Veröffentlicht inEinzeltests

Enabot Ebo X im Test: Der rollende Familien-Roboter

IMTEST hat ausprobiert, was das Gerät kann.

Ebo X von Enabot auf einem Holztisch stehend.
© IMTEST

EBO-X: Enabots Familienroboter // IMTEST

IMTEST hat ausprobiert, was das Gerät kann.

Ebo X wird in Betrieb genommen

Bevor man den rollenden Roboter in Betrieb nimmt, sollte man die dazugehörige App installieren. Doch Vorsicht, denn neben der eigentlichen „EBO HOME Robot“-App (Android/iOS) gibt es noch die „EBO Smart Robot“-App sowie die “EBO”-App – diese beiden sind es nicht. Für die Kopplung mit dem Gerät muss dieses an die Ladestation, und diese wiederum an eine Stromquelle angeschlossen sein. Dann kann es losgehen.

Startseite der Enabot App mit Blick auf die Redakteurin.
Die Startseite der App: Klickt man auf den Aufnahmebereich in der Mitte, gelangt man zur Steuerung des Roboters.
Screenshot der Enabot App mit den Einstellungen.
In der App sind verschiedene Einstellungen vornehmbar, wie beispielsweise zur Beleuchtung oder zu Ruhezeiten.
Aufnahme aus Sicht des Ebo X, gezeigt wird eine Bürofläche.
So sieht das Sichtfeld des Roboters aus, über den man sein Zuhause überwachen kann.
Aufnahme aus Sicht des Ebo X, allerdings mit einer Störung.
Teilweise ist die Sicher jedoch nicht ganz klar. Sehr wahrscheinlich wurde der Defekt mit dem Update behoben.

Im Test zeigt sich schnell: Irgendwie verläuft der Start von Ebo X holprig. Die App ist schwer verständlich – zumal sie trotz Einstellung auf deutsche Sprache willkürlich zwischen Deutsch, Englisch und Mandarin wechselt. Aber auch ansonsten wird nicht klar, wie man den Roboter nun nutzt. Ein Blick in das Werbevideo gibt immerhin Hinweise, wofür man Ebo verwenden kann.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Die drei Funktionen von Ebo X

Zum einen ist der Family Robot Companion eine simple Überwachungskamera, nur, dass sich diese eigenständig auf Rädern durch den Wohnraum bewegt. Das Ausbalancieren funktioniert im Test auch erstaunlich gut, selbst wenn Ebo gegen eine Tür gefahren ist, konnte sich der Roboter eigenständig wieder aufrichten. Während der Überwachung kann man außerdem per App Fotos und Videos aufnehmen.

Die Kamera des Ebo X mit aufgeklapptem Deckel.
Die integrierte Kamera mit 8 Megapixeln lieferte im Test sehr gute Aufnahmen. © IMTEST

Als zweite Funktion soll die Robo-Kugel als Spielgefährte für Haustiere und/oder Kinder dienen können. Da im Test nicht in die Köpfe von Hunden, Katzen und Kleinkindern geschaut werden konnte, bleibt nur das eigenes Einschätzungsvermögen. Möglicherweise gibt es eine Realität, in der über den Boden sausende Glaskugeln ein attraktives Spielzeug sind – die Redaktion jedenfalls bleibt skeptisch. Darüber hinaus können auch Erwachsene mit Ebo X interagieren, mehr zum Alexa Built-In später.

Eine dritte Funktion ist allerdings nicht zu unterschätzen. Ebo soll die Fähigkeit haben, Stürze zu erkennen. Wer beispielsweise ältere Familienmitglieder pflegt, hat sich diese Funktion sicher das ein oder andere Mal gewünscht. Generell kann man mithilfe der App eine Video- beziehungsweise Sprachverbindung zwischen Gerät und Smartphone herstellen. Vom beschriebenen Sturz bis hin zur Geschäftsreise, während der man auch mal in akuten Fällen Kontakt zur Familie herstellen will, gibt es dafür sicher diverse Szenarien.

Wie sich Ebo X Alexa und ChatGPT zunutze macht, lesen Sie auf der nächsten Seite.