraube
Imtest Ergebnis:
gut 1,92
Preis-Leistungssieger: Osram LEDsBike Compact 50
Das Osram LEDsBike Compact 50 erscheint im Herbst 2025 – und wurde bereits vorab getestet. Im Vergleich überzeugte es als Preis-Leistungs-Sieger. Zwar bietet das Frontlicht laut Hersteller maximal 50 Lux, doch für den Stadtverkehr reicht das aus. Mit einem UVP von 34,99 Euro zählt das Set zu den günstigeren Modellen auf dem Markt.

Beim Compact 50-Modell von Osram erfolgt die Montage des Frontlichts nicht per Gummilasche, sondern mit einem Schraubring am Lenker. Zur Anpassung an verschiedene Lenkerstärken liegt ein flexibler Gummiring bei, das benötigte Werkzeug ist ebenfalls im Set enthalten. Die Lampe selbst wird per Drehbewegung aufgesteckt. Durch die quadratische Form ist das genaue Ausrichten nicht ganz intuitiv – für die Nutzung macht das jedoch keinen Unterschied.


Das Rücklicht schließt per Gummilasche um das Sattelrohr und kann zur richtigen Positionierung horizontal ausgerichtet werden. Mit einer Leuchtdauer von über 13 Stunden hält es nach dem Sigma Hiro 10 am längsten durch.
- PRO
- Sehr lange Akkulaufzeit des Rücklichts, sitzt dank Schraubhalterung ruckelfrei am Lenker
- KONTRA
- Nicht ganz einfach, das Frontlicht optisch gerade anzubringen
Imtest Ergebnis:
gut 2,11
Weitere empfehlenswerte Fahrradlichter-Sets
Auch die anderen Fahrradlichter-Sets bringen Licht ins Dunkle und haben zum Teil spannende Features im Gepäck.
Sigma Aura 100 / Blaze Link
Seit Jahren eines der beliebtesten Fahrradlichter-Sets auf dem Markt ist das Aura 100 / Blaze Link von Sigma. Besonders hervorzuheben ist hier, dass sich das Rücklicht mit dem Vorderlicht automatisch koppelt. So genügt ein Doppelklick auf den Einschalter des Frontlichts und beide Lichter gehen an.
Im Test überzeugte das Sigma-Set mit guten Helligkeitswerten. So bot es bei zwei Metern Entfernung 1.916 Lux, bei fünf Metern 395 Lux. Ist der Akku unterwegs leer, kann der Fahrer nach einer zehnminütigen Schnellladung wieder 42 Minuten vom Frontlicht profitieren. Lädt er beide Lichter komplett auf, bringt das Frontlicht eine Leuchtdauer von 4:52 Stunden mit, das Rücklicht schafft sehr lange 10:16 Stunden.


Die Befestigung mit Ring und Schraube für das Frontlicht lässt sich optimal an den Lenker anpassen, alternativ gibt es das Set etwas günstiger auch mit Gummilasche. Bei Bedarf sind alle Halterungen nachkaufbar.
- PRO
- Front- und Rücklicht koppeln sich automatisch, das vereinfacht die Bedienung, zudem automatische Lichtanpassung
- KONTRA
- Mit 129,95 Euro (UVP) das zweitteuerste Set im Test
Imtest Ergebnis:
gut 2,02
Busch + Müller: Set Ixon Rock & Brixxi
Anders als alle anderen Fahrradlichter sind das Ixon Rock & Brixxi nicht zusammen im Set erhältlich, werden aber von Busch + Müller als Duo empfohlen. Zwar ist die Kombination der beiden Modelle die teuerste im Test, liefert aber auch sehr gute Ergebnisse. Bei der Messung, bei der IMTEST den hellsten Wert des Frontlichts in zwei und fünf Meter Entfernung ermittelt hat, lag das Ixon Rock mit 2.484 Lux (zwei Meter) und 419 Lux (fünf Meter) weit vorn.
Link zum Busch + Müller Brixxi*
Wie Busch + Müller selbst beschreibt, bringt das Ixon Rock eine Schnellladefunktion mit. Dies bestätigte sich auch im Test: Nach nur zehn Minuten Laden hielt das Frontlicht 1:17 Stunden – das zweitbeste Ergebnis im Test.


Ein praktisches Feature ist zudem die Powerbank-Funktion des Frontlichts mit einer Leistung von 1.500 Milliamperestunden. Damit können kleinere, elektronische Geräte wie etwa eine Smartwatch, Bluetooth-Kopfhörer oder Fitnesstracker geladen werden.
- PRO
- Nach zehnminütiger Ladung mit 1:17 die längste Brenndauer
- KONTRA
- Verhältnismäßig teuer (126,8 Euro)
Imtest Ergebnis:
gut 1,97
Axa Dwn 100 Set
Das Axa Dwn 100 Set kommt, wie der Name erahnen lässt, laut Hersteller mit 100 Lux. Bei der Messung der Helligkeit in zwei und fünf Metern Entfernung lieferte es entsprechend gute Werte. Bei zwei Metern zeigte das Luxmeter einen maximalen Wert von 1.994 Lux, bei fünf Metern waren es noch 389 Lux.
Sowohl das Frontlicht als auch das Rücklicht befestigt der Radfahrer Gummilasche, die direkt am Licht befestigt ist. Dabei bietet das Rücklicht von seiner Bauweise her die Möglichkeit, es auch auf die Rahmenstreben zu setzen.


Im Test brannte das Vorderlicht insgesamt 5:12 Stunden, die Akkuanzeige zeigt in fünf Stufen den aktuellen Stand. Fast gleich lang, nämlich 4:56 Stunden, hält der Akku des Rücklichts durch. Beim Schnellladetest von zehn Minuten brachte es das vordere Licht auf eine Laufzeit von 31 Minuten.
- PRO
- Montagemöglichkeit des Rücklichts an Rahmen und Sattelrohr, Bremslichtfunktion
- KONTRA
- Gummihalterung direkt am Frontlicht montiert, dass es immer komplett abgenommen werden muss
Imtest Ergebnis:
gut 2,39
Sigma Aura 40 / Hiro 10
Das Set Sigma Aura 40 / Hiro 10 soll speziell Kinder ansprechen, denn dem Set sind coole Sticker beigelegt, die auf die Lichter geklebt werden können. In Bezug auf die Akkulaufzeit sind die Lichter absolut spitze.
So brachte es das Vorderlicht auf 14:16 Stunden, das Rücklicht auf 13:27 Stunden. Und auch beim Schnellladetest konnte es mit 2:08 deutlich überzeugen. Ein praktischer Nutzen für Kinder, die mitunter schnell mal vergessen, das Licht auszumachen, wenn sie das Rad vor der Schule parken.


Beide Lichter lassen sich schnell und werkzeuglos per Gummilasche an Lenker und Sattelstange montieren. Sollte hier mal ein Gummi reißen, können Radfahrer ihn sogar nachkaufen.
- PRO
- Sehr lange Akkulaufzeit von Front- und Rücklicht
- KONTRA
- Mit 40 Lux nicht ganz so hohe Leuchtstärke wie beispielsweise der Testsieger
Imtest Ergebnis:
befriedigend 2,57
Cateye Gvolt 70.1 / Micro G
Das Cateye Gvolt 70.1 / Micro G besticht durch seine sportliche Optik und der Möglichkeit, es ohne zusätzlichen Aufwand „normal“ und „auf dem Kopf“ montieren zu können. Ein Ring plus Schraube erlauben dabei die individuelle Anpassung an die Dicke des Lenkers, ganz ohne Werkzeug. Allerdings lässt sich das Frontlicht, anders als viele andere Testkandidaten, nicht mehr horizontal einstellen.
Die Werte beim Messen der Beleuchtungsstärke ergaben bei zwei Metern Entfernung 1.433 Lux, bei fünf Metern waren es noch 276 Lux. Etwas Federn lassen musste das Gvolt 70.1 zudem beim Schnellladetest. Nach zehn Minuten Ladung schaffte es mit 26 Minuten Laufzeit weniger als andere Lichter.


Ganz anders sah es jedoch aus, als der Akku vollgeladen war. Hier glänzte das Frontlicht mit einer sehr langen Brenndauer von 6:48 Stunden. Das Rücklicht machte nach 4:18 Stunden schlapp.
- PRO
- Anbringung „auf dem Kopf“, ohne die Halterung umzubauen
- KONTRA
- Kurze Akkulaufzeit Rücklicht und geringe Laufzeit nach Schnellladetest
Imtest Ergebnis:
befriedigend 2,68
Knog Blinder 80 & Rear
Das Set von Knog wirkt optisch besonders sportlich, wobei das Frontlicht mit 209 Gramm deutlich schwerer ist als alle anderen Testkandidaten. Der Grund ist die Ummantelung aus Metall, statt Plastik. Die Halterung für das Frontlicht wird per Ring und Schraube am Lenker befestigt und sitzt dadurch fest und ruckelfrei. Die Leuchte wird dann in die Halterung eingeklickt.
Die Rücklicht-Halterung kommt mit einem Klettverschluss, das Licht hält dann per Magnet in der Halterung. Löst man es, kann der Radfahrer das Ende direkt in eine USB-Ladebuchse stecken – ganz ohne Kabelsalat.


Während das Licht mit sehr guter Beleuchtungsstärke punktet (2.190 Lux in 2 Metern Entfernung), schwächelt es etwas bei der Akkuleistung. Nach der 10-Minuten-Ladung brannte die Frontleuchte gerade mal 12 Minuten.
- PRO
- Rücklicht mit praktischer Magnethalterung sowie integriertem USB-Stecker, Frontlicht sitzt fest und ruckelfrei am Lenker
- KONTRA
- Kurze Akku-Laufzeit, Klettband von Rücklicht-Halterung kann leichter verrutschen als Gummilasche
Imtest Ergebnis:
befriedigend 2,95
Die Testergebnisse im Detail
Dieser Test wurde vollständig oder in Teilen in 11/25 durchgeführt. Die Berechnung aller Ergebnisse der aktuellen Version basiert auf dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025 und den Hersteller-UVP von 11/25. Noten und/oder Platzierungen können von der ursprünglichen Bewertung abweichen.
FAQ: IMTEST fasst alles Wissenswerte rund um den Fahrradlichter-Test zusammen.
Warum ist das Set von Osram Testsieger, wie hat IMTEST die Lichter getestet und was ist bei der Anbringung zu beachten? IMTEST fasst die wichtigsten Punkte zusammen.
1. Warum holt das Set LEDsBike Race 100 Set den Testsieg?
Das Set von Osram überzeugt in vielen Punkten. Es bietet sehr hohe Helligkeitswerte beim Messen der Beleuchtung. Gerade das Rücklicht überzeugt mit einer hohen Akkulaufzeit und nach zehnminütiger Ladung brennt das Frontlicht noch knapp eine Stunde. Darüber hinaus hat es mit einer automatischen Lichtanpassung, einer Bremslichtfunktion sowie Akku- und Lichtstufenanzeige praktische Features. Mit einem UVP von knapp 50 Euro ist es zudem mehr als doppelt so günstig wie viele andere Lichter, die mit einer maximalen Beleuchtungsstärke von 100 Lux kommen.
2. Wie testet IMTEST Fahrradlichter?
IMTEST hat die Fahrradlichter unter anderem bezüglich ihrer Leistung, Akkulaufzeit und Handhabung getestet.
Leistung
Jeder Hersteller gibt auf seiner Packung die Beleuchtungsstärke in der Einheit Lux an. Dieser Wert gibt an, wie viel Licht in zehn Meter Entfernung auf einen bestimmten Punkt trifft. Also, je höher der Wert in Lux, desto stärker beziehungsweise heller das Licht. Um einen praxisnahen Bezug herzustellen, hat IMTEST in einem komplett dunklen Raum die Werte in zwei und fünf Metern Entfernung im jeweils hellsten Punkt mit einem sogenannten Luxmeter gemessen.

Akkulaufzeit
Beim Akku-Test hat das Testteam die Vorder- und Rücklichter komplett aufgeladen und in der höchsten Stufe so lange leuchten lassen, bis der Akku wieder leer war.

Beim Schnellladetest hat IMTEST darüber hinaus ermittelt, wie lange der Akku nach nur zehnminütiger Ladung durchhält.
Handhabung
Eine einfache Montage und eine Bedienung, die selbsterklärend ist – das wünscht sich jeder Radfahrer von seinen Akku-Lichtern. Mit welcher Halterung sind die Lichtersets ausgestattet und wie einfach lassen sich die Modelle ein- und ausschalten? Das hat IMTEST ausführlich geprüft.


Lieferumfang & Service
In diesen Testpunkten hat IMTEST verglichen, welcher Hersteller etwa direkt einen Netzstecker mitliefert und wer „nur“ ein Kabel seiner Packung beilegt. Darüber hinaus für den Umweltgedanken relevant: Welcher Hersteller bietet die Möglichkeit, Halterungen nachzukaufen, die durch Witterung oder starke Nutzung kaputt gegangen sind.
3. Müssen Akku-Fahrradlichter immer am Fahrrad befestigt sein?
Um es kurz zu sagen: Wer mit seinem Fahrrad oder E-Bike im Straßenverkehr unterwegs ist, benötigt ein funktionierendes Licht. Ist keine Beleuchtung vorinstalliert, muss nachgerüstet werden. Allerdings müssen die Sets nicht konstant mitgeführt werden. Es reicht, wenn sie bei entsprechenden Lichtverhältnissen einsatzbereit sind. Wer aber dann ohne erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von mindestens 20 Euro rechnen.
4. Was ist beim Kauf von Akku-Fahrradlichtern zu beachten?
Seit 2013 dürfen akkubetriebene Lichter an Fahrrädern nachgerüstet werden. Allerdings benötigen diese Leuchten eine Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt, auch StVZO-Zulassung genannt. Diese erkennt man anhand des Wellensymbols plus dem Buchstaben K, gefolgt von einer Nummer.


Die Fahrradlichter im Test bringen alle die geforderte StVZO-Zulassung mit.
Des Weiteren benötigen Räder, die am Straßenverkehr teilnehmen möchten, einen ebenfalls mit der „K-Nummer“ gekennzeichneten Rückstrahler in Rot, einen in Weiß für vorn. Gelbe Rückstrahler in den Pedalen und „Katzenaugen“ oder wahlweise ein reflektierender Streifen im Reifen dürfen ebenso nicht fehlen. Zum Vorteil, aber nicht Pflicht, ist eine Bremslichtfunktion des Rücklichts, das zusätzliche Sicherheit bietet, wenn sich Fahrräder und Autos eine Straße teilen müssen.
5. Wie werden Fahrradlichter korrekt angebracht?
Die meisten nachrüstbaren Fahrradlichter lassen sich recht schnell und ohne Werkzeug am Lenker und der Sattelstange montieren. Doch gerade beim Vorderlicht gibt es ein paar Regeln zu beachten, damit der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Gleichzeitig muss der Nahbereich vor dem Rad optimal ausgeleuchtet sein.
Als Hilfestellung kann der Radler wie folgt vorgehen: Für das Vorderlicht einen Punkt in zehn Meter Entfernung zum Fahrrad auf dem Boden markieren. Auf diesen Punkt sollte die hellste Stelle des Lichtkegels treffen. Gelegentlich muss der richtige Sitz des Lichts überprüft werden, da sich die Halterung gegebenenfalls durch Fahrten auf Kopfsteinpflaster verschieben kann. Für das Rücklicht gilt lediglich, dass es mindestens 25 Zentimeter über dem Boden angebracht werden muss.

6. Wieviel Lux müssen Fahrradlichter mindestens aufweisen?
Fahrradlichter müssen mindestens 10 Lux Beleuchtungsstärke aufweisen, gemessen aus 10 Metern Entfernung auf eine Wand. Für Nachtfahrten sind Frontscheinwerfer mit mindestens 40 Lux empfehlenswert. Bei längeren Fahrten außerhalb beleuchteter Straßen sollten es mindestens 60 Lux sein. Zudem sollte das Rücklicht hell genug sein, um frühzeitig gesehen zu werden.
Die Lichter im Test erfüllen alle die gesetzlichen Anforderungen. Während die Sets von Sigma (Aura Micro Set) und Prophete beispielsweise nur 30 Lux laut Hersteller mitbringen, sind es bei Knog 80 Lux und bei Busch + Müller sowie dem Testsieger Osram LEDsBike Race 100 Set 100 Lux.
7. Darf ich Blinklichter am Fahrrad verwenden?
Ja, Blinker sind seit Juni 2024 an Fahrrädern und Pedelecs erlaubt. Alle Informationen und Modelle zum Nachrüsten sind in folgendem Artikel zusammengefasst.
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