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Curved Monitore: Mit diesen Modellen die Kurve kriegen

Augen schonen bei Gaming und Arbeit.

Curved Monitore auf einem zweigeteiltem Bild.
© Samsung, LG

Curved Monitore haben in den letzten Jahren als aufregende Entwicklung in der Display-Technologie an Bedeutung gewonnen. Die gekrümmten Bildschirme bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Monitoren, indem sie das Seherlebnis verbessern und eine immersive Umgebung schaffen. Diese Eigenschaften machen Curved Monitore besonders attraktiv für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Gaming, Multimedia-Unterhaltung und Arbeiten. Beim Kauf eines Curved Monitors sind jedoch verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass er den individuellen Anforderungen und Präferenzen des Nutzers entspricht.

Curved Monitor: Das bringt ein gekrümmter Bildschirm

Indem sie das periphere Sichtfeld des Betrachters effektiver ausfüllen als herkömmliche Monitore, verbessern Curved Monitore das immersiv visuelle Erlebnis. Dies fördert eine natürlichere Betrachtung, reduziert Augenbelastung und ermöglicht ein angenehmeres Seherlebnis über längere Zeiträume hinweg. Die gebogene Form hilft auch, Bildverzerrungen und Reflexionen zu minimieren, was zu einer insgesamt verbesserten Bildqualität führt.

Darüber hinaus schafft ein Curved Monitor eine angenehmere Arbeitsumgebung, indem er die Aufmerksamkeit des Benutzers auf den Bildschirminhalt konzentriert und die Ablenkung durch Umgebungslicht und externe Objekte verringert. Diese Merkmale machen einen gebogenen Bildschirm besonders attraktiv für Anwendungen wie Gaming, Multimedia-Unterhaltung und produktive Arbeitsumgebungen, wo eine immersive und komfortable Bildschirmansicht von Vorteil ist.

Samsung Odyssey: Von G5 bis G9

  • Größe: 34 Zoll
  • Auflösung: 3.440 x 1.440 px
  • Bildwiederholrate: 165 Hz
  • Anschlüsse: 1 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.4, 1 x Line-Out

Wer nach einem Curved Monitor sucht, kommt an der Modellreihe Samsung Odyssey nicht vorbei. Sie sind sehr bekannte Monitore und haben sich als Modelle für preisbewusstes Gaming etabliert. Der G5 G55T ist von 2023 und bietet ein VA-Panel (Vertical Alignment) auf 34 Zoll, das tiefe Schwarzwerte, hohe Kontraste und eine gute Farbwiedergabe ermöglicht. Seine 165 Hz und 1 Millisekunde (ms) Reaktionszeit sollten für eine flüssige Wiedergabe beim Spielen ausreichen. Höhenverstellbar oder neigbar ist der Monitor allerdings nicht. Größer als 34 Zoll geht es mit dem neuen G9 G95C, der mit 49 Zoll und QLED kommt. Dieser wiederum ist sowohl höhenverstellbar als auch dreh- und neigbar.



LG UltraGear OLED 45GR95QE-B

  • Größe: 44,5 Zoll
  • Auflösung: 3.440 x 1.440 px
  • Bildwiederholrate: 240 Hz
  • Anschlüsse: 2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4, 2 x USB-A 3.0, 1 x USB-B 3.0, 1 x Line-Out, 1x S/​PDIF (optisch)

Der LG UltraGear OLED 45GR95QE-B ist ein Curved Monitor, der speziell fürs Gaming entwickelt wurde. Daher bietet er auch sehr hohe 240 Hz und eine Reaktionszeit von 0,03 ms, was zusammen ein sehr flüssiges und immersives Spielen ergibt. Sein OLED-Display schafft hohe Kontraste, wobei die Helligkeit zu wünschen übriglassen soll und daher etwas für dunkle Räume ist. Die Anschlussvielfalt ist deutlich höher als beim Odyssey, was mehr Flexibilität erlaubt. Zudem ist der LG sowohl in der Höhe verstellbar als auch neig- und drehbar.

Dell S3422DWG

  • Größe: 34 Zoll
  • Auflösung: 3.440 x 1.440 px
  • Bildwiederholrate: 144 Hz
  • Anschlüsse: 2 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.4, 4 x USB-A 3.0, 1 x USB-B 3.0, 2 x Line-Out

Mit seinen 144 Hz und dem VA-Panel ist der Dell durchaus schon fürs Gaming geeignet, wobei seine Reaktionszeit 1 ms beträgt. Zum Arbeiten und für Multimedia-Anwendungen macht sich der Curved Monitor auf jeden Fall gut. Nutzer können ihn in der Höhe verstellen und neigen. Mit seinem Preis zählt der Dell bei den gebogenen Monitoren zu den Preis-Tipps.

Schwarzer Curved Monitor von unten auf weißem Hintergrund
Anschlüsse müssen sein, um einen Monitor flexibel einsetzen zu können, auch bei einem Curved Monitor. © Dell

AOC C24G2AE/BK: Kleiner Curved Monitor

  • Größe: 23,6 Zoll
  • Auflösung: 1.920 x 1.080 px
  • Bildwiederholrate: 165 Hz
  • Anschlüsse: 1 x VGA, 2 x HDMI 1.4, 2 x DisplayPort 1.2, USB 3.1 Typ B, 3,5 mm Audio

Vergleichsweise kompakt zeigt sich der AOC C24G2AE/BK mit VA-Panel. Er ist rund 24 Zoll groß und dürfte daher im Gegensatz zu den anderen Modellen vergleichsweise gut auf die meisten Schreibtische passen. Die Größe ist Standard für Full-HD-Auflösung, die der AOC auch einsetzt. Wem das für Spiele bereits genügt, kann sich auf flotte 165 Hz und einer Reaktionszeit von 1 ms freuen. Darüber hinaus sind Lautsprecher in dem Curved Monitor integriert und diverse Schnittstellen vorhanden. Außerdem ist der Monitor von AOC zur Wandmontage geeignet.



Philips B-line 346B1C

  • Größe: 34 Zoll
  • Auflösung: 3.440 x 1.440 px
  • Bildwiederholrate: 100 Hz
  • Anschlüsse: 1 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.2, 1 x USB-C 3.0 mit DisplayPort 1.2, 1 x Gb LAN, 3 x USB-A 3.0, 1 x USB-A 3.0 (BC 1.2), 1 x USB-B 3.0, 1 x Line-Out

Mit 100 Hz und einer Reaktionszeit von 4 ms kommt der Philips B-line 346B1C eher weniger fürs Gaming, sondern viel mehr fürs Arbeiten in Frage. Damit dies über einen längeren Zeitraum angenehm bleibt, ist der Curved Monitor mit VA-Panel nicht nur gekrümmt, sondern auch in der Höhe verstellbar. Außerdem ist er kipp- und schwenkbar. So kann der Nutzer die für sich ideale Position finden. An Anschlüssen mangelt es ebenfalls nicht, und somit ist der Monitor flexibel einsetzbar.

Asus ROG Strix XG49WCR

  • Größe: 49 Zoll
  • Auflösung: 5.120 x 1.440 px
  • Bildwiederholrate: 165 Hz
  • Anschlüsse: 1 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.4, 1 x USB-C 3.0 mit DisplayPort 1.4, 1 x Gb LAN, 3 x USB-A 3.0, 1 x USB-B 3.0, 1 x USB-C 3.0 mit DisplayPort 1.4, 1 x Line-Out

In diesem Vergleich ist der Asus ROG Strix XG49WCR nicht nur der größte Curved Monitor, sondern auch der mit der höchsten Auflösung. Über die 49 Zoll erstreckt sich ein VA-Panel. Die hohe Bildwiederholrate sowie die geringe Reaktionszeit von 1 ms qualifizieren das Modell fürs Gaming oder aufwendige Multimedia-Arbeiten. Eingebaute Lautsprecher sowie zahlreiche Schnittstellen sind ebenfalls an Bord. Außerdem lassen sich Höhe und Winkel einstellen für ergonomisches Spielen oder Arbeiten.

Weiter Curved Monitor von vorne mit zwei unterschiedlichen Fenstern geöffnet mit blauer Hintergrundbeleuchtung vor schwarzem Hintergrund
Auf einem Curved Monitor dieser Größe lassen sich problemlos zwei Fenster öffnen. Ein zweiter Bildschirm ist damit nicht erforderlich. © Asus

HP X27qc: Einfacher Curved Monitor

  • Größe: 27 Zoll
  • Auflösung: 2.560 x 1.440 px
  • Bildwiederholrate: 165 Hz
  • Anschlüsse: 1 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.4, 1 x Line-Out

Der HP X27qc ist wie der AOC ein kompakterer Curved Monitor, wenn er auch drei Zoll mehr zu bieten hat. Der Größe ist auf die Auflösung angepasst und höher als beim AOC. Mit 165 Hz und 1 ms Reaktionszeit eignet er sich fürs Gaming. Allerdings kommt er mit sehr wenig Anschlussmöglichkeiten. So ist nicht mal ein USB-Port vorhanden. Wer darauf verzichten kann, erhält einen gebogenen Monitor, der sowohl höhenverstellbar als auch neigbar ist. Dadurch ist für jeden bequemes Spielen oder Arbeiten möglich. Preislich lässt sich nichts gegen den Monitor einwenden.

Curved Monitor kaufen: Darauf kommt es an

Beim Kauf eines Curved Monitors ist es wichtig, mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Zunächst sollte die Bildschirmgröße entsprechend der geplanten Verwendung ausgewählt werden. Kleinere Bildschirme (27 Zoll oder weniger) eignen sich gut für Arbeitsumgebungen mit begrenztem Platz und für Anwendungen, die keine hohe Immersion erfordern, wie zum Beispiel Büroarbeit. Mittlere bis größere Bildschirme (32 Zoll oder mehr) bieten eine intensivere immersive Erfahrung und eignen sich daher besser für Gaming und Multimedia-Anwendungen.

Außerdem ist die Bildschirmauflösung ein wichtiger Aspekt, der die Bildqualität beeinflusst. Höhere Auflösungen wie 1.440p oder 4K bieten schärfere Bilder, während die Bildwiederholfrequenz für Gamer von Bedeutung ist, wobei 144 Hz oder höher eine flüssige Gameplay-Erfahrung ermöglichen. Zusätzlich sollten Features wie der Paneltyp (z.B. IPS für bessere Farbgenauigkeit) und ergonomische Anpassungsmöglichkeiten (z.B. Neigung, Höhenverstellung) berücksichtigt werden, um eine optimale Nutzung zu gewährleisten.

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