„Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.“ ist ein Satz, den viele Fotografen schon einmal gehört haben. Mit einem aktuellen Smartphone in der Tasche ist es einfacher denn je, immer und überall ein Foto machen zu können. Aber wer viel mit dem Handy fotografiert, will oft mehr als nur Schnappschüsse. Daher ist die Kamera ein wichtiger Faktor bei der Suche nach einem neuen Smartphone. Im IMTEST-Testlabor muss sich jede Handy-Kamera ausführlichen Tests auf dem Fotomessstand stellen und sich auch in der Praxis beweisen. IMTEST hat Smartphones aus unterschiedlichen Preisklassen unter die Lupe genommen und zeigt, in welchem die beste Kamera-Technik steckt.
Mittelklasse-Smartphones bis 700 Euro im Test: Die besten Handys vom Apple, Samsung & Co.
Top-Smartphones zum fairen Preis: IMTEST testet aktuelle Smartphones bis 700 Euro und zeigt, welche Modelle sich wirklich lohnen.
Die Testkandidaten im Detail
IMTEST stellt die sechs Smartphones vor, die im Testlabor im Bereich Kamera die besten Ergebnisse erzielt haben. Hier finden sich Highend-Handys wie das Samsung Galaxy S25 Ultra und das iPhone 16 Pro Max, und zusätzlich günstigere Smartphones wie das Google Pixel 9a und das Samsung Galaxy A36 5G.
1. Platz und Testsieger: Samsung Galaxy S25 Ultra
Das Samsung Galaxy S25 Ultra ist aktuell eines der leistungsstärksten Smartphones. Trotzdem hält es lange durch, im Test erreichte es eine Akkulaufzeit von 13:17 Stunden bei durchgängigem Videostreaming. Ein helles und farbtreues AMOLD-Display gehört ebenfalls zur Ausstattung. Auch im Galaxy S25 Ultra ist wieder ein Stift zur Bedienung des Touchscreens untergebracht. Leider hat Samsung die Bluetooth-Unterstützung des als S Pen bekannten Stifts gestrichen. Das bedeutet, das einige Funktionen, unter anderem die Möglichkeit, den S Pen als Fernauslöser für die Handy-Kamera zu nutzen, wegfallen. Für das kleinste Galaxy S25 Ultra mit 256 GB ruft Samsung 1.449 Euro (UVP) auf.
Die Kamera des Samsung Galaxy S25 Ultra bietet viele Extras und schneidet auf dem Fotomessstand gut ab.
- Hauptkamera mit 200 MP
- Ultra-Weitwinkel mit 50 MP
- Telekamera mit 50 MP, 5x optischem Zoom und maximal 100x Hybrid-Zoom
- Telekamera mit 10 MP und 3x optischem Zoom
- Frontkamera mit 12 MP
- Videoufzeichnung bis 8K mit 30 FPS
- IMTEST Kamera-Note 1,86
Die Auswertung der Bilder vom Fotomessstand bescheinigen der Hauptkamera eine sehr hohe Detailauflösung und hohe Farbtreue. Das gemessene Rauschen ist gering, die Dynamik der Aufnahmen hoch. Bei Aufnahmen mit vierfachem Zoom geht die Detailauflösung etwas zurück. Die Frontkamera schneidet bei den technischen Messungen gut ab, die Bilder zeigen sehr viele Details und nur sehr wenig Rauschen. Nicht nur bei Fotos, auch bei Videos kann das Samsung Galaxy S25 Ultra überzeugen. Die Bildstabilisierung funktioniert sehr gut und die Bildqualität bewegt sich auf ähnlich hohem Niveau wie bei Fotos.

In der Praxis bestätigt sich der gute Eindruck vom Fotomessstand. Die Fotos zeigen viele feine Details, allerdings sind die Farben teils minimal überzeichnet. Rauschen ist auf den Aufnahmen kaum wahrzunehmen. Bei extremen Zoomstufen wird das Bild allerdings schlechter. Das Galaxy S25 Ultra nutzt eine Kombination aus 5x optischem Zoom und 20x digitalem Zoom um maximal einen 100x Zoom zu erreichen. Dabei leidet die Detailauflösung unter dem Digitalzoom. Zusätzlich ist es bei so hohen Zoomstufen schwierig, ein Motiv aus der Hand anzuvisieren. Darüber hinaus bietet die Kamera noch weitere Einstellungen und Funktionen an. Um dem Nutzer den Einstieg zu erleichtern, bietet Samsung eine Einführung in die Kamerafunktionen des Galaxy S25 Ultra an.
Mehr Informationen über die Leistung und die anderen Merkmale hat IMTEST in einem ausführlichen Test des Samsung Galaxy S25 Ultra zusammengestellt.
- PRO
- sehr hohes Arbeitstempo, gutes Display und sehr gute Kamera, gelungene KI-Integration, S Pen zur Bedienung im Lieferumfang enthalten
- KONTRA
- Speicher nicht erweiterbar
Imtest Ergebnis:
gut 1,68
2. Platz: Apple iPhone 16 Pro Max
Das iPhone 16 Pro Max ist das aktuelle Smartphone-Flaggschiff von Apple. Wie gewohnt untadelig verarbeitet und mit Titanrahmen bietet es viel Leistung, ein sehr gutes Display und eine lange Akkulaufzeit von über 12 Stunden. Dank Apple Intelligence sind auch KI-Funktionen mit an Bord. Für Handy-Fotografen hat Apple in dieser iPhone-Generation eine neue Touchfläche im Rahmen eingebaut. Über sie lassen sich viele Kamerafunktionen steuern. Der Preis für ein iPhone 16 Pro Max mit 256 GB liegt bei 1.449 Euro (UVP).
Hinter den drei Linsen des iPhone 16 Pro Max verbirgt sich ausgeklügelte Technik, wie die Fusion-Kamera. Zum Beispiel sind räumliche Fotos möglich, genauso wie die Aufnahme von 3D-Videos beispielsweise für die Apple Vision Pro.
- Hauptkamera mit 48 MP, ermöglicht auch 2x Zoom mit 12 MP
- Ultra-Weitwinkel mit 48 MP
- Telekamera mit 12 MP und 5x optischem Zoom
- Frontkamera mit 12 MP
- Videoaufnahme bis 4K mit 120 FPS
- IMTEST Kamera-Note: 1,69
Die Bilder vom Fotomessstand zeigen eine hohe Farbtreue und Detailauflösung, das Rauschen ist sehr gering bei hoher Dynamik. Bei Zoomaufnahmen nimmt die Detailauflösung ab. Bei der Frontkamera zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Aufnahmen zeigen ebenfalls viele feine Details, die Farbtreue ist hoch. Auch die Videoqualität ist hoch. Videoausnahmen zeigen ebenfalls viele Details und gute Farben bei wenig Bildrauschen. Die Bildstabilisierung funktioniert gut.

Über die neue Kamerasteuerung über die Touchfläche im Rahmen lässt sich beispielsweise der Zoom steuern. Aber auch andere Funktionen bis hin zu Filtern lassen sich hier mit der Fingerspitze anwählen und einstellen. Das erleichtert den Einsatz der Handy-Kamera und ihrer Funktionen – wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Die Fotos des iPhone 16 Pro Max zeichnen sich durch natürliche Farben und viele Details aus. Kleine Strukturen werden klar aufgelöst. Beim Zoomen profitiert das iPhone 16 Pro Max von seinem 5x optischen Zoom. Viele Funktionen richten sich an Content-Creator, vor allem im Video-Bereich. Vor allem bei der Nachbearbeitung stellt Apple einige Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehört zum Beispiel, in einem Video die Geräusche im Hintergund abzusenken und den Dialog der Personen im Vordergrund automatisch anzuheben.
Mehr Details zur Kamera und allen anderen Funktionen hat IMTEST im Test des Apple iPhone 16 Pro Max zusammengefasst.
- PRO
- sehr schneller Chip mit hoher Grafikleistung, gute Handy-Kamera, helles und farbtreues Display
- KONTRA
- etwas langsame Ladegeschwindigkeit
Imtest Ergebnis:
gut 1,72
3. Platz: Google Pixel 9 Pro XL
Das Google Pixel 9 Pro XL erreicht nicht ganz die Leistung eines iPhone 16 Pro Max oder Samsung Galaxy S25 Ultra – ist aber trotzdem schnell. Und es zeichnet sich durch eine lange Akkulaufzeit von über 13 Stunden aus. Das 6,8-Zoll-Display wird sehr hell. Auf dem Google-Smartphone ist ein unmodifiziertes Android 15 installiert, es sind also keine zusätzlichen Apps vorinstalliert. Die 128-GB-Version des Google Pixel 9 Pro XL kostet 1.199 Euro (UVP).
Die Handy-Kamera des Pixel 9 Pro XL ragt ein gutes Stück aus der Rückseite des Smartphones heraus. In dem auffälligen Kameramodul befindet sich unter anderem eine Zoomkamera, auf die das normale Pixel 9 verzichten muss.
- Hauptkamera mit 50 MP
- Ultra-Weitwinkel mit 48 MP
- Zoomkamera mit 48 MP und 5x optischem Zoom
- Frontkamera mit 42 MP
- Videoaufnehme bis 8K mit 30 FPS
- IMTEST Kamera-Note: 1,84
Auf dem Fotomessstand zeigt das Pixel 9 Pro XL eine gute Leistung. Die Aufnahmen der Hauptkamera zeigen nur ein geringes Rauschen. Die Farbwiedergabe ist sehr gut, Details werden sehr fein aufgelöst. Bei Zoomaufnahmen sinkt die Detailauflösung ein wenig, dafür nimmt aber das Rauschen nochmals leicht ab. Dank der hohen Pixelanzahl löst die Frontkamera sehr fein auf. Die Selfie-Aufnahmen zeigen gute Farben und wenig Rauschen. Videoaufnahmen gelinge mit der Handy-Kamera des Pixel 9 Pro XL ebenfalls gut. Auch hier werden Details sehr gut ausgelöst und die Farben gut wiedergegeben.

Bei den Fotos mit dem Pixel 9 Pro XL gefallen die hohe Schärfe und natürliche Farbwiedergabe. Die Bilder zeigen viele Details, das Rauschen ist kaum wahrnehmbar. Die Zoomkamera ebenfalls funktioniert sehr gut.
- PRO
- sehr helles Display, gute Kamera, gute Akkulaufzeit
- KONTRA
- klobiges Kameramodul
Imtest Ergebnis:
gut 1,72
4. Platz: Google Pixel 9a
Das Google Pixel 9a ist der günstigste Ableger der Pixel-9-Reihe. Äußerlich unterscheidet es sicht deutlich von den teureren Modellen. Zum Beispiel sitzt die Handy-Kamera fast plan in der Rückseite. Sonst bringt das Pixel 9a alles mit, was man von einem guten Mittelklasse-Smartphone erwartet: Ein helles OLED-Display, ausreichend Leistung für den Alltag und das ein oder andere Spiel und eine lange Akkulaufzeit (im Test 12:33 Stunden Videostreaming). Der Preis für ein Google Pixel 9a mit 128 GB Speicher liegt bei 549 Euro (UVP)
Die Kamera ist eine der Stellschrauben, die den Preis eines Handys deutlich beeinflussen. Das ist auch beim Pixel 9a als Vertreter der Smartphone-Mittelklasse der Fall. Alllerdings heißt das nicht, dass der Käufer auf Bildqualität verzichten muss – zumindest in Standardsituationen.
- Hauptkamera mit 48 MP
- Ultra-Weitwinkel mit 13 MP
- Frontkamera mit 13 MP
- Videoaufnahme bis 4K mit 60 FPS
- IMTEST Kamera-Note: 1,61
Bei den Messungen im Labor beweist das Pixel 9a, das seine Hauptkamera auch hohen Ansprüchen gerecht werden kann. Die Auswertungen bescheinigen der Handy-Kamera eine sehr hohe Detailauflösung und Farbtreue. Das Rauschen fällt sehr gering aus, die Dynamik der Aufnahmen ist hoch. Beim Zoom geht die Detailauflösung zurück, da hier ein digitaler Zoom zum Einsatz kommt. Die Selfiekamera schlägt sich ebenfalls sehr gut. Für Videoaufnahmen ist das Pixel 9a ebenfalls gut geeignet, die Bildqualität ist hoch. Schön: Die Bildstabilisierung arbeitet sehr gut.

Auch in der Praxis können die Fotos des Pixel 9a überzeugen, zumindest beim „normalen“ Fotografieren. Viele kleine Details, eine hohe Schärfe und natürliche Farben zeichnen die Bilder aus. Ambitionierte Fotografen kommen aber schneller an die Grenzen der Handy-Kamera, als das bei einem der teureren Smartphones der Fall wäre. Hier macht sich ab einem gewissen Punkt schlicht die fehlende Ausstattung bemerkbar.
Der Test des Google Pixel 9a bietet zusätzliche Informationen zum Gerät und seiner Ausstattung.
- PRO
- gute Kamera, sehr helles Display
- KONTRA
- etwas lange Ladezeit, Speicher nicht erweiterbar
Imtest Ergebnis:
gut 1,79
5. Platz: Apple iPhone 16e
Das iPhone 16e ist das Einstiegs-Smartphone von Apple. Der große optische Unterschied zu den anderen Geräten der iPhone-16-Reihe ist die Rückseite: Statt eines Kameramoduls mit mehreren Linsen sitzt hier nur eine einzelne Kamera. Technisch ist das iPhone 16e sonst auf der Höhe der Zeit. Es nutzt eine Variante des A18-Chips und bietet damit reichlich Leistung. Im Videostreaming-Test hielt der Akku 12:47 Stunden. Das Display ist nicht ganz so hell wie das eines normalen iPhone 16. Der Einstieg in die iPhone-Welt ist nicht ganz günstig: Die Basisversion des iPhone 16e mit 128 GB kostet 699 Euro (UVP).
Eine einzelne Linse auf der Rückseite eines Smartphones, dieser Anblick ist mittlerweile ungewohnt. Immerhin verbaut Apple hier die gleiche Fusion-Kamera, die in den anderen iPhones als Hauptkamera arbeitet. Das verspricht zumindest für Schnappschüsse gute Bildqualität.
- Hauptkamera mit 48 MP, ermöglicht auch 2x Zoom mit 12 MP
- Frontkamera mit 12 MP
- Videoaufnahme bis 4K mit 60 FPS
- IMTEST Kamera-Note: 1,76
Der Fotomessstand zeigt, dass das iPhone 16e bei Standardaufnahmen durchaus mit teueren Smartphones Mithalten kann, die Handy-Kamera liefert Aufnahmen mit sehr guter Detailauflösung und wenig Rauschen. Farben werden gut wiedergegeben. Der Qualitätseinbruch bei Zoombildern ist nicht so groß wie befürchtet, die Detailauflösung leidet erwartungsgemäß etwas. Bei Videos funktioniert die Bildstabilisierung sehr gut, die Aufnahmen sind detailreich mit guten Farben und hoher Dynamik.

Für das iPhone 16e gilt: Wenn man nicht zu viel von der Handy-Kamera verlangt, sind die Fotos toll. Sie zeigen auch feine Details und natürliche Farben. Bildrauschen ist kein Problem.
IMTEST zeigt alle Stärken und Schwächen des günstigsten iPhones im Test des Apple iPhone 16e.
- PRO
- schnelle Technik, hochwertige Verarbeitung, günstigstes aktuelles iPhone
- KONTRA
- abgespeckte Kamerafunktionen, Speicher nicht erweiterbar
Imtest Ergebnis:
gut 1,87
6. Platz und Preis-Leistungssieger: Samsung Galaxy A36 5G
Das Galaxy A36 5G eines der günstigeren Smartphones aus Samsungs aktueller A-Serie. Es ist wertig verarbeitet, hat aber einen Kunststoffrahmen. Es ist das langsamste Handy im Testfeld, bietet aber genug Leistung für Alltägliches wie Emails, Social Media oder das Surfen im Internet. Mit 12:23 Stunden Videostreaming bewies das Handy im Test auch Ausdauer. Der Bildschirm ist hell, aber etwas weniger farbtreu als die Displays der anderen Testkandidaten. Der Preis für ein Samsung Galaxy A36 5G liegt bei 379 Euro (UVP).
Auf den ersten Blick ist die Kamera des Samsung Galaxy A36 5G recht gut ausgestattet. Sie bietet drei Linsen, allerdings lösen die beiden Zusatzkameras vergleichsweise niedrig auf. Auch teure Extras wie ein optischer Zoom fehlen.
- Hauptkamera mit 50 MP
- Ultra-Weitwinkel mit 8 MP
- Makro-Kamera mit 5 MP
- Frontkamera mit 12 MP
- Videoaufnahmen bsi 4K mit 30 Hz
- IMTEST Kamera-Note: 1,92
Auf dem Fotomessstand zeigt das Galaxy A36 eine gute Leistung. Aufnahmen mit der Hauptkamera zeigen eine sehr hohe Detailauflösung, gute Farben und leider auch Rauschen. Beim Zoomen gehen Details verloren, was typisch für einen digitalen Zoom ist. Videoaufnahmen gelingen ebenfalls gut. Sie zeigen etwas wenig Details, dafür aber nur wenig Rauschen.

In der Praxis schlägt sich das günstige Samsung-Handy nicht schlecht. Die Fotos zeigen viele Details und gute Farben. Das ändert sich, wenn man den Zoom nutzt. Dann nimmt der Detailgrad schnell ab. Wenn man das beachtet, sind aber auch mit dem Galaxy A36 gute Bilder möglich und bei Nahaufnahmen hilft die Makro-Kamera zusätzlich.
Der Test des Samsung Galaxy A36 5G von IMTEST zeigt weitere Stärken und Schwächen des Smartphones auf.
- PRO
- gutes Display, gute Kamera
- KONTRA
- Speicher nicht erweiterbar, kein kabelloses Laden, Kunststoff-Rahmen
Imtest Ergebnis:
gut 2,27
Testtabelle 2025: Alle Kandidaten in der Übersicht
Die Darstellung der detaillierten Testergebnisse ist aufgrund von Aktualisierungen oder technischer Anpassungen momentan nicht oder nur eingeschränkt möglich. Aktualisieren Sie bitte diese Seite regelmäßig, um die neueste Darstellung anzuzeigen.
Fazit
Betrachtet man allein die Teilnote für die Kamera, liegen alle Handys im Test sehr nah beieinander. Unterschiede ergeben sich vor allem bei Zoom-Aufnahmen: Hier können Highend-Smartphones häufig glänzen – genauso wie bei der restlichen Ausstattung und dem Funktionsumfang ihrer Kameras. So auch das Samsung Galaxy S25 Ultra als Testsieger. Es gehört zu den aktuell schnellsten Smartphones und kann mit vielen KAmera-Extras und hoher Bildqualität punkten. Auf ähnlichem Niveau – preislich und qualitativ – bewegt sich ebenfalls das iPhone 16 Pro Max auf Platz zwei. Mit beiden Geräten lassen sich ausgezeichnete Fotos machen und ihre Kameras bieten eine ganze Reihe technischer Finessen, die mehr Freiheiten bieten und gleichzeitig das Fotografieren erleichtern. Für weniger ambitionierte Fotografen bieten aber auch günstigere Handys tolle Kameras. Besonders gut zeigt das das Samsung Galaxy A36 5G, der Preis-Leistungssieger im Test. In Standardszenarien schießt es gute Bilder mit Abstrichen bei Zoomaufnahmen. Noch dazu ist es das günstigste Smartphone im Vergleich.
So testet IMTEST die Smartphone-Kameras
Bei der Suche nach einem neuen Handy ist für viele die Qualität der Kamera ein ausschlaggebender Faktor. Daher betreibt IMTEST einen hohen Aufwand, um die Fotoqualität eines Smartphones zu testen – denn mit dem Blick auf das Datenblatt allein ist es nicht getan.

Zum Testverfahren gehören technische Messung zur Ermittelung diverser Parameter wie Detailauflösung, Farbwiedergabe, Rauschverhalten und Dynamik der Aufnahmen. Hier kommt ein spezielles Mess-Chart zum Einsatz, das auf dem Fotomessstand mehrfach abfotografiert wird. Danach werden die Aufnahmen mittels der Messsoftware iQ-Analyzer ausgewertet. Das findet für drei Szenarien statt: Die Hauptkamera wird in den Standardeinstellungen gemessen, zusätzlich wird eine Messreihe mit vierfachem Zoom ausgewertet. Auch die Frontkamera wird gemessen.

Um die Qualität der Videoaufnahmen zu beurteilen, geht IMTEST ähnlich vor. Das Mess-Chart wird abgefilmt und aus dem entstandenen Videomaterial werden Standbilder ohne Qualitätsverlust erzeugt. Anschließend werden diese genauso wie die Fotos zuvor analysiert. Zusätzlich wird gemessen, wie gut die Bildstabilisierung bei Videoaufnahmen funktioniert. Hierfür nutzt IMTEST Handschuhe, die mittels leichter elektrischer Schläge ein Zittern simulieren. Auch hier werden Standbilder der Videoaufnahme ausgewertet.
Neben den technischen Messungen fließen Praxiseindrücke mit in die Bewertung der Handys-Kamera ein.
Der Artikel So testet IMTEST Smartphones bietet mehr Informationen zum übrigen Testverfahren für Handys.
FAQ: Die besten Handy-Kameras – Wichtige Fragen und Antworten**
1. Welche Smartphone-Kamera liefert die besten Fotos?
Viele Faktoren beeinflussen die Bildqualität: Sensor, Software, KI-Unterstützung und der Einsatzbereich der Kamera. Samsung, Apple und Google kombinieren hochwertige Hardware mit intelligenter Bildverarbeitung und erzielen dadurch sehr gute Ergebnisse.
2. Welche Vorteile bietet Künstliche Intelligenz in der Kamera?
Die KI erkennt Szenen und passt Farben, Helligkeit und Details automatisch an. So entstehen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen oder bewegten Motiven bessere Fotos, ohne komplizierte Einstellungen.
3. Sind viele Megapixel entscheidend für gute Fotos?
Viele Megapixel alleine garantieren keine besseren Bilder. Die Software sorgt oft für den entscheidenden Unterschied, indem sie Farben optimiert und Bildfehler korrigiert.
4. Welche Bedeutung hat der Zoom bei Handy-Kameras?
Optischer Zoom vergrößert Details durch die Linse selbst und liefert schärfere Bilder. Diese Technik ist allerdings aufwendig, daher verzichten viele Hersteller bei ihren günstigeren Handys gern auf einen optischen Zoom. Digitaler Zoom vergrößert nur die Bildausschnitte, was zu Qualitätsverlusten führen kann. Das macht sich vor allem bei hohen Zoomstufen bemerkbar.
5. Wie wirkt sich die Nachbearbeitung auf die Fotos aus?
Moderne Smartphones bearbeiten Bilder direkt nach dem Fotografieren automatisch. Zum Beispiel reduzieren sie Bildrauschen, verbessern die Helligkeit und können sogar unerwünschte Objekte entfernen – für bessere Fotos ohne zusätzlichen Aufwand.
6. Ist eine Investition in teurere Smartphones mit besseren Kameras sinnvoll?
Für besonders hochwertige Fotos lohnt sich der Kauf von Top-Modellen. Diese überzeugen vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen und speziellen Aufnahmen wie Porträts oder Nachtfotos. Für alltägliche Fotos bieten viele Mittelklasse-Geräte bereits eine gute Qualität, das zeigt sich auch im Test.
Affiliate-Disclaimer
Die mit einem Stern (*) oder einem Einkaufswagen (🛒 ) gekennzeichneten Links sind s.g. Affiliate-Links. Bei Kauf über einen dieser Links erhält IMTEST vom Anbieter eine Provision. Die Auswahl der Produkte wird davon nicht beeinflusst, die Redaktion arbeitet zu 100% unabhängig. Weitere Infos zur redaktionellen (Test-)Arbeit und den journalistischen Standards finden Sie hier.
**Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.