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Jung und weltoffen: Wie nachhaltig reist die Generation Z?

Der jungen Generation Z wird nachgesagt, besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit zu legen. Doch wie sieht es beim Thema Reisen aus?

Generation Z läuft tagsüber ins Meer
© Vidar Nordli Mathisen / Unsplash

Zu viele Menschen sind in den vergangenen zwei Jahren dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Doch auch verpasste eine ganze Generation eine prägende Erfahrung: Die erste eigene Reise. Auslandsaufenthalte mussten infolge der unsicheren Lage abgesagt werden und so standen Work & Travel, AuPair oder Freiwilligendienste nach Beendigung der Schulzeit nicht mehr zur Wahl. 2022 ist vieles davon wieder möglich, doch die Generation Z steht auch für ein großes Bewusstsein für Klimaschutz. Wie wirkt sich das auf die Reisepläne der jungen Menschen aus? Google hat dafür eine bevölkerungsrepräsentative Studie durchgeführt.



Zur Generation Z zählen die heute 18- bis 24-Jährigen. Sie sind diejenigen, die sich seit 2020 in Form von Schulstreiks auf Fridays For Future-Demonstrationen gegen eine klimaschädliche Politik positionieren. Von den Befragten hat jeder Dritte bereits an einer solchen Demonstration teilgenommen. Mit 88 Prozent sagen jedoch weitaus mehr junge Menschen, dass ihnen Nachhaltigkeit im Alltag wichtig ist. Kommt es zum Thema Urlaub und Reisen, sprechen sich allerdings nur noch 76 Prozent dafür aus, dass auch hier Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt.

Eine Infografik zeigt das Reiseverhalten der Gen Z in 2022.
© Google

Generation Z unterwegs: Nachhaltig zu welchem Preis?

Obwohl sich mit 76 Prozent die deutliche Mehrheit für nachhaltiges Reisen ausspricht, würde jedoch nur jeder Vierte auf das Flugzeug als Transportmittel verzichten. Des Weiteren planen 20 Prozent für 2022 eine Fernreise. Unter allen Befragten hingegen haben nur 15 Prozent diesen Plan. So wollen außerdem 38 Prozent in das europäische Ausland (keine Nachbarländer) verreisen, während nur 22 Prozent im Inland bleiben möchten.

Dieser scheinbaren Kompromisslosigkeit der Generation Z gegenüber steht die Bereitschaft, für eine weniger nachhaltige Reise entsprechende Ausgleichszahlungen zu leisten. Diese werden in der Regel nach ausgestoßenem CO2 berechnet und finanzieren unter anderem Aufforstungs-Projekte. Während von allen Befragten nur 21 Prozent zu solchen Zahlungen bereit sind, fühlen sich 31 Prozent der 18- bis 24-Jährigen verantwortlich für den verursachten Klimaschaden.

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