Die E-Autos 2023 liegen im Trend: Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat die Zahl der zugelassenen reinen Elektroautos in Deutschland innerhalb eines Jahres mittlerweile die 1-Millionen-Grenze erstmals überschritten. Es bleibt festzuhalten, dass sie Verkehrswende weiterhin an Fahrt aufnimmt: 2022 gab es rund 470.000 Neuzulassungen für Elektroautos. Das sind gut 276.000 E-Autos mehr als 2020. Gleichzeitig steigt die Auswahl an elektrisch betriebenen Autos – es gibt kaum ein Hersteller, der nur noch Benziner in der Produktpalette hat. E-Autos gibt es von VW, BMW, Mercedes, Audi und vielen weiteren Marken.
Seit Anfang 2023 gelten zudem auch neue Grenzen bei der Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA): Kostet der Neuwagen bis zu 40.000 Euro netto, bezuschusst der Staat den Kauf eines rein-elektrischen Autos mit 4.500 Euro. 2.250 Euro kommen zusätzlich vom Hersteller dazu (“Herstelleranteil”). Die maximale Gesamt-Fördersumme beträgt 2023 für E-Autos 6.750 Euro. Kostet das Neu-Fahrzeug netto bis 65.000 Euro gibt es 3.000 Euro als Förderprämie vom Bund und 1.500 Euro vom Hersteller.
Der Kunde kann zwischen Kleinwagen, SUVs und Sportwagen mit unterschiedlichen Ausstattungen und E-Antrieb wählen. Somit wird das Angebot nicht nur immer größer, sondern auch vielfältiger und technisch besser. Doch welche Elektroautos fahren sich am besten? Mit welchem Modell kommt der Fahrer am weitesten? Erfahren Sie in der großen Übersicht mit 21 Modellen, welche E-Autos 2023 eine lohnende Investition in Ihre Elektromobilität sind.
2022
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2021
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2020
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Inhaltsverzeichnis
- Nissan X-Trail e-Power im Test
- Hyundai Ioniq 5 im Test: Ein Versprechen an die Zukunft
- E-Autos 2023: SUVs mit starken Reichweiten
- Stadtgeeignet: Die kleinen E-Autos für 2023 im Test
- E-Autos 2023 mit viel Power: Sportwagen
- Das Beste aus zwei Welten? Plug-in-Hybrid im Test
- Neue E-Autos 2023: Diese Modelle erscheinen bald
- FAZIT
Nissan X-Trail e-Power im Test
Elektrisch, mit Verbrennermotor oder als Plug-In-Hybrid eine Mischung aus beidem: Das sind die gängigsten Optionen beim Fahrzeugkauf. Doch nun nun, ganz neu, gibt es den Nissan X-Trail e-Power: Das fünftürige und bis zu siebensitzige Familien-SUV wird vollständig elektrisch angetrieben. Der Verbrennermotor, der aber auch noch im Nissan steckt, dient lediglich dazu, die Batterie wieder aufzuladen. Das bedeutet, dass der X-Trail nie aufgeladen werden muss, also auch gar keine Ladebuchse hat, dafür aber von Zeit zu Zeit zum Tanken muss. Ob sich der Nissan X-Trail e-Power im Test bewährt, lesen Sie nach einem Klick auf den folgenden Link.
Nissan X-Trail e-Power im Test: Der Elektro-Schocker
Der neue Familien-SUV fährt vollelektrisch, muss aber nie an die Ladesäule, sondern zur Tankstelle.
Hyundai Ioniq 5 im Test: Ein Versprechen an die Zukunft
Sie haben gerne Ihre Ruhe? Smalltalk mit fremden Menschen ist Ihnen unangenehm? Dann ist der Hyundai Ioniq 5 in diesem Test das falsche Auto für Sie. Er stößt auf zu großes Interesse bei Passanten, zumindest noch. Wenn aus diesem Interesse Verkaufszahlen werden, gehört er bald ganz selbstverständlich zum Straßenbild.
Hyundais Elektro-SUV hat die Aufmerksamkeit in mindestens einer Hinsicht verdient: Er lädt mit 800-Volt-Technik. Das gibt es sonst nur beim Porsche Taycan oder beim Audi E-Tron GT. Also für mehr als 100.000 Euro. Der Preis des Ioniq 5 liegt bei 41.900 Euro für das Basismodell. IMTEST klärt, was der Hyundai Ioniq 5 sonst noch kann. Und was nicht. Alle Details zum Hyundai Ioniq 5 lesen Sie nach ein Klick auf den folgenden Link.
Hyundai Ioniq 5 im Test: Ein Versprechen an die Zukunft
Hohe Ladegeschwindigkeit, solide Reichweite: Der Hyundai Ioniq 5 verspricht viel. Ob es stimmt, zeigt der Test.
E-Autos 2023: SUVs mit starken Reichweiten
Sowohl weltweit als auch in Deutschland sind SUVs die beliebtesten Autos. Ihnen fiel im vergangenen Jahr ein globaler Marktanteil von 45 Prozent anheim. Kein Wunder, dass die Autoindustrie auch im Bereich E-Autos 2022, wie zuvor einen großen Fokus auf die Sport Utility Vehicles legt. Entsprechend viele Elektro-SUVs hat IMTEST bisher geprüft. So sind in dieser Testübersicht zehn elektrische SUVs von neun Marken dabei:
Wallbox mit Solar: So tankt das E-Auto Strom aus der Sonne
Das E-Auto mit Sonnenenergie tanken: IMTEST zeigt, wie es geht.
VW ID.4: Volkswagens erster Elektro-SUV ist der Beste
Der VW ID.4 ist der erste rein elektrische SUV des deutschen Traditionsautobauers. Und glänzt im Vergleich mit den neun anderen Elektro-SUVs: So holte sich der VW in der Variante Pro Performance im Test die Gesamtnote 1,6. Besser schnitt bisher kein anderes SUV-Modell bei IMTEST ab. Die Ausstattung mit unbegrenztem Echtzeit-Navi, einfacher Routenführung und serienmäßiger Sprachsteuerung sowie Fahrerprofilen ist umfangreich. Über die App gibt es viele hilfreiche Funktionen. Außerdem punktet der ID.4 mit viel Platz und großem Fahrkomfort. Das Wichtigste: Die Reichweite ist mit 437 Kilometern hoch. Dabei liegt der Verbrauch mit 17,6 Kilowattstunden vergleichsweise im unteren Mittelfeld der getesteten E-Autos.
Prämien, Führerschein & TÜV: Das hat sich 2023 geändert
Diese Änderungen bei Prämien zur Förderung der E-Mobilität oder Umtausch des alten Führerscheins gibt es.
Audi Q4 e-Tron hat die höchste Reichweite im Test
Unter den Elektro-SUVs schnitt zwar der VW ID.4 insgesamt am besten ab. Doch die höchste Reichweite im Test der E-Autos bot der Q4 e-Tron 50 Quattro von Audi. Diese beträgt 442 km. Der Verbrauch ist mit 17,4 kWh einen Tick geringer als beim Konkurrenten. Aber auch insgesamt kann sich der Q4 e-Tron mit einer Endnote von 1,9 sehen oder eher fahren lassen. Der Platz für Fahrer, Beifahrer und Mitfahrende auf der Rückbank ist ordentlich und sorgt für eine angenehme Fahrt mit dem Elektroauto. Dazu trägt auch der sehr hohe Fahrkomfort und die bemerkenswerte Fahrdynamik bei.
Stadtgeeignet: Die kleinen E-Autos für 2023 im Test
Sie sind klein, wendig und damit ideale Autos für die Stadt. Doch wie viel Komfort und Reichweite bieten Elektro-Kleinwagen dabei? Und wie sieht es mit der technischen Ausstattung aus? Sparen die Hersteller bei Assistenzsystemen und Co.? Bisher hat IMTEST sieben elektrische Kleinwagen getestet. Die Übersicht zeigt, womit die E-Autos punkten und ob Fahrer tatsächlich Abstriche machen müssen:
Bester Elektro-Kleinwagen kommt auch von VW
Mit dem ID.4 als erster rein elektrischer SUV hat sich Volkswagen gleich den ersten Platz gesichert. Im Bereich Elektro-Kleinwagen hatte der VW mit dem e-Golf bereits Erfahrungen gesammelt. Diese hat der Autobauer genutzt, um mit dem ID.3 ein Top-Modell auf den Markt zu bringen. Der VW ID.3 in der Variante 1st Plus erzielte im Test die Note 1,8 – mit einigem Abstand zu den übrigen E-Autos im Testfeld. Vor allem die sehr guten Fahr- und Sicherheitsassistenten überzeugten mit ihrer Vielfalt und intuitiven Bedienung. Die Reichweite ist mit 297 km die höchste unter den getesteten Elektro-Kleinwagen und auch als hoch zu bewerten, selbst wenn sie im Vergleich mit den Spitzen-SUVs weit zurückliegt.
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Besonders sparsam: Der Fiat 500e
Mit einer Reichweite im Test von 268 km kommen Fahrer mit dem Fiat 500e auch sehr weit. Im Vergleich zum VW ID.3 ist der Unterschied hier nicht sehr groß. Allerdings verbraucht der Fiat deutlich weniger – 13,9 kWh sind es nur. Damit zeigt sich der Elektro-Kleinwagen im Test als sehr sparsam. Insgesamt bewertet IMTEST den Fiat mit einer guten 2,3. Denn er verbraucht unter den E-Autos nicht nur am wenigsten, er lädt auch ziemlich schnell. So betrug die Ladezeit im Test bis 80 Prozent nur 44 Minuten. Weiterhin punktet das Elektroauto mit sehr vielen Assistenzsystemen, die sich als gut und hilfreich erwiesen haben.
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E-Autos 2023 mit viel Power: Sportwagen
Neben den beliebten SUVs und den wendigen Kleinwagen gibt es auch elektrische Sportwagen. Im Test und Vergleich der E-Autos für 2022 vertritt der RS e-tron GT von Audi diese Kategorie. Und das gelingt dem Elektroauto gut. Besonders überzeugte der E-Sportwagen im Praxistest. Der Fahrkomfort ist aufgrund der hochwertigen Innenausstattung, der insgesamt einfachen Bedienung sowie dem absolut präzisen Fahrverhalten sehr hoch. Auch die Fahrdynamik ist enorm und lässt für Sportwagen-Liebhaber keine Wünsche offen. So beschleunigt der Audi sehr schnell und liegt gut in der Kurve. Diese Kraft kostet aber auch Energie. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 19 kWh, niedrig ist das nicht. Dafür kommt das E-Auto im Test auf eine gemessene Reichweite von 440 km, was hoch ist.
Das Beste aus zwei Welten? Plug-in-Hybrid im Test
Womit viele Menschen bei reinen E-Autos noch hadern, ist die tatsächliche Reichweite sowie das noch überschaubare Angebot an Ladesäulen. Daher gibt es Plug-in-Hybride, welche Benzin und Elektrizität kombinieren. Mit ihnen ist es möglich, elektrisch zu fahren und bei Bedarf, etwa auf längeren Strecken oder bei hohem Tempo, auf einen Benzinmotor zurückzugreifen.
IMTEST hat hier den Mitsubishi Eclipse Cross getestet, einen SUV. Dabei zeigte er, dass der Übergang von Elektro zu Benzin angenehm nahtlos funktioniert. In der Kombination und mit Nutzung der Fahrmodi verbraucht der Mitsubishi auch nicht viel. Es entsteht sogar der Eindruck, als verbrauche er fast gar nichts. Die gemessenen einzelnen Werte zeigen dagegen die Faktenlage: 15 kWh auf der elektrischen, rund neun Liter auf der Kraftstoff-Seite. Das ist weder besonders viel noch sparsam.
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IMTEST stellt die wichtigsten E- und Hybrid-Modelle für 2023/2024 vor.
Neue E-Autos 2023: Diese Modelle erscheinen bald
Volkswagen bringt in diesem Jahr mit dem ID.7 einen E-Passat. Die Limousine wurde bereits als Erlkönig gesichtet und von VW auch auf der diesjährigen CES 2023 in Las Vegas gezeigt. Volkswagen selbst bezeichnet den ID.7 als Topmodell seiner ID-Serie (wie ID.3 oder Elektro-SUV ID.4,). Das vollelektrische, viertüriges Serienmodell soll weltweit im volumenstarken Segment der gehobenen Mittelklasse angeboten werden. Eine perfekte Aerodynamik und elegante Linienführung zeichnen das Modell aus.

IMTEST bleibt natürlich auch am Ball und wird weiterhin beliebte und neue E-Autos 2023 testen. So können Sie gespannt sein auf die Tests vom Opel Astra Electric, dem Mercedes EQE und dem Volkswagen ID.Buzz, die als nächstes im Heft und auf IMTEST.de erscheinen.
FAZIT
Es gibt inzwischen eine beachtliche Auswahl an E-Autos. 2023 werden es noch mehr. Somit ist für jeden Bedarf etwas dabei. Die Tests der Elektroautos und der große Vergleich zeigen, dass viele Modelle inzwischen auf eine ordentliche Reichweite kommen. Auch die technische Ausstattung gibt bei den meisten Modellen viel her.
Der beste Elektro-SUV im Test ist bislang der ID.4 von VW. Seine Ausstattung und der Fahrkomfort überzeugten. Auch kommt das E-Auto auf eine ordentliche Reichweite. Geschlagen wird der ID.4 hier nur vom Audi Q4 e-Tron. Dieser ist jedoch auch teurer. Während es den VW ab 37.415 Euro gibt, ist der günstigste E-SUV im Test der Mazda MX-30 e-Skyactive ab rund 34.500 Euro zu haben. Dieser schafft allerdings eher wenige Kilometer, bietet wenig Komfort und braucht vergleichsweise lang, bis er aufgeladen ist.
Unter den Kleinwagen sticht noch der VW ID.3 hervor. Er punktet mit seinen hilfreichen Assistenzsystemen und der höchsten Reichweite im Testfeld. Wie die meisten E-Autos kostet der ID.3 ab rund 31.500 Euro. Der günstigste Elektro-Kleinwagen im Test ist der Renault Twingo Electric ab 21.800 Euro. Hier müssen Fahrer aber in allen Bereichen Abstriche hinnehmen. Vor allem bei Platz, Komfort und Reichweite kann das günstige E-Auto mit den anderen Modellen nicht mithalten.
Eine Klasse für sich ist der Audi RS e-Tron GT, sowohl preislich (ab 138.200 Euro) als auch vom Fahrgefühl. Denn der Sportwagen beweist, dass E-Autos mit ordentlich Kraft und Geschwindigkeiten fahren können. Wer es bodenständiger mag, sich aber noch nicht an ein rein elektrisches Fahrzeug traut, ist mit dem Mitsubishi Eclipse Cross als Plug-in-Hybrid gut beraten.