Veröffentlicht inRatgeber

Der digitale Garten: Pflanzen und pflegen ganz einfach per App

Wie Sie Ihren Garten mit dem Einsatz smarter Geräte noch einfacher und besser pflegen, erfahren Sie hier.

Smartes Gerät von Gardena in einem Blumentopf.
© Gardena

Gartenbeleuchtung für perfekte Stimmung

Auch die Beleuchtung lässt sich über Bluetooth oder WLAN in ein smartes Gartenkonzept integrieren und mit einem entsprechenden Steuergerät mit dem übrigen Smart-Garden-Equipment vernetzen. Dann schalten sich die Leuchten nicht nur zeitgesteuert automatisch ein- und aus, sondern beispielsweise auch abhängig vom Wetter oder den Zeiten von Sonnenaufgang und -untergang. Die Helligkeit lässt sich stufenlos regulieren, die Leuchten können einzeln angesteuert werden. Die Möglichkeiten sind hier fast unbegrenzt. Gesteuert wird das System per App. 



Zu den bekannten Anbietern von smarten Außenbeleuchtungen für den Garten gehören Philips, Innr Lighting, Hombli und Woox. 

Rasen und große Büsche und Bäume bei Dämmerlicht mit warm leuchtenden Lampen am Boden
Romantisch: Mit geschickt platzierten Leuchten für den Garten lässt sich in den Abendstunden stets eine angenehme und entspannte Situation erzeugen. © IMTEST

Steuerung per WLAN oder Bluetooth?

Eine stabile Internetverbindung ist wichtig zur Steuerung des Smart Gardens. Viele Geräte verbinden sich direkt mit einem WLAN-Router, einige senden über Bluetooth. Probleme mit der Funkverbindung kann es geben, wenn zum Beispiel ein Pflanzensensor in der hintersten Ecke eines großen Gartens platziert werden soll und dort vom WLAN-Router nicht mehr erreicht wird. Dann lässt sich das WLAN-Signal entweder mit einer Powerline-Verbindung ergänzen, die die elektrischen Leitungen im Haus zur Signalübertragung nutzt, oder mit einem dazwischen geschalteten WLAN-Repeater. 

Fast alle Smart-Garden-Geräte sind so konzipiert, dass sie sich mit anderen Systemen vernetzen lassen und untereinander kommunizieren. Dadurch lässt sich der Smart Garden auch problemlos mit dem vorhandenen Smart Home kombinieren – von der elektrischen Rollladensteuerung über die smarte Indoor-Wetterstation bis zur perfekt aufeinander abgestimmten Indoor- und Outdoor-Beleuchtung. 

Fazit

Es kostet zwar ein wenig Mühe, den eigenen Garten mit smarten Geräten auszustatten und diese einzurichten – die wird allerdings mehr als belohnt. Wenn Sie mit der Familie und Freunden gemütlich auf der Terrasse sitzen, um die ersten schönen Abende des Jahres zu genießen, während sich die Flora von ganz allein auf Vordermann bringt und Sie dafür staunende Blicke ernten, wissen Sie ganz genau, warum Sie so schlau waren, Ihren Garten smart zu gestalten.