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Apple iPhone 16: Schnelleres WLAN-Modul und mehr RAM

Das ist der aktuelle Stand der Gerüchte um das iPhone 16.

Ein iPhone 14.
Nach dem Start des iPhone 15 gibt es den Vorgänger bei eBay nun generalüberholt. © Unsplash / Victor Serban

Nach dem iPhone 15 ist vor dem iPhone 16: Im letzten Herbst hatten sich Apple-Fans den 22. September 2023 dick im Kalender markiert, an diesem Tag erschien das neueste Apfel-Telefon. Doch natürlich kursieren bereits Gerüchte um den Nachfolger des aktuellen iPhone. Schließlich steht im Jahr 2024 nicht nur die Apple Vision Pro an, sondern auch eine neue Smartphone-Generation. Was es bislang über das iPhone 16 und iPhone 16 Pro zu wissen gibt, verrät IMTEST.



Update vom 15. Januar 2024: Besseres WLAN, mehr RAM, schnellerer Chip?

Kaum eine Woche vergeht, ohne dass News zum iPhone 16 die Runde machen – diesmal verdankt die Tech-Welt das Brodeln in der Gerüchteküche einer Investorennotiz des Analysten Jepp Pu. Und die drehen sich nicht um Gehäusefarben oder Bildschirm-Maße, sondern um das Innenleben der nächsten iPhone-Generation.

Punkt 1 betrifft den Arbeitsspeicher des iPhone 16: Laut Pu sollen beim 16er Modell nicht mehr nur die Pro-Modelle mit 8 GB RAM ausgestattet werden – das ist aktuell der Fall beim iPhone 15, die normalen Ausführungen haben “nur” 6 GB. Stattdessen sollen alle Varianten des iPhone 16 dann 8 GB Arbeitsspeicher unter der Haube haben. Für mehr Power könnte zudem ein frischer Chipsatz sorgen: Beim iPhone 15 kommen je nach Modell der “A16”-Chip (5-nm-Fertigungsverfahren) oder der “A17 Pro”-Chip (3 nm) zum Einsatz. Beim Nachfolger sollen laut Analyst Pu der “A18” bzw. der “A18 Pro” ihren Dienst verrichten (beide 3 nm).

Schließlich könnte sich auch beim WiFi-Modul etwas tun: Die aktuell verwendete WLAN-Technik setzt auf die Qualcomm-Chips X70, beim iPhone 16 könnte der Qualcomm X75 diesen ersetzen. Die Folge wären schnellere Daten dank 5G und weniger Stromverbrauch; zudem ist der X75 auch kleiner.

Update vom 8. Januar 2024: Kamera-Upgrade für das Ultraweitwinkelobjektiv

Ein heiß diskutierter Punkt bei den künftigen iPhone-Modellen ist die Kamera. Denn die Kamera in Apples-Smartphones steht in der Regel für den letzten Stand der Technik. So wurden mit der 15. Generation beispielsweise räumliche Videos eingeführt, die in Kombination mit der Apple Vision Pro 3D-Videos ermöglichen sollen. Beim iPhone 16 und seinen Geschwistermodellen sollen die Änderungen jedoch anders ausfallen. Laut dem bekannten Leaker Ming-Chi Kuo entwickelt Apple die Ultraweitwinkellinse weiter. Wie die Hauptkamera soll diese nun Bilder mit 48 Megapixel schießen. Ein Vorteil: Einerseits sei der Sensor größer, was bessere Aufnahmen in lichtarmen Situationen ermöglicht. Andererseits komme die Pixel-Binning-Technologie zum Einsatz. Hier werden vier Pixel zu einem digitalen “Superpixel” zusammengefasst. Bilder fallen also noch detailreicher aus. Sollte das stimmen, verbleibt nur noch die Telelinse mit 12 Megapixel.

Update vom 3. Januar 2024: Barclay-Analysten glauben nicht an große Neuerungen beim iPhone 16

Zum Jahresbeginn 2024 hat das weltweit agierende Finanzunternehmen Barclays eine Prognose für die Apple-Aktie abgeben. Deren Analysten blicken verhalten auf die Zukunft des Wertpapiers, das aktuell bei 185,64 US-Dollar pro Aktie liegt (und in den ersten Tagen des neuen Jahres mehrere Prozentpunkte verlor). Das von Barclays prognostizierte Kursziel der Aktie liegt jetzt nur noch bei 160 US-Dollar. Als Begründung für die verhaltene Einschätzung muss wenig überraschend das prominenteste Produkt des Apfel-Konzerns herhalten – das iPhone.

Wie das Apple-News-Portal 9to5mac berichtet, erwartet Barclays, dass es sehr wenig technische Unterschiede zwischen dem aktuellen iPhone 15 und dem für Herbst 2024 erwarteten iPhone 16 gibt. Die Marktanalysten gehen deshalb davon aus, dass potentielle Käufer wenig bis gar keine Features oder Upgrades in dem Gerät erkennen werden und daher zumindest nicht von einer steigenden Nachfrage im Vergleich zum iPhone 15 auszugehen ist. Zudem gehe der Trend bei den Kunden laut Barclays in Richtung der Basis-Modelle, anstatt zu den höherpreisigen Pro-Modellen zu greifen.

Update vom 13. Dezember 2023: Render-Mockups veröffentlicht

Was Apple an der kommenden iPhone-Generation ändert, ist eines der am besten gehütetsten Geheimnisse der Tech-Branche. Trotzdem gibt es bereits im Vorfeld reichlich Spielraum für Spekulationen aller Art. Nun hat die Online-Website MacRumors.com mit eigens erstellten Render-Mockups nachgelegt. Darauf sind verschiedene iPhone-16-Konzepte zu sehen, die sich auf bisherigen Gerüchten stützen. Die unterschiedlichen Farben sollen dabei nur dazu dienen, die Varianten auseinanderzuhalten. Optische Veränderungen gibt es demnach nur wenige. Der Formfaktor ändert sich im Gegenzug zur iPhone-15-Serie nicht. Die gravierendste Veränderung betrifft die Rückkamera der Basis-Modelle. Die Linsen sollen hier nun vertikal untereinander angeordnet sein.

Die erstellten Mock-ups von Macrumors.com.
© Macrumors.com

Mit der Änderung sollen auch die Basis-Modelle die Möglichkeit erhalten, Spatial-Videos aufzunehmen. Die Clips mit mehr räumlicher Tiefe lassen sich mit der kommenden Apple Vision Pro anschauen und sind bisher auf die Pro-iPhones beschränkt. Jedoch sollte man die Bilder mit Vorsicht genießen. Die Mockups basieren nur auf bisherigen Gerüchten, Apple schweigt natürlich zu dem Thema.

Update vom 23. Oktober 2023: Produktionskosten steigen, Preise vielleicht bald auch

Die aus Japan stammende und auf den asiatischen Markt fokussierte Wirtschaftszeitung Nikkei Asia hat einen sehr informativen Artikel über die Produktionskosten der aktuellen iPhone-Generation veröffentlicht. Darin werden nicht nur die Kostensteigerungen bei den einzelnen Komponenten aufgeschlüsselt, sondern auch die Unterschiede zwischen den normalen und den Pro-Modellen beleuchtet. Mithilfe des Technik-Labors Fomalhaut Techno Solution haben die Journalisten von Nikkei Asia iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro und 15 Pro Max auseinandergenommen und die Bauteile Stück für Stück analysiert.

Beim Luxus-Modell iPhone 15 Pro Max wurden Herstellungskosten von 558 US-Dollar errechnet, das stellt einen Anstieg von 12% im Vergleich zum besten Vorgängermodell dar. Schuld daran haben u. a. die Kamera mit ihrem neuen 5-fach-Zoom (Steigerung bei diesem Bauteil: 380%) und der Titan-Rahmen (Steigerung: 43%). Auch der A17-Chip ist 27% teuer als der A16 aus dem Vorgängermodell. Die fallenden Preisen bei anderen Komponenten (zum Beispiel Flash-Speicher) konnten das nicht auffangen. Beim günstigsten iPhone 15 kommen die Analysten sogar auf eine Kostensteigerung um 16%.

Weil Apple die Preise im Vergleich zum iPhone 14 nicht erhöht, in Deutschland teils sogar gesenkt hat – günstiges iPhone 15: 949 Euro, im Vergleich: 999 Euro beim iPhone 14 –, knabbert dies natürlich an Apples Gewinnspanne. Das Verhältnis der Produktionskosten im Vergleich zum Verkaufspreis stieg zuletzt deutlich an: Im Jahr 2019 lag man noch bei 38%, mittlerweile stieg die Rate auf über 46%. Möchte Apple weiterhin so viel Gewinn erzielen wie zuletzt (2022: 99,8 Milliarden US-Dollar) und damit auch die Investoren zufriedenstellen, wird man die steigenden Herstellungskosten relativ kurzfristig an die Kunden weitergeben müssen. Heißt: Das iPhone 16 wird aller Wahrscheinlichkeit nach teurer, vielleicht sogar das bisher teuerste iPhone seit der Einführung im Jahr 2007.

Update vom 5. September 2023: Mehr Helligkeit für den OLED-Bildschirm?

Apple könnte beim Display des iPhone 16 auf eine “Mikro-Linsen” genannte Technologie setzen. Das berichtet das koreanische Tech-Magazine The Elec. Die beiden Display-Zulieferer Samsung und LG hätten Interesse bekundet, Apple neue Screens mit integrierten Mikrolinsen anzubieten. Die im Bildschirm eingesetzten Linsen würden das Licht besser fokussieren. Auf diese Weise könnten die OLED-Bildschirme der iPhones eine höhere Helligkeit erreichen. Andererseits sei es vermutlich möglich, dieselben Helligkeitswerte mit geringerem Stromverbrauch zu realisieren.

Der Haken an diesem Gerücht: LG und Samsung setzen auf unterschiedliche Varianten der Mikrolinsen-Technologie, die aber beide nicht die Qualitätsstandards von Apple erfüllen würden. Ob das iPhone 16 wirklich auf Mikrolinsen-Displays setzt, wird wohl erst irgendwann nach der Enthüllung des iPhone 15 am 12. September 2023 bekannt werden.

Update vom 23. Mai 2023: CAD-Bilder aufgetaucht

Nachdem Anfang Mai die ersten Informationen zur Displaygröße der iPhones 16 Pro und Pro Max geleakt wurden, bestätigen aktuelle CAD-Dateien dieses Gerücht. Über die Online-Plattform 9to5Mac wurden diese kürzlich veröffentlicht, wobei sich eine klare Tendenz erkennen lässt. Die iPhones 15 Pro Max (links) und 16 Ultra (rechts) wachsen laut CAD-Bildern in der Diagonalen. Dabei soll sich die Breite nur minimal erhöhen, was für eine bessere Handhabung spricht. Die größere Höhe – beim 2024er-Modell ganze 165 Millimeter – könnten auf den Einbau der Periskop-Tele-Kamera hindeuten.

CAD-Zeichnung zu den neuen Apple iPhone 16 Modellen.
Mithilfe der geleakten CAD-Dateien zeichnet sich ein immer schärferes Bild des iPhone 16.
Renderbilder der neuen iPhone Modelle.
Höher, aber nicht breiter: So könnten die beiden künftigen iPhones aussehen.

Erste Infos zur Displaygröße

Als eines der ersten Gerüchte um das iPhone 16 ging es Anfang Mai bereits einmal um die Displaygröße. Der oft gut informierte und zuverlässige Analyst Ross Young teilte über die Plattform MacRumors die Information, dass Apple wohl um ein paar Kommastellen in Sachen Zoll auffahren wird. Laut aktuellen Informationen soll das iPhone 16 Pro also eine Diagonale von 6,2 Zoll, das iPhone Pro Max sogar von 6,8 Zoll mit sich bringen.

Zum Vergleich: Die aktuellen Modelle iPhone 14 Plus und das iPhone 14 Pro Max weisen eine Displaydiagonale von 6,1 beziehungsweise 6,7 Zoll auf. Ob Apple für das 2024er-Modell tatsächlich mit dem bislang größten Smartphone-Display den Markt erobern will, bleibt noch eine Weile unklar. Falls es dazu kommen könnte, ist außerdem fraglich, ob man den zusätzlichen Platz für wachsende Akkukapazität, fortschrittlichere Kameramodule oder doch einen breiteren Bildschirmrahmen nutzen wird.

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Apple iPhone 16: Solid-State-Buttons?

Ein weiterer offener Punkt ist, wie Apple mit den “normalen” iPhones verfahren wird. Sprich: Wird das reguläre iPhone 16 auch einen Zuwachs an Display verzeichnen können, oder bleibt es auf einem moderaten Niveau? Zu vermuten ist, dass sich die Mega-Displays exklusiv auf die Pro-Modelle beziehen werden.

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Neben dem Display steht außerdem das Gerücht im Raum, ob man beim iPhone 16 dann endlich mechanische Tasten mit Solid-State-Buttons austauschen wird. Da der Zeitraum bis zur tatsächlichen Veröffentlichung allerdings noch knapp anderthalb Jahre beträgt, empfiehlt sich bei allen derzeitigen Gerüchten eine gewisse Skepsis.