Pizza benötigt Hitze. Der Tefal Pizza Pronto liefert sie – mit einem 4-kW-Gasbrenner. Tefal, eher für Küchengeräte bekannt, setzt damit erstmals auf einen Outdoor-Pizzaofen. Für die heimische Küche ist er nicht gedacht.
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Tefal Pizza Pronto: Ruckzuck aufgebaut
Der Tefal Pizza Pronto bedarf im Gegensatz zu vielen anderen Modellen praktisch überhaupt keiner Montage. Man klappt die Standfüße aus, legt den Pizzastein sowie die Keramikplatte für den Frontbereich und kann nach Anschluss einer Gasflasche loslegen. Etwa 15 bis 20 Minuten Aufheizzeit sollte man dem Gerät gönnen, bevor man die erste Pizza auflegt, aber mehr Vorbereitung braucht es zumindest bezüglich des Ofens nicht.
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Das Geheimnis: Ein drehender Stein
Der Tefal Pizza Pronto ähnelt anderen Geräten seiner Preisklasse: Der Brenner sitzt hinten und heizt einen flachen Garraum mit 40 cm Breite. Die geringe Höhe begünstigt eine starke Oberhitze. Auf Keramik oder Schamotte wird verzichtet – zugunsten von Mobilität und Preis.

Dafür wiegen Pizza Pronto und Co. eben auch keine 40 Kilogramm. Allerdings bringt das auch ein typisches Problem mit sich: Hinten, wo der Brenner sitzt, ist die Temperatur sehr hoch, vorn dagegen eher geringer. Die Konsequenz: Man muss die Pizza zwischendurch drehen, hat aber kaum Platz, um mit dem Pizzaschieber zu manövrieren.
Tefal hat dem Pizza Pronto daher eine Mechanik verpasst, die es ermöglicht, mittels eines Drehknopfs neben dem Regler für den Brenner den Pizzastein rotieren zu lassen. So lässt sich der Teig während des Backens gleichmäßig an der Hitzequelle vorbeidrehen, was für gleichmäßige Hitze sorgt.
Etwas Übung benötigt der Tefal Pizza Pronto
Bislang klingt das alles gut durchdacht, sehr ausgereift und vor allem einfach, was man sich beim Tefal Pizza Pronto hat einfallen lassen. Ganz so verhält es sich in der Praxis dann aber nicht. Denn es ist etwas herausfordernd, für den jeweils bevorzugten Teig ein optimales Verhältnis zwischen Ober- und Unterhitze zu realisieren.

Ist der Brenner voll aufgedreht, verbrennt der Belag, während der Boden noch nicht kross ist. Bei zu wenig Hitze bleibt die Pizza weich. Hat man die richtige Einstellung gefunden, gelingt das Backen gut – deutlich besser als im Haushaltsbackofen.
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Fazit: Natürlich steht und fällt die Qualität einer Pizza erst einmal mit solchen Faktoren wie dem Teig, dem Belag oder aber auch einer möglichst kurzen Zeitspanne zwischen Belegen und Backen. Ist das gegeben, bekommt man mit dem Tefal Pizza Pronto einen vor allem für die Preisklasse wirklich guten und durchdachten Tisch-Pizzaofen, der vor allem durch die Drehmechanik gut zu handhaben ist.
- PRO
- Drehbarer Stein, kein wirklicher Aufbau nötig, fairer Preis
- KONTRA
- Ober- und Unterhitze in Kombination etwas schwer einzuregeln.
Imtest Ergebnis:
gut 1,8
Hinweis der Redaktion: Dieser Test wurde vollständig oder in Teilen vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt noch nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen.
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