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Soehnle Airfresh Clean Connect 500 im Test

Wenn es um saubere Luft geht, ist der Soehnle 500 ein beliebtes Modell. In diesem Test muss sich der Luftreiniger beweisen.

Der Soehnle Airfresh Clean Connect 500 Luftreiniger.
© Hersteller

Es gibt eine Vielzahl an Luftreinigern. Sie versprechen, sämtliche Schadstoffe aus der Luft zu filtern. So musste sich auch der Soehnle Airfresh Clean Connect 500 einen umfangreichen Vergleichstest stellen. Mit insgesamt 10 weiteren Modellen hat IMTEST den Luftreiniger getestet und verglichen. Das Ergebnis fällt für den Soehnle gut aus. Was genau an dem Gerät überzeugt und wo die Konkurrenz besser ist, verrät der Blick auf die Testdetails.

Produktdetails

  • 53,5 × 27 × 27 cm
  • 5 kg
  • 349 Euro

Das ist der Soehnle Airfresh Clean Connect 500

Mit dem Soehnle Airfresh Clean Connect 500 gibt es einen soliden Luftreiniger, der sich vor allem mit seiner Anzeige von der Konkurrenz abhebt. Das gut lesbare LED-Display zeigt neben der aktuellen Luftqualität und den Filterstatus viele weitere Details zu den Funktionen an. Außerdem bietet das Modell diese technischen Merkmale:

  • UV-Licht-Funktion
  • 4 Funktionsstufen
  • Aktiv-Kohle-Filter und EPA-Filter
  • LED-Display mit Anzeige der Luftqualität, des Filterstatus und weiteren Details
  • Timer, Tag-/ Nacht-Funktion
  • App, Smartphone-Koppelung

Reinigt gründlich und zuverlässig

Im wichtigsten Punkt überzeugt der Soehnle Airfresh Clean Connect 500 auf ganzer Linie: der Luftreinigung. Ob Feinstaub, Bakterien und Viren oder gase und Gerüche – für den Reiniger kein Problem. Der Abscheidegrad ist mit 99,5 Prozent sehr gut und auch der maximale Luftdurchsatz pro Stunde beträgt gute 340 m³. Außerdem schneidet das Gerät im Rauch-Test von allen getesteten Modellen am besten ab. Innerhalb von nur 43 Minuten befreit er die Luft vom Rauch. Schneller war kein anderer Luftreiniger.

So gut funktioniert der Luftreiniger

Die Handhabung des Modells ist weitestgehend einfach und unkompliziert. Vor allem die Inbetriebnahme und die Bedienung am Gerät selbst funktioniert ohne Probleme. Auch die Haupt- und Vorfilter lassen sich bei Bedarf einfach wechseln. Eine Fernbedienung für den Soehnle gibt es allerdings nicht.

Dafür kann der Nutzer mit der Hersteller-App das Smartphone zur Fernbedienung umfunktionieren. Die App ist einfach und übersichtlich gehalten. Jedoch hapert es bei der Koppelung des Reinigers mit dem Smartphone. Das klappt auf Anhieb nicht ganz so gut, wie bei beim Testsieger von Dyson beispielsweise.

Soehnle Display
Soehnle nutzt wie die meisten Reiniger die Infos zur Luftqualität für einen Automatikmodus. © IMTEST

Hoher Stromverbrauch

Unter maximaler Leistung weist der Soehnle Airfresh Clean Connect 500 den höchsten Stromverbrauch im Test auf: das sind 61,8 Watt. Immerhin verbraucht der Luftreiniger im Nachtmodus nur 3,1 Watt. Die errechneten Stromkosten im Jahr liegen dennoch bei 73,91 Euro. Nur das getestete Gerät von Sichler ist in Sachen Strom teurer.

Zu den Stromkosten kommen noch die Preise der Ersatzfilter, die in die Folgekosten eines Luftreinigers fließen. Das sind beim Soehnle knapp 50 Euro. Im Testfeld liegt das im oberen Mittelfeld.

FAZIT

Solide und gut: Mit der besten Anzeige ausgestattet, können Nutzer das mehrstufige Reinigungssystem des Soehnle Airfresh Clean Connect 500 am besten direkt am Gerät steuern. Die Reinigungsleistung dabei ist sehr gut und steht den im Test erstplatzierten Modellen kaum nach.

  • PRO
    • Sehr gute Leistung, tolle und hilfreiche Anzeige
  • KONTRA
    • Verbraucht recht viel Strom, kein Tragegriff

IMTEST Ergebnis:

gut 2,2