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VW-Rückruf: Gefahr bei 270.000 Autos

Die vorderen Airbags sorgen für Probleme.

Weißes Lenkrad mit VW-Logo
© VW

Airbags, die ohne Grund auslösen, sind ein enormes Sicherheitsrisiko – und dabei der Grund für den aktuellen Massen-Rückruf von VW. Laut Informationen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) geht es hierbei konkret um bestimmte Versionen der Modelle Passat, VW Golf, Fox, Saveiro und der brasilianischen Limousine Voyage mit den Baujahren 2013 bis 2017.

Volkswagen Golf Modell mit Center-Airbag
Öffnet sich ein Airbag grundlos, ist das ein enormes Sicherheitsrisiko. © Volkswagen

VW-Rückruf betrifft Front-Airbags

In den betroffenen Autos sei Technik des japanischen Herstellers Takata verbaut, die zu einem “Fehler im Gasgenerator der Front-Airbags” führen könnte, so das KBA weiter. In der Folge könnte es daher “zu unkontrollierter Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten führen, die die Insassen verletzen können”.



Nach Angaben der Flensburger Behörde seien zwar derzeit keine Fahrzeuge in Deutschland betroffen. VW selbst kann aber nicht ausschließen, “dass einzelne Fahrzeuge auch den Weg nach Deutschland gefunden haben.”, so ein Sprecher. Probleme mit Airbags hatten in der Vergangenheit bereits in zahlreichen Ländern zu schweren Unfällen geführt.

Technische Mängel bei VW-Partnern und Umwelteinflüsse spielen zusammen

Besonders gefährdet seien dabei Regionen mit höherer Luftfeuchte und warmem Klima. Hier treten Mängel öfter zutage, wie etwa in China 2017. In diesem Fall musste Volkswagen bei 1,4 Millionen Autos die Airbags wechseln. Grund dafür soll ein minderwertiges Treibmittel gewesen sein, dass in Kombination mit dem warmen Klima zu einer höheren Anfälligkeit der Airbags führte.

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