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Mangelnde Netzabdeckung: 5G-Smartphones brauchen auch 5G

Netzabdeckung vielerorts immer noch ungenügend.

Das Bild zeigt ein Smartphone mit empfangsbalken und dem Edgezeichen, sowie den Kopf des Kommentators und Chefredakteur Axel Telzerow
© Getty Images, IMTEST

Chefredakteur Axel Telzerow bereitet die Qualität der Netzabdeckung keine Freude. Ein Kommentar:

Kaum Empfang im Hamburger Stadtteil

Wellingsbüttel, Hamburg 2023. Ein moderner Stadtteil im Norden der schönsten Stadt der Welt. Und leider auf dem Mobilfunk-Niveau von 2007. Sicher kennen Sie auch selbst viele andere Stadtteile in Deutschland wie Wellingsbüttel, die auf den versprochenen 5G-Ausbau warten. Wenn man dann wie wir im Sommer für 2 Wochen durch Finnland fährt und selbst an einem vollkommen einsamen Strand an einem See irgendwo im Nirgendwo vollen 5G-Empfang hat, fragt man sich wirklich was bei uns schiefläuft.



Und ich fange jetzt nicht wieder vom kleinen Dorf meiner Schwiegereltern in Ostwestfalen an, die mit 1,3 Mbit surfen und “Ein Balken 4G” zu Freudentänzen der Dorfjugend führt. Zeitgleich sollen wir Smartphones jenseits der 2000 Euro kaufen, zum Klappen mit riesigen Bildschirmen. Für Netflix und fantastische Online-Games.

Würde ich als Technik-Fan auch alles gerne machen. Nur leider ist das Netz immer noch in zu vielen Ortschaften selbst in Großstädten nicht mal 1 Euro wert. Deshalb ist der Test der Mobilfunknetze, den IMTEST auch in diesem Jahr wieder Deutschlandweit mit der zafaco GmbH durchführt, so wichtig. Denn: Wellingsbüttel ist überall.