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Endlich ist er da: Twitter testet den Edit-Button

Beiträge nachträglich korrigieren: Ein Wunschtraum von vielen Twitter-Nutzern, der sich bald erfüllen könnte.

Das Twitter-Logo ist auf einem Smartphone zu sehen.
© Jeremy Besangen / Unsplash

Impulsiv und emotional: Auf Twitter hauen Nutzer ihre Beiträge gerne mal in Windeseile raus – ohne noch mal darüber nachzudenken. Das kann schlimme Folgen haben. Denn ist ein Post erst mal veröffentlicht, lässt er sich nicht mehr korrigieren – sondern nur noch löschen. Doch damit soll bald Schluss sein: In einem Blogbeitrag hat Twitter angekündigt, in den nächsten Wochen ein Edit-Feature zu testen. Jedoch kann nicht jeder die neue Funktion ausprobieren. Wie das Feature funktioniert, erklärt IMTEST.



Die Rahmenbedingungen der neuen Funktion

Aktuell darf nur eine stark limitierte Gruppe das Edit-Feature ausprobieren. Eine genaue Zahl nennt Twitter dabei nicht. Jedoch gibt das Unternehmen einen Ausblick darauf, wann mehr Nutzerinnen und Nutzer dazukommen sollen. Konkret: Ende September sollen alle Twitter-Blue-Abonnenten – ein kostenpflichtiges Angebot von Twitter – die Chance erhalten, ihre Beiträge nachträglich zu bearbeiten.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Doch noch bevor das passiert, hat der Social-Media-Riese bereits Rahmenbedingungen für die Funktion festgelegt. Einen Beitrag zu bearbeiten, ist nur 30 Minuten lang nach der ersten Veröffentlichung möglich. Außerdem wird mit einem Timestamp und einem Label darauf hingewiesen, ob der Post modifiziert wurde. In einer Historie kann man die genauen Bearbeitungen nachvollziehen. Twitters Idee dahinter: Der Kontext des Beitrags soll durch die Modifizierungen nicht verloren gehen. Ansonsten könnte die Funktion missbräuchlich benutzt werden, etwa wenn ein beliebter Post nachträglich mit Falschaussagen bestückt wird.

Zurzeit testet Twitter das Feature laut eigenen Angaben nur “in einem einzigen Land” aus. Wann auch deutsche Nutzerinnen und Nutzer in den Genuss kommen, ist zurzeit noch unklar.



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