Veröffentlicht inNews

Bitdefender: Neuer Scam-Schutz für WhatsApp

Cyberkriminelle attackieren Opfer immer öfter per Messenger. Bitdefender will mit einer neuen Funktion genau das verhindern.

Smartphone mit verschiedenen Chat Apps auf dem Display
© Adem Ay Ik / Unsplash, Bitdefender, Flaticon

Sicher haben Sie schon einmal eine Kurznachricht enthalten, die Sie über ein angeblich gewonnenes Gewinnspiel informiert. Oder ein Transportunternehmen meldet sich, dass sich ein Paket nicht zustellen ließ, und Sie bitte schön darum kümmern sollen. Viele Menschen hinterfragen solche Nachrichten nicht. Warum auch? Wir bestellen schließlich heutzutage so viel online und angesichts der vielen Lieferbenachrichtigungen schaut man nicht immer so genau hin. Das sollte man aber. Denn dahinter könnte eine sogenannte Smishing-Nachricht stecken. Dabei handelt es sich um eine abgewandelte Form von Phishing.




Cyberkriminelle setzen auf Chat-Angriffe

In solchen Kurznachrichten sind beispielsweise Links enthalten, die zum Download von Schädlingen führen, die dann wiederum beispielsweise den Angreifern Zugriff auf Smartphone verschaffen, Anmeldedaten auslesen oder das Gerät sperren, um dann Geld fürs Entsperren zu verlangen. Bitdefender Mobile Security entschärft solche potenziell gefährlichen Situationen, bevor sie überhaupt eine Chance haben, zu einem Problem zu werden. Denn Bitdefender bietet jetzt nach eigenen Angaben als erster Anbieter einen Echtzeit-Schutz auch für Messenger an. Die sogenannte Bitdefender Chat Protection warnt die Nutzer direkt, falls in einer Nachricht einen bösartigen Link auftaucht oder er aus Versehen einen versenden will. Die neue Funktion ist ab sofort in der Android-App Bitdefender Mobile Security enthalten. Anwender erhalten so Schutz gegen die zunehmenden Aktivitäten der Cyberkriminellen, welche auf mobile Geräte zielen.

Bitdefender Chat Protection
Bitdefender Mobile Security überwacht jetzt neben SMS-Nachrichten auch Messenger wie WhatsApp. © Bitdefender

„Mobile Angriffe nehmen weiter zu. Cyberkriminelle beschränken sich längst nicht mehr nur auf E-Mail-gestützte Attacken. Sie führen ihre Angriffe jetzt auch über SMS-Textnachrichten und die beliebten Instant Messenger durch“, so Ciprian Istrate, Senior Vice President of Operations, Consumer Solutions Group bei Bitdefender. „Mit den neuen, in der Bitdefender Mobile Security for Android integrierten Funktionen können Nutzer beruhigt an den Chats teilnehmen. Sie wissen, dass sie über einen starken Echtzeitschutz gegen Malware, bösartige Links und Betrug auf ihren Android-Geräten verfügen.“

Bitdefender: Chat-Überwachung in Echtzeit

Die Chat Protection überwacht auf Wunsch permanent alle Nachrichten in den Messengern WhatsApp, Facebook Messenger, Telegram und Discord. Konkret: Sobald gefährliche Links in einem Chat auftauchen, erhält der Nutzer einen Alarmhinweis. Dieser enthält Informationen über mit dem Link einhergehende Risiken sowie eine Handlungsempfehlung. Ignoriert der Nutzer die Warnung trotzdem, verhindert der Schutz, dass er die manipulierte Internetseite öffnen kann.



Sicherer Chatten durch Echtzeitschutz

Die neue Funktion basiert dabei auf der Scam-Alert-Technologie von Bitdefender, die bereits weltweit Link-basierte Attacken per Benachrichtigungen und SMS-Nachrichten überwacht, Attacken erkennt und stoppt. Jetzt weitet das Unternehmen den Schutz auf Messenger aus. Alarme erfolgen bei verdächtigen Links, die unter Umständen versuchen, Bankdaten, Passwörter und andere sensible Informationen abzuschöpfen. Dabei will Bitdefender folgende Vorteile schaffen:

  • Vorbeugende Warnung vor möglichen finanziellen Schäden und Datenverlust: Beim Empfang eines verdächtigen Links in einem Messenger oder über Textnachrichten soll die Chat Protection die Kunden davor warnen, die Seite anzusteuern oder den Link zu teilen.
  • Erweiterter Schutz für Freunde und Familie: Wenn Nutzer einen möglicherweise gefährlichen Link unabsichtlich teilen, können sie nun diesen Link zurückrufen oder die Nachricht löschen.
  • Erkennen anspruchsvoller Social-Engineering-Taktiken: Die Schutzlösung soll versuchte Phishing-Attacken erkennen und melden, die auf menschlicher Neugierde, Notfallsituationen oder auf dem Vortäuschen einer falschen Identität beruhen.