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Praktische Küchenmaschine: 5 Food Prozessoren im Test

Die Geräte können in der Küche viel Arbeit abnehmen.

© KitchenAid

Wer nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, steht nicht selten vor der Frage: Jetzt noch ein aufwendiges, aber gesundes Abendessen für die Familie zubereiten oder doch einfach Pommes und Hähnchen-Nuggets in die Fritteuse werfen? Um Zeit zu sparen, landet man schnell bei der ungesunden Option. Hier können Food Prozessoren Abhilfe schaffen. IMTEST, das Verbrauchermagazin der Funke Mediengruppe hat fünf Geräte getestet. Mit dabei ist der MultiPro Go von Kenwood, die Viva Collection Kompakte Küchenmaschine von Philips, der Expert Prep Pro von Cuisinart, der Food-Processor 2,1 L von KitchenAid und die 3-in-1-Küchenmaschine mit Auto-iQ von Ninja.



Kompakte Küchenmaschinen

Food Prozessoren sind kleiner und leichter als klassische Küchenmaschinen mit Rühr-Arm. Stattdessen bestehen sie aus einer Motoreinheit, auf die eine Schüssel gesetzt wird. Diese kann dann wiederum mit verschiedenen Messer- oder Scheiben-Werkzeugen bestückt werden. Zu den Kernkompetenzen von Food Prozessoren zählen dabei das Schneiden, Raspeln, Hacken und Pürieren von Zutaten. So lassen sich mit den Geräten ganz einfach etwa Gurken in Scheiben schneiden und Möhren für einen Schichtsalat raspeln.

Der Food Prozessor von Cuisinart beim Gurkenschneiden.
Gurken lassen sich mit einem Food Prozessor in Sekundenschnelle in gleichmäßige Scheiben schneiden. © IMTEST

Besonders wenn größere Mengen Gemüse verarbeitet werden soll, kann sich die Anschaffung eines Food Prozessors daher lohnen. Darüber hinaus eignen sich die Geräte durch ihre Hack- und Pürier-Funktion zum Beispiel auch zum Zubereiten von Pesto oder Tomatensoße. Einige Modelle haben zudem separate Mixbehälter oder spezielles Zubehör, um etwa Zitronen zu pressen, Teig zu kneten und Flüssigkeiten zu emulgieren. 

Der Food Prozessor Viva Collection Kompakte Küchenmaschine von Philips.
Das Modell von Philips ist mit viel Zubehör ausgestattet, darunter ist ein Mixer, eine Zitronenpresse und eine Emulgierscheibe. © IMTEST

Nicht alle sind gleich gründlich

Die gute Nachricht vorweg: Alle Geräte haben im Praxistest gute bis sehr gute Leistungen beim Schneiden und Raspeln erbracht. Innerhalb von Sekunden wurden Salatgurken in gleichmäßige Scheiben geschnitten und Möhren fein geraspelt. Unterschiede zeigen sich hier hauptsächlich am Gemüserest, der auf dem Scheiben-Werkzeug zurückbleibt. Während etwa der Preis-Leistungs-Sieger von Kenwood das Gemüse komplett verarbeitet, bleibt bei dem Modell von Philips beim Raspeln stets ein größeres Stück Möhre unverarbeitet zurück. Dieses muss dann manuell geschnitten werden, was wiederum eine Zusatzarbeit darstellt.

Geschnittene Gurkenscheiben im Food Prozessor von Ninja.
Alle Food Prozessoren im Test, wie hier das Modell von Ninja, leisten gute bis sehr gute Arbeit beim Schneiden. © IMTEST

Auch beim Hacken und Glattrühren von cremigem Hummus leisten die Food Prozessoren im Test allesamt gute bis sehr gute Arbeit. Unterschiede sieht man auch hier nur beim Thema Gründlichkeit: Der Testsieger von KitchenAid verarbeitet alle Zutaten zu einer glatten Masse. Bei dem Gerät von Ninja hingegen bleiben einige halbe Kichererbsen am Rand der Schüssel hängen. Wer auf ein besonders ebenmäßiges Ergebnis wert legt, wird hier enttäuscht. Am Geschmack ändert der Rest jedoch eher wenig.



Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie man Food Prozessoren reinigt und wo man sie besser nicht hinstellt. Außerdem auf der nächsten Seite: das Fazit.