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Garmin: Großes Update für Fenix 7 und Epix 2

Mehr Ziffernblätter, neue Sportprofile, überarbeitete Menüs: Garmin poliert seine Edel-Smartwatches auf.

Fenix 7 1
Kann mehr als die Apple Watch: die Garmin Fenix 7 1. © IMTEST

Garmin hat die Softwareversion 8.18 für die Fenix 7 und Epix 2 veröffentlicht. Die Version 8.19 für Tactix-Modelle ist funktional identisch. Es handelt sich um ein umfangreiches Update mit einer langen Liste von Ergänzungen und Korrekturen. So behebt es laut Garmin unter anderem Fehler in Zusammenhang mit verschiedenen Ziffernblättern sowie Probleme mit Connect IQ-Apps, die nach einem Update nicht mehr funktionierten. Einige andere Garmin-Uhren erhalten in diesen Tagen ebenfalls Software-Aktualisierungen. Dazu gehören die Fenix 6, die Instinct 2, die Enduro, die MARQ-Serie und diverse Forerunner-Modelle.



Fenix 7, Epix 2: Das ist neu mit Version 8.18

  • Verbesserte Möglichkeit zum Ändern von Einstellungen in der Garmin Connect Mobile App. Einschätzung: Auf den ersten Blick schwer zu sagen, was Garmin damit meint. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel geändert.
  • Neue Daten in der Aktivitäten-Zusammenfassung: Laut Garmin zeigen die Uhren jetzt Akklimatisierung, Pace, detaillierte Geschwindigkeit, Bouldering Metrics, Strength Metrics und Indoor Climbing Metrics an. Einschätzung: Auch hier wäre es hilfreich zu erfahren, wann und in Zusammenhang mit welchen Aktivitäten die neuen Daten auftauchen. Denn bei mit Version 8.18 durchgeführten Radfahr- und Kraftsporttrainingseinheiten haben wir die neuen Metriken nicht entdeckt.
  • Es gibt neue Datenfeldtypen für das Zifferblatt: 1, 2, 3 Rohdatenfelder, Sonnenaufgang/Sonnenuntergang, Kalorien, alternative Zeitzonen, Körperbatterie, Schritte. Einschätzung: Klasse, denn so lassen sich Ziffernblätter noch besser dem eigenen Geschmack anpassen.
  • Über die Benutzerprofil-Einstellungen lässt sich nun das Fitness-Alter anzeigen. Einschätzung: Das Fitnessalter ist eine amüsante Funktion, die auf Basis des BMI, der gemachten Aktivitäten und der Ruheherzfrequenz berechnet wird. Was sind aber die „Benutzerprofil-Einstellungen“? Wenn man auf sein Profilbild in der App tippt, erscheint das Fitnessalter auf jeden Fall nicht. Die Funktion ist wie gewohnt über Mehr, Gesundheitsstatistiken und Fitnessalter abrufbar.
  • Neue Streak-Anzeige im Steps-Widget. Einschätzung: Praktisch. Zeigt zusätzlich an, wie viele Schritte man in den letzten 7 Tagen zurückgelegt hat und dabei sein Schrittziel erreicht hat.
  • Neue Workout-Optionen beim Krafttraining, samt einer grafischen Darstellung der Muskeln, die beansprucht werden. Einschätzung: Sinnvoll, wenn man gezielt bestimmte Muskeln stärken oder schonen will.
  • Neue Aktivitäten: Reiten und Fischen. Einschätzung: Zwar lassen sich viele Aktivitäten über den Garmin IQ-Shop nachrüsten oder selbst erstellen, je mehr Trainingsprofile aber Garmin selbst liefert, desto besser.
Garmin Fitnessalter-Anzeige
Das Fitnessalter zeigt an, ob der Träger im Vergleich zu seiner Altersgruppe fitter ist oder nicht. © IMTEST

Eine Liste mit allen Funktionen und Fehlerverbesserungen finden Sie hier.

Der einfachste Weg, die Aktualisierung zu installieren, ist über die iOS- oder Android-App Garmin Connect. Öffnen Sie einfach die Smartphone-App und Sie werden gefragt, ob Sie das Update installieren möchten. Kein Grund zur Hektik, wenn Sie keine entsprechende Meldung finden: Garmin liefert seine Updates schrittweise aus, es kann also sein, dass Ihr Modell später an der Reihe ist.   

Weiteres Update für andere Garmin-Uhren

Fenix 7 und Epix 2 sind nicht die einzigen Garmin-Uhren, die aktuell ein Update erhalten. Die Fenix 6, die MARQ-Serie und die Enduro erhalten ebenfalls ein Update in Form der Software-Version 21.00. Die vollständige Änderungsliste finden Sie hier.

Zu den weiteren Uhren, denen Garmin ein Update spendiert, zählen die Instinct 2-Serie sowie die Forerunner 55, 245 , 745 sowie 945.

Fazit

Gut, dass Garmin seine Uhren mit neuen Funktionen ausstattet und Fehler ausmerzt. Allerdings könnte Garmin deutlich besser erklären, was die Updates genau bezwecken. Denn selbst wer sich mit seiner Smartwatch bestens auskennt, wird anhand der Release-Notes nicht immer schlau, an welchen Stellen Garmin geschraubt hat.