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TomTom-Blitzerwarner im Praxistest: Mit diesen Vorteilen punktet der Neuling

Gefahren im Straßenverkehr kommen oft plötzlich – doch mit dem Blitzerwarner Tom von TomTom soll der Fahrer sie rechtzeitig erkennen. IMTEST hat geprüft, ob das smarte Gerät hält, was es verspricht.

zweigeteiltes Bild: links quadratisches Blitzerwarnergerät im Vordergrund, Verkehr verschwommen im Hintergrund, rechts Kartenansicht einer App, auf der Blitzer gezeigt werden
Tom kann Autofahrer vor Blitzer und Gefahren warnen. © IMTEST / Kathrin Schräer / TomTom

Im Straßenverkehr zählt jede Sekunde – und moderne Fahrerassistenzsysteme können heute mehr, als nur den Weg weisen. Smarte Begleiter wie das neue Tom von TomTom helfen dabei, Gefahren frühzeitig zu erkennen und stressfreier ans Ziel zu kommen. Sie warnen vor Staus, Blitzern oder Hindernissen und liefern in Echtzeit wertvolle Informationen zur aktuellen Verkehrslage. So bleibt der Blick stets auf das Wesentliche gerichtet: eine sichere, entspannte und vorausschauende Fahrt. IMTEST hatte die Möglichkeit, den neuen Blitzerwarner von TomTom auszuprobieren.

Lieferung & Einrichtung

Zum Lieferumfang des kleinen Tom gehören neben dem Gerät selbst ein Ladekabel sowie eine Kurzanleitung.

quadratischer Blitzerwarner, Ladekabel und Pappschachtel auf einr weißen Unterlage
Soll vor Blitzern und Gefahren warnen: Der neue Tom von TomTom. © IMTEST / Kathrin Schräer

Um Tom einzurichten, muss der Nutzer zunächst die TomTom-App auf sein Smartphone laden und anschließend beides via Bluetooth koppeln. Das gelang im Test schnell und intuitiv.

Auf der Rückseite des Tom befindet sich eine Klebehalterung, um ihn am Armaturenbrett im Auto zu befestigen. Sobald sich der Fahrer seinem Auto und damit dem Tom nähert, ist die Verbindung hergestellt und das Gerät bereit – ohne Knopfdruck. Seine Einsatzbereitschaft zeigt der Blitzerwarner durch einen grün-pulsierenden LED-Ring an. Diese Funktion kann bei Bedarf deaktiviert werden.

Nahaufnahme Tom-Blitzerwarner im Auto liegend
Der kleine Tom-Blitzerwarner kostet knapp 80 Euro. © IMTEST / Kathrin Schräer

Gefahren: Davor warnt Tom

Der Tom von TomTom versteht sich als smarter Beifahrer, der mitdenkt. Tom bündelt verschiedene Sicherheitsfunktionen in einem System, das den Fahrer aktiv unterstützt, ohne abzulenken.

Über Echtzeitdaten, die laut TomTom aus einem Netzwerk von rund 600 Millionen vernetzten Geräten weltweit stammen, analysiert das System permanent die Verkehrssituation. So soll es vor stationären und mobilen Radarkameras, Gefahrenzonen, Staus, Baustellen und sogar liegengebliebenen Fahrzeugen warnen. Selbst Gegenstände auf der Fahrbahn oder Geisterfahrer erkennt Tom frühzeitig und meldet sie akustisch wie visuell.

Dabei helfen die verschiedenen Farben, die Gefahren zu erkennen:

  • Blau = Blitzer
  • Gelb = Gefahrenstellen wie Baustellen, liegengebliebene Fahrzeuge etc.
  • Rot = Stau
Blick auf eine Navigationskarte auf dem Bildschirm eines Autos
Tom ist mit Apple CarPlay und Anroid Auto kompartibel. © IMTEST / Kathrin Schräer

Im Zusammenspiel mit TomTom Traffic erhält der Fahrer präzise Informationen zu plötzlichem Stillstand, stockendem Verkehr oder gefährlichen Stauenden – oft Sekunden, bevor man selbst etwas bemerkt. Wer mag, kann zudem über die App einen Alarm aktivieren, der bei Geschwindigkeitsüberschreitung warnt.

Praktisch: Über Apple CarPlay oder Android Auto lässt sich das System nahtlos ins Infotainment integrieren – übersichtlich und intuitiv.



Unterwegs mit Tom – der erste Eindruck

Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, hat IMTEST das Gerät ein Wochenende lang getestet. Da die Nutzung von Blitzerwarnern in Deutschland verboten ist, hat IMTEST diese Funktion im Test deaktiviert. Es besteht jedoch die Möglichkeit, seine Route vor der Fahrt auf Blitzer zu checken.

Tom zeigt Gefahrenstellen auf Basis von Daten aus 600 Millionen Geräten. Viele werden korrekt angezeigt – doch nicht alle.

Im Test wurde etwa eine Baustelle auf der Autobahn übersehen. Deshalb bleibt die Eigenverantwortung wichtig.

Apropos eigen! Mit einem Knopfdruck können Nutzer selbst melden: kurz für Blitzer, lang für andere Gefahren. Die kleine Taste löscht falsche Einträge. Wichtig: Wer Tom optimal nutzen will, sollte sich vorher mit diesen Funktionen vertraut machen.



Keine Zusatzkosten

Ein weiterer Pluspunkt: Es ist kein Abonnement nötig. Sämtliche Warn- und Verkehrsdaten stehen kostenfrei zur Verfügung. Das macht Tom by TomTom zu einem nützlichen Begleiter für Vielfahrer und Pendler, die Wert auf Sicherheit, Übersicht und Stressfreiheit legen. Der Preis liegt bei knapp 80 Euro.

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen....