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Tier E-Scooter: Roller in Routenplanung von Google Maps

Die Elektro-Roller von Tier werden nun unter Google Maps bei der Routenplanung berücksichtigt. Nutzer sollen so schneller ans Ziel gelangen.

Gute Nachrichten für Fans der Tier E-Scooter: Die elektrisch betriebenen Roller sind zukünftig bei Google Maps zu finden. Bei der Routenplanung mit Googles Kartendienst tauchen die Roller als Verkehrsmittel auf und werden vollständig in der Reisedarstellung berücksichtigt. So lassen sich wie von Google Maps gewohnt Aussagen über die Reisedauer, die genaue Route und auch den Fahrpreis treffen. Für eine Buchung leitet Maps die Nutzer direkt in die Tier-App weiter.

Tier E-Sooter: Großstädte als Modell

Zu Beginn der Kooperation bietet Google das neue Verkehrsmittel nur in ausgewählten großen Städten an. Konkret führt man die Kooperation mit Tier zunächst in Berlin, Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Frankfurt am Main, Wien, Zürich, Oslo, Stockholm und Helsinki ein. Die Anzeige für die E-Roller befindet sich dann im Fahrrad-Reiter von Google Maps. Das ergibt auch Sinn, denn die Scooter dürfen auch nur auf Radwegen gefahren werden. Kleine Symbole in der Kartenansicht verweisen dabei auf die dichtesten Roller in der Umgebung.

Die Tier E-Scooter tauchen künftig in der Fahrrad-Ansicht von Google Maps auf.

„Unsere Mission, die Mobilität nachhaltig zu verändern, besteht hauptsächlich darin, starke Partnerschaften aufzubauen, um den Zugang Aller zu nachhaltigen und leicht zugänglichen Mobilitätslösungen zu erweitern. Durch unsere Zusammenarbeit mit Google schaffen wir Sichtbarkeit für Tier-Roller in Google Maps und tragen dazu bei, dass die Fahrer Zugang zu dem Transportmittel haben, das ihren täglichen Mobilitätsbedürfnissen am besten entspricht.“ sagt Tinia Mühlfenzl, Direktorin für Marktentwicklung bei Tier.

Im Laufe des Jahres will man auch in kleineren Städten bei Google Maps zu finden sein. Dass Elektroroller aber nur in der Theorie wirklich nachhaltig sind, zeigen Meldungen über dutzende in Flüssen versenkte Geräte. Auch die verbauten Lithium-Akkus stehen in der Kritik, denn sie lassen sich nicht recyceln. Außerdem zeigt eine erste Unfallstatistik, dass viele verunglückte Nutzer alkoholisiert mit dem Roller unterwegs waren oder falsche Verkehrswege wie den Bürgersteig nutzen.