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Inzone Buds: Erstes Hands-On mit Sonys neuen Gaming-In-Ears

True-Wireless In-Ears mit Spieler-Fokus.

Die Gaming-In-Ears Inzone Buds in weiß in ihrem Ladecase vor weißem Hintergrund.
© Sony Inzone

Mit den Inzone Buds stellt die PC-Gaming-Submarke von Sony neue Gaming-Inears vor. Die Kopfhörer setzen dabei auf die etablierte True-Wireless-Technologie können also vollkommen kabellos mit dem Ausgabegerät verbunden werden. Die Geräte kommen, genau wie klassische Bluetooth-In-Ears wie die Sony WF1000-XM5 in einer Ladeschale. Die Akkulaufzeit der Hörer soll laut Hersteller knapp 12 Stunden betragen und kann damit auch sehr lange Spielesessions problemlos abdecken. Generell steckt viel Sony-Erfahrung in den Inzone-Buds. So setzen die Gaming-Hörer auf die gleichen Dynamic-X-Treiber wie Sonys True-Wireless-Flaggschiffe. Preislich sortieren sich die Inzone Buds bei 200 Euro ein und sind in Schwarz und Weiß verfügbar.

Die Gaming-In-Ears Inzone Buds in schwarz mit herausgenommenem Hörer und USB-Dongle.
Monochromes Doppel: Die Inzone Buds sind in Schwarz und Weiß erhältlich. © Sony Inzone

Besonders wichtig für Gaming-Kopfhörer ist minimale Verzögerung bei der Tonübertragung. Die Minimierung der Latenz wird bei den Inzone Buds mittels der im Gaming-Bereich üblichen 2,4GHz-Funkverbindung sichergestellt. Ein mitgelieferter USB-C-Dongle ermöglicht die Verbindung zu PC und PlayStation 5. Wenn keine schnelle Verbindung benötigt wird, etwa beim Musik-Betrieb am Smartphone, ist auch Bluetooth möglich. Allerdings setzt Sony hier nicht auf aktuelle Bluetooth-Varianten, sondern nur die abgespeckte Variante Bluetooth LE. Dies kann bei älteren Smartphones für fehlende Kompatibilität sorgen.

Inzone Buds: Noise-Cancelling und Spatial Audio

Die neuen Inzone-Hörer bieten zudem ein typisches In-Ear-Feature, das bei üblichen Gaming-Kopfhörern noch eher selten ist. So setzt der Hersteller bei den Inzone Buds auf aktive Geräuschunterdrückung (ANC), das sich bei anderen Sony-Kopfhörern besonders effizient zeigt. Auf diese Weise soll es Spielern möglich sein, sich noch mehr auf die Immersion einzulassen und externe Audio-Störquellen völlig auszublenden. Die Inzone Buds haben für diesen Zweck ein hybrides System mit zwei Mikrofonen verbaut, die Störgeräusche sowohl außerhalb als auch innerhalb des Ohres messen und ausschalten können.

© Sony / IMTEST

Zudem können die Inzone-Hörer 360°-Spatial-Audio darstellen. Für dieses Feature können verschiedene Hörprofile angelegt werden. Zudem besitzen die Inzone Buds auch die Sony-typische Ohrvermessung ist an Bord. Dies soll in Spielen nicht nur für ein intensiveres Eintauchen sorgen, sondern in kompetitiven Shootern auch eine klarere Orientierung in der Spielwelt ermöglichen.

Das erste Hands-On

Bei einem Event in Berlin konnte IMTEST erste Erfahrungen mit den Inzone Buds sammeln. Dabei fiel zunächst auf, wie leicht und bequem die Buds mit den Standard-Aufsätzen im Ohr saßen. Komfort ist dann auch eines der wichtigen Ziele für den Hersteller, da Umfragen ergeben hätten, dass Over-Ear-Kopfhörer vielen Spielern zu unbequem wären.

Zudem konnte die Sound-Qualität der Earbuds in einer Test-Session mit dem Mehrspieler-Shooter Valorant auf Herz und Nieren geprüft werden. Dabei wurde deutlich, dass Sony in der Sound-Abstimmung sehr deutlich auf ihre Spieler-Testgruppen gehört hat. Laut den Ingenieuren wurde besonders der Frequenzbereich zwischen 8 und 10 KHz betont, um die Schritte anderer Spieler deutlicher dazustellen. Das Ergebnis ist ein sehr klar ortbarer Klang, der im Stereo-Spektrum viel Orientierung bietet.

Gleichzeitig stimmt aber auch der Bass: Explosionen und Schüsse haben ordentlich Druck, was sich ebenfalls positiv auf die Spielerfahrung auswirkt. Ebenfalls gut: In der etwas lauteren Event-Umgebung ermöglicht die gewohnt effiziente Sony-Technologie vollen Fokus auf das Spiel. Gleichzeitig überzeugt die einfache Verbindung der Inzone Buds. Dongle in den USB-C-Port des PCs, Hörer in die Ohren – fertig. Viel einfacher kann eine Verbindung kaum hergestellt werden.