Stau umfahren war gestern. Tesla ermöglicht es den Besitzen seiner Elektroautos lästiges Verkehrsaufkommen einfach zu umsingen. Das neue Feature funktioniert allerdings natürlicherweise nur im Stand. Sogar neue Hardware ist für die Gesangs-Wettbewerbe in der Fahrgastzelle verfügbar.
In China wird zuerst gesungen
Natürlich wundert es wenig, dass das neue Update zuerst in China verfügbar ist. Dort ist Karaoke ja fast schon ein Volkssport, während es hierzulande eher ein Nischendasein fristet. Die Unterstützung des gemeinsamen Singens nach entsprechenden Anzeigen auf den Bildschirm in der Mittelkonsole ist für die Fahrzeuge von Tesla schon länger verfügbar, das Chinesische Neujahr begann aber mit einem Paukenschlag.
Denn pünktlich zum Fest stellt Tesla mit den “Tesla Mikrofonen” eine Hardware bereit, die extra für diese Anwendung gedacht ist. Die Tesla-Mikrofone verbinden sich nach dem Einschalten selbsttätig mit dem Fahrzeug, nach wenigen Sekunden kann losgeträllert werden. Einen Haken gibt es allerdings noch, denn die Mikros sind seit der Markteinführung ständig ausverkauft. Zwischenzeitlich hat die riesige Nachfrage sogar die Shop-Seite des Anbieters zum Erliegen gebracht. Der Preis für die Mikrofone liegt bei rund 190 Euro.
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Singstar im eigenen Auto?
Wenn es um die erfolgreiche Implementierung von Karaoke-Software in einer heimischen Umgebung geht, erinnert man sich unweigerlich an die erfolgreiche Playstation-Spiele-Serie “Singstar”. Das auf der Xbox verfügbare “Lips” war in Songauswahl und dem Abfragen der korrekt getroffenen Noten zwar deutlich überlegen, durchsetzen konnte es sich allerdings nicht. Die Karaoke-App für die Nutzung in Teslas Elektrofahrzeugen funktioniert noch rudimentärer, als Singstar. Hier gibt es keine Punkte und auch wer nur summt anstatt zu singen, schafft es bis zum Ende des Songs. Eigentlich schade, denn gerade der kompetitive Aspekt sorgt beim Karaoke für den größten Spaß. Dass Tesla sich hier um ein Update bemüht, scheint fraglich, so bleib es letztlich nur eine kleine Spielerei.
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