Apple hat in der Vergangenheit mehrfach dafür gesorgt, ein bis dahin unpopuläres Produkt marktreif zu machen. So beispielsweise 2007 mit dem iPhone oder 2016 mit den AirPods. Möglicherweise steckt dieselbe Absicht hinter dem immer konkreter werdenden Gerücht, welchem zufolge Apple im Frühjahr ein völlig anderes Gerät präsentieren wird: Das Augmented-Reality-Headset. Alles, was bisher dazu bekannt ist, bei IMTEST.
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Update vom 24. Januar 2023: Details zur Funktionsweise geleakt
Es gibt neue Informationen von Bloombergs Apple-Experte Mark Gurman. In einem Bericht veröffentlicht er nun Details zur Funktionsweise der Reality Pro – dem seit mehreren Wochen heiß diskutierten Mixed-Reality-Headset von Apple. Während die Rede zunächst von einem Augmented-Reality-Headset die Rede war, sprich mit Erweiterungen der Realität, kam dann eine Virtual-Reality-Brille ins Gespräch. Diese würde nicht nur die Realität um Informationen und Einblendungen ergänzen, sondern eine eigene virtuelle Realität schaffen.
Der aktuelle Stand jedoch lautet, dass es ein Mixed-Reality-Gerät werden soll. Laut Gurman würde Apple seit sieben Jahren an dem Projekt arbeiten – der Plan sei dabei, dass sich das Headset zur neuen Haupteinnahmequelle entwickelt. Wie also nun soll es technisch funktionieren?
Gurman beschreibt, dass das Headset über mehrere externe Kameras verfügen soll, welche die Hände des Nutzers analysieren und über Sensoren die Augen erkennen kann. Die Steuerung erfolgt demnach darüber, dass man ein Element auf dem Bildschirm ansieht und damit auswählt, indem man Zeigefinger und Daumen zusammendrückt. Zwei der Hauptverwendungszwecke könnten Facetime-basierte Videokonferenzen sein wie auch an einem angeschlossenen MacBook als externer Bildschirm für Videoinhalte.
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Update vom 18. Januar 2023: Statt AR-Brille kommt ein günstigeres Headset
Laut dem neusten Bericht von Bloomberg-Redakteur und Apple-Insider Mark Gurman haben sich die Pläne rund um das AR-Headset verändert. So soll es zunächst zwei Varianten eines Mixed-Reality-Headsets geben, voraussichtlich sogar noch in diesem Jahr. Eine teurere Variante könnte dabei 3.000 US-Dollar kosten, wohingegen das günstigere Headset mit etwa 1.500 US-Dollar für die breitere Masse konzipiert sein soll. Letzteres soll laut Gurman allerdings erst 2024 oder sogar 2025 erscheinen.
Dem Gerücht zufolge verbaut Apple in der ersten Variante hochauflösende Bildschirme, mehr als 10 Kameras, Sensoren und den M2-Prozessor der Mac-Klasse, womit der hohe Preis gerechtfertigt werden würde. Als Namen stehen dabei “Reality Pro” für das höherpreise Headset im Raum, für das Basis-Modell “Reality One”. Grundsätzlich sei jedoch der Traum von Apple, eine im Alltag einfach zu tragende Augmented-Reality-Brille (AR-Brille) zu entwickeln, die in der Endkonsequenz sogar iPhones ablösen könnten. Derzeit sei dieser Plan allerdings auf unbestimmte Zeit verschoben.
Denn problematisch ist bei der ganzen Entwicklung unter anderem der Akku, zumal dieser bei der “Reality Pro” nur zwei Stunden lang halten soll. Die Batterie wird angeblich in ein externes Gehäuse ausgelagert, welches per Kabel an der Brille hängt und in der Hosentasche getragen wird, um Überhitzungen am Kopf zu verhindern.
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Update vom 16. Januar 2023: Hinweise in Apple Devices-App
Der aktuelle Leak erschließt sich aus der Vorschau der neuen Apple Devices-App, welche zur Geräteverwaltung von Apple Produkten auf Windows-PCs dient. Innerhalb der App fand der Twitter-Nutzer “Aaron” die Begriffe “Reality OS” und “xrOS”. Diese Bezeichnungen soll Apple laut dem vergangenen Leak von Bloomberg-Redakteur Mark Gurman für das neue Betriebssystem des AR-Headsets verwenden.
Gerüchte um AR-Headset von Apple
Bei dem Gerät, welches laut Apple-Insider Mark Gurman von Bloomberg möglicherweise im Frühjahr vorgestellt wird, handelt es sich um ein “Augmented Reality”-Headset. Darüber soll es möglich sein, digitale Inhalte in die echte Welt einzublenden. Bislang wurde ein solches Gerät zwar bereits von Wettbewerbern hergestellt, jedoch hat sich das Produkt nie wirklich durchgesetzt.
Eine Präsentation am 9. Januar, genau 15 Jahre nach dem Launch des ersten iPhones, wäre sicherlich symbolträchtig gewesen. Allerdings kamen laut Bericht diverse Probleme mit der Software wie auch mit der Vermarktungs-Strategie dazwischen. Allerdings soll Apple das Headset wohl bereits mehreren Software-Entwicklern zum Testen zur Verfügung gestellt haben.
Apple: Präsentation vor der WWDC?
Bis zum Herbst, wann das neue iPhone 15 vorgestellt wird, müssen Fans jedoch nicht warten. So soll das neue Produkt unter dem Namen “Reality Pro” laut Gurman noch vor der öffentlichen Apple-Entwicklerkonferenz WWDC im Juni vorgestellt werden. Eine erste Auslieferung an Kunden ist wohl ab Herbst geplant. Der Bloomberg-Bericht stellt außerdem klar, dass es sich bei dieser Produktneuheit um das Fokusthema 2023 handeln wird. Beim anderweitigen Line-Up sei deshalb mit keinen großen Änderungen zu rechnen.
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