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Dutch Oven: 10 Feuertöpfe für rustikales Schlemmen

IMTEST gibt einen Überblick über die beliebten Töpfe.

Dutch Oven von Petromax über Feuer.
© Petromax

In der Welt des Outdoor-Kochens ist er ein wahres Multitalent, das die Herzen von Grillmeistern und Camping-Enthusiasten höherschlagen lässt: der Dutch Oven. Dieser gusseiserne Topf eröffnet vielfältige Möglichkeiten für kulinarische Abenteuer im Freien. Doch warum sollte man sich für einen Dutch Oven entscheiden, wenn es doch klassische Grills und Backöfen gibt? IMTEST erklärt, was die Feuertöpfe ausmacht und für wen sich welches Modell eignet.



Der Dutch Oven bietet Freiheit und Flexibilität für alle, die gerne Zeit draußen verbringen. Mit seinen charakteristischen drei Standfüßen kann dieser gusseiserne Topf mühelos über offenes Feuer oder direkt auf Grillkohlen platziert werden. Dabei sind den möglichen Gerichten keine Grenzen gesetzt: Ob herzhafter Eintopf, knuspriges Brot, saftiger Braten oder leckere Supper – mit dem Feuertopf kann man seine Kreativität beim Kochen ausleben. Sogar Steaks lassen sich auf dem umfunktionierten Deckel des Dutch Ovens grillen. Und egal, wie oder für welche Speisen man ihn einsetzt, der Feuertopf verleiht ihnen einen einzigartigen Geschmack.

Dutch Oven: So gelingt das Einbrennen und Reinigen

Die robusten Feuertöpfe sind nahezu unverwüstlich und begleiten Familien teils über Jahrhunderte hinweg. Geliefert werden die Töpfe dabei heutzutage meist mit einer Schutzschicht, die vor dem ersten Gebrauch abgewaschen werden muss. Im Anschluss wird der Topf großzügig mit Öl eingerieben und für etwa eine Stunde über Briketts erhitzt, bis er von einer dunklen Patina überzogen ist. Im Laufe der Zeit entwickelt der gusseisenere Dutch Oven so, durch wiederholtes Einbrennen, eine schützende Antihaftbeschichtung.

Die Pflege der Töpfe ist dabei denkbar einfach: Heißes Wasser und nichtmetallische Spatel reichen aus, um eventuell angebrannte Essensreste zu entfernen. Nach der Reinigung ist es zudem ratsam, den Topf mit einer dünnen Schicht Öl einzureiben, beispielsweise Sonnenblumenöl mit einem Rauchpunkt von über 200 Grad Celsius. Wichtig: Ein absolutes Tabu ist die Verwendung von Seife oder Spülmittel, da diese Substanzen die wertvolle Patina-Schutzschicht angreifen.

Ein Dutsch Oven im Wald.
Die Reinigung eines Feuertopfes ist sehr einfach. © Unsplash / Ignat Kushanrev

Die Wahl des richtigen Feuertopfes: Darauf kommt es an

  1. Die Größe: Die Größe des Dutch Ovens sollte sich nach der Anzahl der Personen richten, für die gekocht werden soll. Kleinere Töpfe mit 0,5, bis 3 Litern Fassungsvermögen sind ideal für 1-2 Personen. Für größere Gruppen von 10-15 Personen sind hingegen 12- bis 18-Liter-Feuertöpfe die richtige Wahl. Größere Töpfe bedeuten allerdings auch mehr Platzbedarf, zusätzlichen Reinigungs- und Pflegeaufwand und ein höheres Gewicht. Wer den Dutch Oven zum Campen mitnehmen oder auf dem Gasgrill verwenden möchte, schätzt ein leichteres Modell. Wer hingegen die Geburtstagsgesellschaft bekochen möchte, braucht einen größeren Topf.
  2. Die Form: Der klassische Dutch Oven ist in der Regel rund und bietet den Vorteil, dass sich die Wärme darin gleichmäßig verteilt. Eckige oder quadratische Töpfe sind dagegen ideal, wenn der Topf etwa auf dem (ebenfalls eckigen) Gasgrill stehen soll. Ein ovaler Dutch Oven eignet sich besonders gut, wenn man Braten oder große Fleischstücke wie Beef Brisket oder Pulled Pork schmoren möchte.
  3. Die Füße: Ein Dutch Oven ohne Füße eignet sich gut für die Zubereitung auf einem Grillrost oder im Backofen. Wer den Dutch Oven jedoch über Briketts oder Lagerfeuerglut verwenden möchten, für den sind Füße unerlässlich, um ausreichend Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten und zu verhindern, dass das Feuer erlischt.


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