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Elektrische Zahnbürsten im Test: Saubere Zähne, starker Akku – diese Zahnbürste ist top

Sauberer geht’s nicht: Warum sich die elektrischen Zahnbürsten von Oral-B gegen die Konkurrenz durchsetzen können, liest Du hier.

Vier verschiedene elektrische Zahnbürsten in unterschiedlichen Farben neben einem Zahnmodell mit blauem Zahnbelag in wohnlicher Umgebung.
© IMTEST / Dr. Lotta Kinitz

Elektrische Zahnbürsten werden in Deutschland immer beliebter. Zwar nutzen noch mehr Menschen die klassische Handzahnbürste, doch der Marktanteil der elektrischen Modelle wächst stetig. Zahnärzte und Dentalhygieniker empfehlen sie regelmäßig, sowohl in Werbekampagnen als auch bei Vorsorgeuntersuchungen. Wer umsteigen möchte, findet eine große Auswahl an Marken und Modellen. Welche am besten abschneidet und ob Putzen mit oder ohne Ultraschall zu empfehlen ist, hat IMTEST überprüft.

Die IMTEST-Testsieger

Zwei elektrische Zahnbürsten konnten sich im Test besonders hervortun – und diese sind beide von Braun Oral-B. Die Oral-B iO10 ist das derzeitige Premium-Modell, das sich dank umfangreichen Funktionen und guter Putzleistung den Testsieg sicherte. Das deutlich günstigere Einsteigermodell Oral-B iO Series 2 erhält hingegen das Siegel für den Preis-Leistungssieg.

Testsieger: Braun Oral-B iO10

  • Bürstenkopf-Form: rund
  • Gewicht: 578 Gramm
  • UVP: 323,99 Euro

Die Oral-B iO10 konnte im IMTEST-Labor eine gute Reinigung des Zahnmodells erreichen. Außerdem überzeugte sie mit einer besonders großen Programmauswahl mit insgesamt sieben Optionen inklusive Sensitiv-Programm.

Braun Oral-B iO10

Die Braun Oral-B iO10 auf weißem Hintergrund, daneben das IMTEST-Testsieger-Siegel 10/25

Zudem verfügt die elektrische Zahnbürste über einen Timer, der nach jeweils 30 Sekunden mit einem Vibrationssignal auf einen Wechsel des Putz-Bereichs aufmerksam macht. In der zugehörigen App kann man zudem sowohl das eigene Putzverhalten kontrollieren als auch die gewünschte Ziel-Zeit fürs Zähneputzen vorgeben. Ausgewählt werden kann dabei eine Dauer von einer bis zu fünf Minuten in Zehn-Sekunden-Schritten.

Dabei lag die elektrische Zahnbürste von Oral-B vergleichsweise angenehm in der Hand und war auch nicht zu laut. Vor allem die Geräuschentwicklung fiel zudem positiv aus, da es sich um ein angenehm tiefes Brummen und kein störendes, Moskito-artiges Surren handelte.

Praktische, weitere Features der iO10 sind zudem die Andruck-Kontrolle per farbigem LED-Ring am Kopf sowie das Display, das etwa den Akkustand anzeigt oder die Auswahl des Programms erleichtert.

Die Oral-B-Schallzahnbürste mit aktivem Display.
Der Testsieger ist mit einem Display ausgestattet, das die Bedienung der E-Zahnbürste erleichtert. © IMTEST

Im Lieferumfang der Oral-B iO10 sind eine Ladestation und ein Reiseetui enthalten – Wechselbürsten fehlen jedoch. Der Nachkauf der Aufsätze ist teuer, ebenso wie das Gerät selbst. Im IMTEST-Labor fiel die Ladezeit mit zwei Stunden und 36 Minuten lang aus.

Dafür überzeugte die Laufzeit: 245 Minuten am Stück. Ohne Selbstentladung ergibt das rund vier Stunden Betrieb. Umgerechnet auf zweimal zwei Minuten Putzen pro Tag ergibt sich eine Akkulaufzeit von bis zu 61 Tagen. Nutzer müssen also selten laden – aber dafür lange.

  • PRO
    • gute Reinigungsleistung und sehr lange Akkulaufzeit im Test, Reise-Etui mitgeliefert, App-Steuerung verfügbar
  • KONTRA
    • Produkt und Ersatz-Bürsten hochpreisig, keine Ersatz-Köpfe beiliegend

Imtest Ergebnis:

gut 2,28

Preis-Leistungssieger: Braun Oral-B iO Series 2

  • Bürstenkopf-Form: rund
  • Gewicht: 124 Gramm
  • UVP: 50,99 Euro

Der Preis-Leistungssieger des Testfelds, die Oral-B iO Series 2, wird von Braun als Einsteigermodell beworben. Dieses soll den Wechsel von einer Hand- zu einer elektrischen Zahnbürste erleichtern – unter anderem durch einen ungewohnt niedrigen Preis für eine Oral-B-Zahnbürste. Im Gegensatz zum Testsieger lassen sich hier derzeit immerhin knapp 270 Euro sparen.

Oral-B iO Series 2

Die Braun Oral-B iO Series 2 in dunklem Grün auf weißem Hintergrund. Daneben das Preis-Leistungssieger-Siegel von IMTEST.

Dafür müssen Nutzende aber auch einige Abstriche hinnehmen. So ist vergleichsweise wenig Zubehör im Set enthalten. Zwar gibt es ein Reiseetui, aber nur einen Bürstenkopf und keine App-Überwachung. Letztere Funktion bieten nur die Premium-Geräte von Oral-B, wie etwa die iO10.

Auch der Programmumfang ist deutlich reduziert. So gibt es drei Programme mit unterschiedlicher Intensität, die mithilfe von einem Knopf gesteuert werden.

Für den Test der Reinigungsleistung wurde die höchste Putzstufe gewählt. Dennoch blieb die Säuberung des Zahnmodells etwas oberflächlich. Auf den Schneidezähnen verblieben nach dem Reinigungs-Intervall einige Reste und in den Zwischenräumen sammelte sich der Testbelag.

Die Oral-B iO Series 2 verfügt über einen automatischen Timer. Dabei werden Nutzende durch eine Vibration nach jeweils 30 Sekunden benachrichtigt und nach insgesamt fünf Minuten geht die Zahnbürste automatisch aus. Im Akkutest hielt die Zahnbürste damit 47 Durchgänge hintereinander, also insgesamt lange 235 Minuten am Stück durch. Bei einer durchschnittlichen Putzdauer von zwei Minuten und zwei Einheiten am Tag könnte sie also 59 Tage zur Verfügung stehen, bevor sie nachgeladen werden muss.

Passend zum Werbeversprechen war die gemessene Lautstärke der Oral-B-Zahnbürste vergleichsweise niedrig. Mit knapp 62 Dezibel und einem tiefen Brummen wurde die Geräuschentwicklung im Test als angenehm bewertet. Ein Minuspunkt sind hingegen die vergleichsweise teuren Wechsel-Bürstenköpfe für je circa 10 Euro. Der Einsteigerpreis bezieht sich bei diesem Modell also nur auf die Zahnbürste selbst.

  • PRO
    • sehr lange Akkulaufzeit im Test, angenehme Geräuschentwicklung, Timer-Funktion, Andruck-Kontrolle, günstigstes Modell im Testfeld
  • KONTRA
    • Reinigungsleistung im Test nur befriedigend, keine App-Steuerung verfügbar, Ersatz-Bürsten teuer

Imtest-Ergebnis:

befriedigend 2,99

Weitere interessante elektrische Zahnbürsten im Test

Doch nicht nur die Siegel-Träger sind für einen Kauf interessant. Auch die zweite Lieblings-Marke in Deutschland, wenn es um Zahnbürsten geht, will genauer betrachtet werden. Im Test trat daher die Sonicare DiamondClean 9400 Smart für Philips an, außerdem weitere Modelle von Laifen, Wondersmile und Curaprox.

Mit Rang und Namen: Philips Sonicare DiamondClean 9400 Smart

  • Bürstenkopf-Form: oval
  • Gewicht: 141 Gramm
  • UVP: 279,99 Euro

Die Sonicare DiamondClean 9400 Smart von Philips ist eines der teuersten Modelle im Testfeld und putzt im Gegensatz zu den Siegelträgern mit Ultraschall. Zudem brachte sie eine der umfangreichsten Ausstattungen im Testfeld mit.

Philips Sonicare DiamondClean 9400 Smart

Die Philips Sonicare DiamondClean 9400 Smart in schwarz vor weißem Hintergrund.

So kommt sie mit USB-Ladecase, das als Reiseetui genutzt werden kann. Obendrein gibt es eine Ladestation, die mit einem Trinkglas designt ist und daher optisch einiges hermacht.

Die Trinkglas-Station ist offenbar auch als Aufbewahrung für die Zahnbürste gedacht. Im Labortest hielt die Sonicare DiamondClean 9400 Smart im Akkutest zwar immerhin 100 Minuten am Stück durch, landete damit im Ranking aber an vorletzter Stelle.

Mit ihrem Putzergebnis konnte sie hingegen mehr überzeugen. Im stärksten ihrer drei Programme säuberte sie die Kunstzähne gut und hinterließ nur wenige Reste in den Zahnzwischenräumen und den Kauflächen der Backenzähne.

Die Philips Sonicare DiamondClean 9400 Smart verfügt zudem über eine App mit ausführlicher Analyse des Putzverhaltens und Tipps zur Verbesserung.

Mit 67 Dezibel war die Philips-Zahnbürste allerdings etwas laut und die Geräuschentwicklung war aufgrund der Nutzung von Ultraschall für die Reinigung etwas störend.

  • PRO
    • gute Putzleistung im IMTEST-Labor, umfangreiches Zubehör, ausführliche App
  • KONTRA
    • Störende Geräuschentwicklung im Test, vergleichsweise kurze Akkulaufzeit, teuerstes Modell im Testfeld

Imtest Ergebnis:

befriedigend 2,71

Das Social-Media-Sternchen: Laifen Wave

  • Bürstenkopf-Form: rechteckig
  • Gewicht: 155 Gramm
  • UVP: 99,99 Euro

Wer viel auf Social-Media-Plattformen unterwegs ist, sieht vermutlich häufig Werbung von Laifen. Die chinesische Marke versteht es, dort mit bunten Farben und Designs auf sich aufmerksam zu machen. Die Laifen Wave nutzt ebenfalls die rotierend-oszillierende Putztechnik und bot zum Testzeitpunkt eine große Auswahl an Putz-Modi, die per App sogar noch anzupassen waren. Neben der Ausführung in Aluminium, gibt es das Handstück in Farben wie Rosa, Lila und Hellblau.

Laifen Wave

Die Wave von Laifen in Edelstahl-Optik auf weißem Hintergrund.

Im Labortest konnte sie damit gut abschneiden. Im Intensivprogramm blieben zwar noch wenige Reste auf den Schneidezähnen zurück, aber die Backenzähne wurden vergleichsweise sauber geputzt.

Auffällig war im Test zudem, dass die Laifen Wave als einzige ohne echte Ladestation geliefert wurde. Stattdessen besitzt sie ein Ladekabel, das per Magnet an die Unterseite der elektrischen Zahnbürste andocken kann. Das spart Ressourcen und Platz – auch wenn der Komfort darunter leidet.

Die zugehörige Laifen-App war zum Testzeitpunkt recht schlicht gehalten. Es gab keine Analyse-Funktionen oder Dokumente des Putzverhaltens. Stattdessen war die App lediglich für die Einstellung der Putzprogramme vorgesehen.

Im Akkutest und bei der Geräuschentwicklung punktete die Laifen Wave hingegen. So schaffte sie unter Laborbedingungen 159 Minuten, könnte im Alltagsszenario von zweimal zwei Minuten putzen pro Tag gute 40 Tage durchhalten. Die Lautstärke betrug dabei nur 52 Dezibel, das Geräusch war aber vergleichsweise hoch und dadurch etwas unangenehm.

  • PRO
    • gute Putzleistung im IMTEST-Labor, lange Akkulaufzeit im Test, App für Individualisierung der Putzprogramme
  • KONTRA
    • Geräuschentwicklung im Test etwas unangenehm, keine echte Ladestation, App mit wenigen Funktionen

Imtest-Ergebnis:

befriedigend 2,71

Das Amazon-Schnäppchen: Wondersmile WonderBrush Pro

  • Bürstenkopf-Form: oval
  • Gewicht: 139 Gramm
  • UVP: 69,90 Euro

Die zweitplatzierte WonderBrush Pro von Wondersmile konnte im Test vor allem mit einer guten Putzleistung überzeugen.

Wondersmile WonderBrush Pro

Die WonderBrush Pro von Wondersmile in rosa auf weißem Hintergrund.

Die elektrische Zahnbürste von Wondersmile besitzt vier Putzprogramme, die zudem in der Stärke eingestellt werden können. Sie reinigt Zähne mit rotierend-oszillierenden Bewegungen und das gelang im Labortest gut. Nur wenige Reste verblieben in den Kauflächen der Backenzähne und in den Zahnzwischenräumen des Zahnmodells.

Die WonderBrush Pro erinnert zudem alle 30 Sekunden daran, den Quadranten im Mund zu wechseln. Einen automatischen Timer zum Abschalten der Zahnbürste gibt es nach zwei Minuten. Dafür weist die elektrische Zahnbürste aber nicht auf zu viel Druck beim Putzen hin und es gibt keine passende App zur tiefergehenden Analyse.

Die Lautstärke der Wondersmile-Zahnbürste war mit gemessenen 51 Dezibel im Abstand von 10 Zentimetern zudem die leiseste elektrische Zahnbürste im Test. Das Brumm-Geräusch wechselte allerdings rhythmisch zwischen verschiedenen Tönen, was zunächst etwas irritierte. Insgesamt störte die Geräuschentwicklung aber nicht.

Der Lieferumfang der WonderBrush Pro war dafür sehr übersichtlich. Es gab keine Wechsel-Bürsten im Set und ein Reiseetui muss bei Bedarf ebenfalls hinzugekauft werden. Dafür überzeugte die elektrische Zahnbürste mit der längsten Akkulaufzeit des Testfelds. Im Labortest schaffte sie ganze 254 Minuten, könnte im Alltagsszenario mit zwei Putzeinheiten à je zwei Minuten also ganze 64 Tage durchhalten.

  • PRO
    • gute Reinigungsleistung im Test, sehr lange Akkulaufzeit, Timer-Funktion, vergleichsweise leise
  • KONTRA
    • keine Wechsel-Bürstenköpfe dabei, keine Andruck-Kontrolle, keine App

Imtest-Ergebnis:

gut 2,51

Beste Putzleistung aus der Schweiz: Curaprox Hydrosonic Pro

  • Bürstenkopf-Form: Tropfen
  • Gewicht: 580 Gramm
  • UVP: 199,00 Euro

Im Labor war die Hydrosonic Pro von Curaprox die Stärkste beim Kernthema, der Reinigungsleistung. In ihrem stärksten der drei Programme (Intensität einstellbar) entfernte sie die Test-Beläge sehr gründlich – sowohl in den Zahnzwischenräumen als auch auf den Kauflächen blieb lediglich die Farbe und kein fester Belag mehr zurück.

Die Curaprox setzt dabei – wie mehrere Modelle im Feld – auf Ultraschall und konzentriert sich klar auf das Wesentliche: Putzen. Mit 199 Euro liegt sie preislich im Mittelfeld, bringt aber das höchste Gewicht im Test mit (580 Gramm).

Der Haken zeigte sich hingegen im Ausdauertest: Der Akku hielt nur kurz durch, im Dauerbetrieb schaffte die Hydrosonic Pro gerade einmal knapp eine Stunde Putzzeit. Das entspricht im Praxisrhythmus rund 16 Tagen. Mit gemessenen 67 Dezibel war die Bürste zudem deutlich hörbar und gab ein hohes Brummen, ähnlich einem Zahnarztbohrer von sich. Die Curaprox Hydrosonic Pro verfügt über einen Timer, aber keine zusätzlichen Kontrollen wie etwas einen Andrucksensor.

Der Lieferumfang der Curaprox-Schallzahnbürste besteht aus einer Ladestation, die modular aufgebaut ist sowie einem passenden Reise-Etui. Zwei Ersatzbürsten liegen außerdem bei. Das Handstück bietet verfügt allerdings nur über einen An-/Aus-Schalter. Eine Statusanzeige für den Akkustand oder den ausgewählten Modus gibt es nicht. Eine App für genauere Einstellungen gibt es nicht.

  • PRO
    • sehr gute Putzleistung im Test, Reise-Etui beim Kauf dabei, zwei Ersatz-Büsten mitgeliefert
  • KONTRA
    • Akkulaufzeit im Test vergleichsweise kurz, teuerste Ersatz-Bürsten im Testfeld, keine App-Steuerung, Geräusch im Test vergleichsweise laut und störend

Imtest Ergebnis:

befriedigend 2,61

Alle Testergebnisse in der Übersicht

Die detaillierten Ergebnisse der Testkandidaten finden sich in der folgenden Testtabelle. Mit dabei sind Modelle von Oral-B, Philips, Wondersmile, Curaprox und Laifen.

FAQ: Elektrische Zahnbürsten

IMTEST klärt die wichtigsten Fragen zu E-Zahnbürsten.

1. Wie testet IMTEST elektrische Zahnbürsten?

Die Reinigungsleistung der Test-Zahnbürsten stellt IMTEST im Testlabor auf die Probe. Die oberen Schneide- und die unteren Backenzähne eines medizinischen Zahnmodells werden dafür mit einer Paste bestrichen, die den Zahnbelag gut sichtbar nachahmen soll. Nach der festgelegten Trocknungszeit dürfen die E-Zahnbürsten die Kunstzähne anschließend je 30 Sekunden pro Zahnreihe und im stärksten Programm putzen.
Weitere wichtige Testpunkte sind darüber hinaus:
– Programmauswahl,
– Lautstärke auf höchster Stufe und Art des Geräuschs,
– Akku-Ausdauer,
– Art der Ladestation,
– Bewertung der App (sofern vorhanden),
– Liefer- und optionales Zubehör sowie
– Wasserbeständigkeit – etwa für die Benutzung unter der Dusche oder zum Reinigen der elektrischen Zahnbürste.
Eine Geräuschmessung bei einer elektrischen Zahnbürste.

2. Warum ist die Oral-B iO10 Testsieger?

Dank toller Funktionen, Smartphone-App und insgesamt guter Reinigungsleistung entscheidet die Oral-B iO10 den Test für sich.

3. Warum ist die Oral-B Series 2 Preis-Leistungssieger?

Mit einer unschlagbaren UVP von nur rund 50 Euro sichert sich die Oral-B iO Series 2 trotz bekanntem Markennamen den Preis-Leistungssieg. Im Test zeigte die elektrische Zahnbürste eine befriedigende Reingungsleistung, bot aber weniger Zubehör als das Premium-Modell iO10.

4. Welche Folgekosten sollten Nutzende erwarten?

Abgesehen von den gebotenen Funktionen sollten in die Kaufentscheidung auch die Folgekosten mit einbezogen werden. Bei elektrischen Zahnbürsten ist dies zum einen der Energieverbrauch zum Aufladen, zum anderen aber auch die zu wechselnden Bürstenköpfe. Bei Letzteren gibt es teilweise große Unterschiede im Preis, die sich bei jedem Wechsel und damit verbundenem Neukauf bemerkbar machen.
Die Philips Sonicare DiamondClean 9400 Smart mit zwei Bürstenköpfen daneben in wohnlicher Umgebung.
Am günstigsten zu ersetzen waren im Testfeld die Bürstenköpfe der Laifen Wave. Hier gab es einen Sechserpack bereits für günstige 16,99 Euro zu kaufen. Ein Kopf kostete demnach zum Testzeitpunkt nur 2,83 Euro. Ebenfalls noch als günstig einzustufen sind die Ersatz-Köpfe der Wondersmile WonderBrush Pro, bei der vier Stück 17,90 Euro kosten – also 4,48 Euro pro Bürstenkopf.
Die beiden bekanntesten Hersteller, Braun Oral-B und Philips, sowie Curaprox sind preislich mit großem Abstand am teuersten. Ein Wechsel-Bürstenkopf kostet bei Curaprox 9,95 Euro, bei Oral-B bis zu 10 Euro und bei Philips sogar 13,75 Euro.


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Dieser Test wurde zwischen 07/23 und 03/25 durchgeführt. Die Berechnung aller Ergebnisse der aktuellen Version basiert aber bereits auf dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025 und den Hersteller-UVP von 10/25. Noten und/oder Platzierungen können von der ursprünglichen Bewertung abweichen.


Dr. Lotta Kinitz ist seit Mai 2022 Teil des IMTEST-Teams. Derzeit ist sie sowohl Redakteurin als auch stellvertretende Testleiterin für Produkttests. Als...