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Sigma 17mm F4 DG DN | C im Test: Enorme Auflösung

Das Ultraweitwinkel-Objektiv Sigma 17mm F4 DG DN im Test.

Objektiv von Sigma auf weißem Grund.
© Sigma

Das neue Ultraweitwinkel-Objektiv Sigma 17mm F4 DG DN Contemporary für das Sony ­E-Mount beweist im Test enorme Auflösungsleistung. Kompakt und mit einem großen Weitwinkel ausgestattet, der einen Bildwinkel von über 103° erreicht, ist das Objektiv eine spannende Wahl für die Reise. Mit nur 225 Gramm wiegt es wenig, die Länge bleibt sogar unter 5 cm. So gut schneidet es ab.

Sigma 17mm F4 DG DN Contemporary im Test: Ausstattung

Das Objektiv ist komplett aus Metall gefertigt und verspricht eine hohe Haltbarkeit. Es ist spritzwassergeschützt, was es ideal für Außenaufnahmen macht. Die F4-Blendenöffnung ist ein optimaler Kompromiss zwischen Leistung und Größe und ermöglicht genügend Licht für den Sensor, um in den meisten Lichtverhältnissen hervorragende Ergebnisse zu liefern, während sie das Objektiv auch kompakt und leicht hält. Der breite Blickwinkel von 103,7° ist ideal für Landschafts- und Architekturfotografie, da er es ermöglicht, eine umfassende Szenerie einzufangen. Sigma hat beim 17mm F4 DG DN Contemporary 13 Linsenelemente in 10 Gruppen verbaut. Darunter befinden sich asphärische und Low-Dispersion(LD)-Elemente, die zur Minimierung von sphärischen ­Aberrationen, chromatischer Aberration und Verzerrungen beitragen sollen. Die Feststellschalter für Fokus und Zoom sind ein zusätzlicher Bonus und helfen dabei, versehentliche Änderungen zu vermeiden.

Ergebnisse aus dem Testlabor

Im Testlabor beweist das Sigma 17mm F4 DG DN eine heraus­ragend hohe Detailauflösung über beide getestete Blenden in der Bildmitte. Zum Bildrand hin nimmt die Auflösung leider deutlich ab, auch die Randabdunklung ist etwas hoch. Das drückt etwas auf die Note. Der Fokusring und der Zoomring sind beide gut gedämpft und ermöglichen eine präzise Kontrolle über die Einstellungen. Sowohl chromatische Aberration sowie Verzeichnungen sind exzellent korrigiert im Zusammenspiel mit der im Test verwendeten Sony Alpha 7R III. Mit dem Stepping Motor (STM) bietet es eine präzise und nahezu geräuschlose Fokussierung, die sowohl für Fotografie als auch für Videoaufnahmen ideal ist. Das Objektiv ist vollständig kompatibel mit den AF-Systemen der meisten modernen Kamera-Modelle.

Bach an Steinen und Büschen.
Aus dem Praxis-Test: Für Szenarien in der Natur ist der Ultraweitwinkel hervorragend geeignet. © IMTEST

Fazit

In Verbindung mit der hochauflösenden Vollformat-Kamera im Test liefert das Objektiv eine beachtliche Detailauflösung in der Bildmitte. Zum Bildrand lässt sie zwar nach, ist aber immer noch hoch. Störender ist da die Randabdunklung, die sich besonders bei Offenblende bemerkbar macht. Die sehr gute Ausstattung mit spritz- und staubdichtem Anschluss, Fokus-Lock-Schalter und die hervorragende Verarbeitung verhelfen zum guten Gesamtergebnis.

  • PRO
    • Enorme Detailauflösung, vor allem in der Bildmitte, sehr gute Ausstattung, Staub- und Spritzwasser-dicht
  • KONTRA
    • Randabdunklung, besonders bei Offenblende bemerkbar.
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