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Priwatt PriBalcony Duo im Test: Was kann das 2024-Modell?

Das Priwatt-Balkonkraftwerk PriBalcony Duo wurde im IMTEST-Labor sowohl mit dem empfohlenen Anker-Speicher als auch mit dem einfachen Wechselrichter von Tsun getestet. Was die Unterschiede sind und welches System zu empfehlen ist, zeigt der Test.

Ein Solarpanel auf einer Dachterrasse. Daneben ein Speicher und ein Wechselrichter auf weißem Grund.
© IMTEST, Hersteller

Priwatt ist als Hersteller von Solarprodukten, etwa Balkonkraftwerken oder Solaranlagen, bekannt. 2023 hat IMTEST bereits ein Modell getestet, das mitterweile allerdings nicht mehr verfügbar ist. Stattdessen gibt es jetzt einen Nachfolger, der verwirrender Weise den gleichen Namen trägt: PriBalcony Duo. Die größte Veränderung ist im Vergleich zum Vorgänger, dass die Solarmodule leistungsstärker geworden sind. Außerdem ist Priwatt mittlerweile eine Kooperation mit Anker Solix eingegangen, sodass man zwischen der einfachen Variante des Balkonkraftwerks mit Wechselrichter oder dem Set mit Anker-Speicher wählen kann.

Wie das Priwatt-Balkonkraftwerk im IMTEST-Labor und im Vergleich mit dem Anker-eigenen Solix Solarbank 2 E1600 Pro System abschnitt, zeigt der Test.

Produktdetails

  • Pro Panel: 1,8 x 1,1 Meter
  • Pro Panel: 22,0 Kilogramm
  • Nennleistung pro Panel: 445 Watt
  • Speicher: 1,6 bis 9,6 Kilowattstunden
  • UVP: ab 1.419 Euro


Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Photovoltaikanlage, die sich normalerweise am Balkongeländer montieren lässt. Es gibt jedoch auch andere Installationsmöglichkeiten, wie Terrassen, Flachdächer oder Fassaden. Diese kleinen Anlagen sind darauf ausgelegt, Solarstrom für den Eigenverbrauch zu erzeugen, ohne den Aufwand einer großen Dachsolaranlage. Außerdem werden sie politisch gefördert. Ein weiterer Vorteil ist, dass Mini-PV-Anlagen ohne professionelle Hilfe zu installieren sind und auch von zur Miete Wohnenden genutzt werden dürfen. Allerdings erzeugen sie weniger Energie als größere Solaranlagen. In Deutschland ist es erlaubt, bis zu 800 Watt in das Hausnetz einzuspeisen.

Die Montage: Von Einzelteilen zum PriBalcony Duo-Balkonkraftwerk

Einer der aufwendigsten Testpunkte bei IMTEST. Dabei wird das Balkonkraftwerk komplett aufgebaut und installiert. Bewertungskriterien sind unter anderem:

  • Wie leicht funktioniert die Montage?
  • Ist kompliziertes Werkzeug für den Aufbau nötig?
  • Wie verständlich ist die beiliegende Anleitung?
  • Ist die App leicht zu installieren und zu verbinden?
  • Wie kompliziert ist die Verkabelung?

Der Aufbau

Auf den ersten Blick sind die Bauteile der Balkonkraftwerk-Halterung besser für die Montage vorbereitet als bei Anker Solix. Denn die Alu-Schienen sind bereits vormontiert, sodass nur noch der gewünschte Winkel mithilfe einer Edelstahl-Stange festgeschraubt werden muss. Außerdem sind noch die Haken für die Halterung am Balkongitter anzubringen.

Die Bedienungsanleitung ist dabei eindeutig genug, um folgen zu können. Im Test war dennoch zum Teil ein wenig Ausprobieren nötig, damit alles zusammenpasste. Außerdem war die Befestigung der Schrauben an den Aluminium-Schienen etwas schwierig, da die jeweiligen Gegenstücke exakt eingefädelt werden müssen ohne zu verrutschen. Wer die Anleitung zu kompliziert findet, kann sich allerdings auf dem Priwatt Youtube-Kanal ein hilfreiches Video zum Aufbau ansehen.

Eine Hand Hält ein gebogenes Bauteil der Priwatt-Balkonkraftwerk Halterung in die Kamera.
Die anzubringenden Bauteile müssen mithilfe von Schrauben und ihrem Gegenstück in die Aluminium-Schiene eingefädelt werden.
Die Alu-Schiene des PriBalcony Duo mit eingefädelter Halterung fürs Solarpanel von unten.
Beim Zusammenschrauben muss man dann aufpassen, dass nichts verrutscht.

Dafür mussten die jeweiligen Gegenstücke zu den Schrauben nicht erst aus einem Beutel zusammengesucht werden, anders als beim Test des Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro Systems. Stattdessen sind diese bereits zusammengeschraubt, sodass man weiß, was zusammengehört.

Negativ fiel im Test hingegen auf: Die Edelstahl-Teile waren zum Teil etwas scharfkantig verarbeitet. Außerdem waren einige Bauteile bereits verkratzt. Dennoch war der Aufbau ohne Verletzungsgefahr auch ohne Handschuhe möglich.

Eine Hand hält ein Bauteil der PriBalcony Duo-Halterung. Sie ist leicht scharfkantig.
Die Kanten der Balkonkraftwerk-Halterung waren zum Teil etwas scharfkantig. Im Test war der Aufbau dennoch auch ohne Handschuhe möglich, ohne sich zu verletzen.
Ein Finger weist auf Kratzer an der Alu-Schiene es Priwatt-Balkonkraftwerks.
Etwas unangenehm fiel zudem auf, dass einige Teile bereits mit leichten Kratzern geliefert wurden.

Die Verkabelung

Egal, ob man sich für das Priwatt-Balkonkraftwerk mit oder ohne Speicher entscheidet, im Test entstand bei beiden Varianten erfreulich wenig Kabelsalat. Insbesondere in Kombination mit dem Energiespeicher ist das nicht immer selbstverständlich. Da die Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro aber den Wechselrichter bereits integriert hat, muss man hier keinen komplizierten Schaltplänen folgen.

Ebenfalls praktisch: Der Anker Solix-Speicher lässt sich bei Bedarf auch mit Zusatz-Akkus erweitern. So kann das modulare System zwischen 1,6 und 9,6 Kilowattstunden Energie bevorraten.

Die Anschlüsse sind sowohl beim Tsun-Wechselrichter als auch beim Anker-Speicher klar gekennzeichnet, da es sich um MPPT-Anschlüsse mit Steckern und Buchsen für den Plus- und Minuspol der Solarpanels handelt. So lässt sich eindeutig feststellen, welcher Pol an welchen Anschluss gehört.

Installation mit Speicher

Die Solarbank 2 E1600 Pro bietet Platz für vier Solarpanels, kann aber auch mit weniger Panels bestückt werden. Die Priwatt-Panels sind bifazial, also mit Solarzellen auf der Vorder- und Rückseite, und bieten eine Nennleistung von 445 Watt. Das Duo-System kann somit eine Anlagenleistung von 900 Watt erreichen. Besonders praktisch: Für die relativ kurzen Kabel der Panels sind Verlängerungskabel im Lieferumfang enthalten.

Auch der Anschluss des Netzkabels ist klar gekennzeichnet, da ein spezieller Stecker zum Einsatz kommt. Dieser ist zusätzlich mit einer Gummi-Dichtung gegen Nässe geschützt. Zudem gibt es eine haushaltsübliche Steckdose, über die energiehungrige Geräte direkt versorgt werden können. Dies ist besonders nützlich bei einem Stromausfall, wenn das Balkonkraftwerk nicht mehr in Betrieb ist.

Das Stromkabel wird an die Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro angeschlossen.
Ebenfalls leicht zu installieren: Das Anschlusskabel für die Steckdose.
Außerdem praktisch: Die Steckdose am Speicher ermöglicht es Nutzenden, die Energie auch bei einem Stromausfall zu nutzen.

Im letzten Schritt muss lediglich alles mit der vorhandenen Außensteckdose verbunden werden, und das Anker-Balkonkraftwerk kann mit der Energieproduktion beginnen. Es ist jedoch wichtig, den Stromspeicher per Knopfdruck einzuschalten, damit das System betriebsbereit ist.

Beim Kabel bietet Priwatt im Shop übrigens drei unterschiedliche Längen des Anschlusskabels an (5, 10 und 15 Meter), gibt Nutzenden aber den Anschluss per Schuko-Stecker vor. Wer wissen will, was der Unterschied zwischen Schuko- und Wieland-Stecker ist, kann hier weiterlesen.

Die Alternative: Montage mit Tsun-Wechselrichter

Entscheidet man sich für das PriBalcony Duo-Set ohne Speicher, erhält man statt des Anker-Produkts einen Wechselrichter der Marke Tsun. Auch dieser ließ sich im Test einfach anschließen und bot sogar den Service einer LED-Leuchte an. So lässt sich nach dem Zusammenbau direkt sehen, ob alles richtig angeschlossen ist. Bei einigen anderen Modellen ist diese Information hingegen nur in der App zu sehen, die man zunächst installieren und verbinden muss.

App-Steuerungen für das PriBalcony Duo Balkonkraftwerk

Priwatt selbst bietet keine eigene App für die Nutzung des Balkonkraftwerks an. Stattdessen können Nutzende ihre Anlagen mithilfe der kooperierenden Unternehmen überwachen. Auch hier unterscheiden sich die beiden Varianten des Balkonkraftwerks also deutlich: Wählt man das Modell mit Speicher, nutzt man die Anker Solix-App. Kommt hingegen die Variante mit Tsun-Wechselrichter zum Einsatz, steht die Tsun Smart-App zu Verfügung.

Laut Priwatt soll es bald allerdings eine eigene App namens Orbit geben, die sowohl mit dem Tsun-Wechselrichter als auch mit dem Anker-Speicher kompatibel sein wird. Diese ist allerdings noch nicht fertig und befindet sich erst in der Beta-Testphase. Für den Test im IMTEST-Labor stand sie daher noch nicht zur Verfügung.

Priwatt-Balkonkraftwerk mit Anker Solix-App

Um die Solarstrom-Produktion zu überwachen und Regeln aufzustellen, wann das Priwatt-Balkonkraftwerk Energie in den Speicher geben soll, gibt es die Anker-eigene App. Damit lässt sich beispielsweise die aktuelle Leistung der Solarpanels sowie die Einspeisung ins Hausnetz anzeigen. Außerdem berechnet das System die Einsparungen in Euro und die Reduktion der CO2-Emissionen.

Mit sogenannten Energie-Plänen legen Nutzende fest, wann wie viel Leistung ins Hausnetz fließt und wann der produzierte Solarstrom in die Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro eingespeichert wird. Sie stellen anhand von Uhrzeiten oder Zeiträumen ein, wie viel Leistung im Hausnetz verfügbar sein soll. Um den Speicher zu laden, ist es sinnvoll, die Leistung in der Mittagszeit – wenn viel Solarstrom anfällt – niedrig anzusetzen. So wird die produzierte Energie eingespeichert und kann abends – nach Sonnenuntergang, wenn die Solarstrom-Produktion gering ist – genutzt werden.

Darüber hinaus analysieren Nutzende den Ertrag des Balkonkraftwerks der letzten Stunden, Tage, Wochen oder Monate anhand von Balkendiagrammen. Die App zeigt auch die Batterie-Ladung und weitere Informationen über die Anlage an.

Ein Screenshot der Anker-App mit angeschlossenem Solix Solarbank 2 Pro System.
In der Anker Solix-App lässt sich sowohl die Energieverteilung als auch Informationen über die Anlage selbst ablesen.
Ein Screenshot der Anker-App mit angeschlossenem Solix Solarbank 2 Pro System.
Darüber hinaus gibt es Zeitverläufe für die Solarstromerzeugung, …
Ein Screenshot der Anker-App mit angeschlossenem Solix Solarbank 2 Pro System.
… die Leistungsströme des Haushalts…
Ein Screenshot der Anker-App mit angeschlossenem Solix Solarbank 2 Pro System.
… und die Speicherentleerung.

Generell gestaltete sich die Installation und Verknüpfung der App im Test einfach. Einzig bei der Software-Aktualisierung durch Updates gab es zum Teil Probleme. Am Ende funktionierte aber alles einwandfrei.

Die Alternative: Die Tsun Smart-App

Bei der App des Wechselrichters von Tsun gab es im Test hingegen größere Probleme. Zwar ist auch hier die Verknüpfung vollautomatisiert vorgesehen. Ist das Balkonkraftwerk grundlegend eingespeichert, kann der Wechselrichter per Barcode-Scan hinzugefügt werden. Anschließend muss man noch das WLAN konfigurieren, dann kann die Datenübertragung beginnen. Auch hier gibt es ein Erklär-Video auf dem Priwatt Youtube-Channel. Dieses konnte im Test allerdings nur bedingt helfen.

Denn der zweite Schritt funktioniert im IMTEST-Labor nicht wie geplant. Zwar erkannte das System den Wechselrichter anhand des Barcodes, doch die Verbindung per Bluetooth klappte auch bei mehrmaligen Versuchen nicht. Selbst mit recherchierten Tipps wie:

  • System in der App neu anlegen,
  • Namen des Balkonkraftwerks umbenennen oder
  • Code manuell eingeben statt abzuscannen

wollte die Installation nicht klappen. Erst mit einem Ansatz, der viel technisches Vorwissen benötigte, gelang die Verbindung. Über die IP-Adresse gelang es IMTEST auf die Software-Einstellungen des Wechselrichters zuzugreifen. So konnte dort das WLAN konfiguriert werden, was die Verknüpfung zur App ermöglichte. Wem das zu kompliziert ist, der muss hingegen auf Hilfe vom Telefonservice hoffen. Diese schien allerdings zum Testzeitpunkt gut erreichbar zu sein.

Gelingt die Verbindung, bietet aber auch die Tsun Smart-App viele hilfreiche Informationen. Etwa die aktuelle Leistung der Solarmodule, Wetterinformationen, Zeitverläufe der Energieproduktion oder die bereits erreichten Einsparungen an CO2. Etwas verwirrend kann jedoch sein, dass die App offenbar aus einer andere Sprache ins Deutsche übersetzt ist, wodurch einige Verständnisprobleme auftreten können. So zeigt der Button zum Speichern der Einstellungen etwa “sparen” an.

Lohnt sich das Priwatt-Balkonkraftwerk im finanziellen Sinn?

Der Betrieb eines Balkonkraftwerks wird zwar nicht reich machen, ermöglicht jedoch die Erzeugung eines Teils des eigenen Strombedarfs und somit Einsparungen bei den Stromkosten. Zur Verdeutlichung folgt ein Rechenbeispiel:

In einem Zwei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Energiebedarf von durchschnittlich 2.100 Kilowattstunden wird das Priwatt-Balkonkraftwerk an einem Balkongeländer mit südlicher Ausrichtung und einem Winkel von 90° installiert. Im PriBalcony Duo sind zwei Solarmodule mit einer Spitzenleistung von jeweils 445 Watt enthalten. Unter diesen Bedingungen kann in Deutschland ein jährlicher Ertrag von etwa 615 Kilowattstunden erwartet werden. Dank des Stromspeichers, der Solix Solarbank 2 E1600 Pro von Anker, liegt der Nutzungsgrad des erzeugten Solarstroms bei etwa 75 Prozent. Das bedeutet, dass das Balkonkraftwerk rund 20 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs des Haushalts decken kann. Bei einem aktuellen Strompreis von 27 Cent pro Kilowattstunde spart man somit knapp 115 Euro pro Jahr an Energiekosten.

Da das Priwatt-Balkonkraftwerk samt Anker-Speicher mit einem UVP von 1.419 Euro aber auch vergleichsweise teuer ist, amortisiert sich die Anlage erst nach etwa 13 Jahren. Schneller finanziert sich das System hingegen, wenn man sich für die Nutzung mit einfachem Wechselrichter entscheidet. Dann amortisiert sich das Balkonkraftwerk bereits nach rund 8 Jahren. Dafür liegt der Grad der Selbstversorgung in diesem Szenairo allerdings auch nur bei 16 Prozent und die jährliche Einsparung an Stromkosten bei 82 Euro.

Wer seine eigene Situation einmal selbst berechnen möchte, findet bei der HTW Berlin praktische und kostenlose Online-Rechner zu diesem Thema.

Fazit

Das Priwatt-Balkonkraftwerk machte im Test einen positiven Eindruck, unter anderem dank guter Leistungsparameter und Ausstattung. Durch die doppelseitig arbeitenden (bifazialen) Solarmodule bietet das PriBalcony Duo sowohl ein gutes Verhältnis von Leistung zu Fläche als auch von Leistung zu Gewicht. Der Aufbau ging im Test vergleichsweise schnell, da die Halterungen zum Teil vormontiert waren. Minuspunkte waren hingegen, dass es einige scharfe Kanten und Kratzer gab. Die Auswahl, das Priwatt-Balkonkraftwerk entweder mit Anker-Speicher oder einfachem Wechselrichter zu kaufen, ist aber ein praktischer Service. Wer Geld sparen möchte, kann zum Set mit mit Tsun-Wechselrichter greifen. Wer hingegen nicht riskieren möchte, sich wie im Test über die App-Verknüpfung ärgern zu müssen, sollte sicherheitshalber zum Anker-Set greifen. Die Testnote ist beim Priwatt-Balkonkraftwerk leicht schlechter als beim Test des Anker Solix Solarbank 2 E1600 Systems. Dafür ist es aber auch etwas günstiger.

Im Priwatt-Webshop gibt es das PriBalcony Duo im Set mit dem Anker-Speicher zu einer UVP von 1.419 Euro. Mit Tsun-Wechselrichter kostete das Set zum Testzeitpunkt 649 Euro. Damit ist der Hersteller-Shop sogar günstiger als das Angebot auf Amazon*. Das könnte allerdings daran liegen, dass es das Priwatt-Set mit Anker-Speicher dort nur mit Halterungen fürs Flachdach oder den Garten gibt. Die Balkonhalterung kann hingegen nur in Kombination mit dem Tsun-Wechselrichter für derzeit 727 Euro ausgewählt werden.

  • PRO
    • Hohe Leistung pro Fläche, gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht, bifaziale Module, Verkabelung im Test einfach, Kombination von Speicher und Wechselrichter (im Set mit Anker Solix Solarbank 2 Pro), Auswahl an Kabellängen für den Anschluss ans Hausnetz, nachhaltige Verpackung (beim Solarpanel).
  • KONTRA
    • Montage im Test etwas schwierig, Halterung nicht anpassbar, App-Verknüpfung im Test schwierig (im Set mit Tsun-Wechselrichter), vergleichsweise lange Amortisationszeit (im Set mit Anker Solix Solarbank 2 Pro).

IMTEST Ergebnis:

gut 2,3

Weitere Einzeltests von IMTEST zu Balkonkraftwerken finden sich hier:

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.