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Gaming-Headsets fürs ultimative Spieleerlebnis: 10 Modelle von HyperX & Co.

Von Kabel bis kabellos, von HyperX bis Logitech.

Gaming-Headsets verschiedener Hersteller auf einem zweigeteiltem Bild.
© Steelseries, HyperX

Wenn es in heißen Gefechten um Sieg oder Niederlage geht, spielt auch das Gaming-Headset eine Rolle. Denn voluminöse Soundeffekte, eine Übertragung ohne große Verzögerungen und glasklare Stimmenwiedergabe erhöhen nicht nur das immersive Spieleerlebnis, sondern sind auch gewinnfördernde Elemente. Dabei gibt es Headsets fürs Gaming in sämtlichen Preisklassen verschiedenster Hersteller wie HyperX, Logitech, Razer oder Audeze Maxwell. Im Folgenden stellt IMTEST zehn beliebte Modelle für verschiedene Anforderungen vor.

HyperX Cloud Alpha: Kabelloses Gaming-Headset mit Mega-Laufzeit

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Funk über USB-A-Dongle, USB-C (laden)
  • Mikrofon: abnehmbar
  • Gewicht: 336 g

Obwohl das HyperX Cloud Alpha ein kabelloses Gaming-Headset ist, verspricht es ausdauernden Spielespaß bis zu 300 Stunden. Das ist vergleichsweise sehr lang und kaum zu toppen. Tatsächlich konnten mehrere Tests und Erfahrungen von Nutzern diese Akkulaufzeit bestätigen. Darüber hinaus ist das HyperX mit seiner hochwertigen Qualität, seiner sehr guten Sound- und Mikrofonleistung im Premiumsegment der Headsets fürs Gaming anzusiedeln. Allerdings hat es kein Bluetooth an Bord, sondern ist nur durch einen USB-A-Sender funkfähig, und einen Klinkenanschluss hält es auch nicht bereit.

Logitech G Pro X mit wirkungsvoller Stimmensoftware

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Funk über USB-A-Dongle, USB-C (laden)
  • Mikrofon: abnehmbar
  • Gewicht: 370 g

Das Logitech G Pro X Lightspeed ist ebenfalls ein kabelloses Gaming-Headset, das nur über einen USB-Adapter funkt und kein Bluetooth oder Klinken-Anschluss bietet. Damit ist es wenig flexibel in der Nutzung, beispielsweise kann es so unterwegs nicht mit dem Smartphone verbunden werden. Für unterwegs ist es mit 370 Gramm (g) jedoch auch etwas schwer. Dennoch trägt es sich sehr angenehm. Die Akkulaufzeit beträgt solide 20 Stunden, wie der Test zeigte. Am meisten konnte das Logitech-Headset mit der Funktion “Blue Voice” überzeugen, die in der Software eingestellt wird und den Stimmenklang hörbar verbessert.

Anschlüsse am Gaming-Headset
Die Bedienung zeigt sich simpel und intuitiv: Anschluss fürs abnehmbare Mikrofon, USB-C-Ladeport, Ein-/Aus-Schalter und der Lautstärkeregler. © Logitech/ IMTEST

Audeze Maxwell: Experte für PlayStation und Xbox

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Bluetooth 5.3, AAC, LC3/​LE Audio, LC3plus, LDAC, Multipoint, USB-C-Dongle, USB-C (laden), 3.5 mm Klinke
  • Mikrofon: abnehmbar
  • Gewicht: 490 g

Mit an die 400 Euro ist das Audeze Maxwell das kostspieligste Gaming-Headset in diesem Vergleich. Für diesen Preis erhält der Nutzer aber auch einen sehr hochwertigen Kopfhörer mit abnehmbarem Mikrofon. Grundsätzlich funktioniert es kabellos, und das nicht nur über einen Adapter, sondern auch Bluetooth und diversen anderen Audio-Funktechniken. Gleichzeitig hat es auch einen Klinken-Anschluss. Wer sich für das PlayStation-Modell entscheidet, braucht diesen beispielsweise, wenn er an der Xbox damit spielen möchte und andersherum. An der angedachten Konsole entstehen keine Verzögerungen. Der Akku hält bis zu 80 Stunden durch.

Razer Kraken V3: Bestes Gaming-Headset unter 150 Euro

  • Typ: kabelgebunden (1,3 m Kabellänge)
  • Anschluss: USB-A
  • Mikrofon: abnehmbar
  • Gewicht: 325 g

Das Razer Kraken V3 gehört zu den günstigen Gaming-Headsets und ist ab 80 Euro zu kriegen. In seiner Klasse hatte es sich vergangenen Jahres im Test als bestes aus fünf Headsets fürs Gaming erwiesen. So ist die Verarbeitung gut und das Klangbild sauber. Mit Surround arbeitet das Razer sogar auf herausragender Weise. Es gibt das Kraken V3 auch in der Hypersense-Version, die ist etwas teurer, aber liefert Vibrationen passend zum Sound. Dies funktioniert sehr gut und hat einen immersiven Effekt aufs Spieleerlebnis.



SteelSeries Arctis Nova Pro in Konsolen-Varianten

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Bluetooth 5.0, USB-C, 3.5 mm Klinke
  • Mikrofon: ausziehbar
  • Gewicht: 336 g

Dieses Gaming-Headset ist vergleichbar mit dem Audeze Maxwell. Denn nicht nur, dass es mit über 300 Euro ebenfalls im Premiumsegment angesiedelt ist, es ist auch in einer PlayStation- und einer Xbox-Variante verfügbar, die sich in ihrer Kompatibilität ebenfalls unterscheiden. Anders macht es SteelSeries mit der Basisstation, über die beispielweise Line-In und -Out laufen und sich ein paar Einstellungen wie Lautstärke oder Chatsound vornehmen lassen. Es sind zudem zwei Akkus vorhanden. Ansonsten liefert es ebenfalls überzeugenden Klang und eine sehr hohe Materialqualität.

Beyerdynamic: Premium unter den Kabel-Headsets

  • Typ: kabelgebunden (1,2 m und 2,5 m Kabellänge)
  • Anschluss: 2 x 3.5 mm Klinke, 6.35 mm Klinke
  • Mikrofon: fest
  • Gewicht: 332 g

Für ein kabelgebundenes Headset spielt das Beyerdynamic ab aktuell 220 Euro in der Premiumliga. Dafür erhalten Nutzer auch eines der besten Gaming-Headsets mit Kabel. Die Klangqualität ist durchweg hervorragend, die Bedienung mit dem analogen Bedienelement am Kabel ist einfach und die Verarbeitung mit Velours an den Ohrmuscheln hochwertig. Im Lieferumfang sind zwei unterschiedlich lange Kabel mit 3.5 mm Klinke enthalten, sowie ein Adapter für 6.35 mm Klinken. Das Mikrofon ist allerdings festverbaut und lässt sich nicht abnehmen.

Sony Pulse Elite für PlayStation die beste Wahl unter 150 Euro

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Bluetooth, Multipoint, USB-Dongle
  • Mikrofon: ausziehbar
  • Gewicht: 379 g

Wer ein ideales Gaming-Headset für die PlayStation 5 haben möchte, aber die Kosten vom Arctis Nova Pro oder Audeze Maxwell scheut, ist mit dem neuen, Sony-eigenen Pulse Elite am besten beraten. Dieses kostet maximal 150 Euro, aber ist bei vielen Händlern auch schon günstiger erhältlich. Es bietet einen tollen Klang und eine Software, die perfekt auf die PS5 abgestimmt ist. Aber es gibt kein ANC, keine Smartphone-App und schon beim Einsatz am PC fehlen Software-Features. Flexibel ist das Headset fürs Gaming daher nicht.

Das herausgezogene Mikrofon des Pulse Elite Gaming-Headsets in der Nahaufnahme.
Ausziehbar: Das Mikro ist bei Bedarf herausziehbar. Ein Schalter sorgt für Stummschaltung. © IMTEST / Sony

Turtle Beach Stealth Pro für einen flexiblen Einsatz

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Bluetooth 5.1, Multipoint, USB-C
  • Mikrofon: abnehmbar
  • Gewicht: 396 g

Wie das Arctis Nova Pro und Audeze Maxwell gibt es auch das Turtle Beach in einer PlayStation- und einer Xbox-Variante. Während sich letzteres auch an einer PS5 nutzen lässt, funktioniert es andersherum nicht. Beide Versionen bringen zwei Akkus mit, wovon einer immer an der Basis- und Ladestation geladen werden kann. Pro Akku sind allerdings nur zwölf Stunden Laufzeit drin. Das Besondere: Während die Software der meisten Gaming-Headsets sich nur am PC einstellen lässt, gibt es fürs Turtle Beach eine App sowohl für Android als auch iOS. Das erlaubt hohe Einsatz-Flexibilität an PC, Konsolen und mobilen Geräten ohne große Abstriche.

Bang & Olufsen Beoplay Portal: Edles Gaming-Headset mit unsichtbarem Mikro

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Bluetooth 5.1, AAC, aptX, aptX Adaptive, Xbox Wireless, Google Fast Pair, Microsoft Swift Pair, Multipoint, 3.5 mm Klinke, USB-C
  • Mikrofon: integriert
  • Gewicht: 282 g

Das Beoply Portal von Bang & Olufsen ist designtechnisch wohl eines der edelsten Gaming-Headsets. Form und Farbe sind schlicht gehalten, aber in hochwertiger Qualität. Außerdem gibt es kein abstehendes Mikrofon. Denn der Soundexperte hat es kurzerhand in die Ohrmuscheln integriert. Dort leistet es gute, aber keine herausragende Arbeit. Allgemein ist der Klang des Headsets aber erwartungsgemäß sehr ausgefeilt. Das Headset fürs Gaming wurde für die Xbox entwickelt und kann diese ohne weiteres anfunken. Doch es funktioniert ebenso gut auf anderen Konsolen, PCs und mobilen Geräten. Der Akku hält etwa 24 Stunden durch.



Microsoft Xbox Wireless Headset bietet intuitive Bedienung

  • Typ: kabellos
  • Anschluss: Bluetooth 4.2, Xbox Wireless, USB-C (laden)
  • Mikrofon: fest
  • Gewicht: 312 g

Auch Microsoft liefert für seine Konsole ein eigenes Headset. Der Preis bleibt dabei unter 100 Euro, es ist aber gut verarbeitet. Klanglich bietet es in sämtlichen Szenarien Klarheit. Allerdings zeigen sich beim Bass Schwächen in den Mitten und Höhen. Dem gegenüber steht die einfache, nahezu intuitive Bedienung an den Ohrmuscheln mit ihren drehbaren Rädern. Die App ist sehr übersichtlich gehalten, viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht. Es hielt im Test rund 20 Stunden durch.

der Drehregler an der Ohrmuschel des Headsets
Sehr intuitiv: Die Drehregler an den Ohrmuscheln rechts und links steuern die Lautstärke für Mikrofon und Ton. © Xbox/IMTEST

Mit oder ohne Kabel, das ist hier die Headset-Frage

Ob Gaming-Headsets kabellos oder mit Kabel besser sind, liegt vor allem an den persönlichen Vorlieben, des Spielers. Denn während die Bewegungsfreiheit und die Ästhetik bei Bluetooth-Headsets für einige ausschlaggebend sind, bevorzugen die anderen die gesicherte Stromversorgung der Kabel-Kopfhörer. Zudem ist die Verbindung über Kabel weniger anfällig für Interferenzen. Preislich sind die Kabelmodelle oft günstiger, doch hier kommt es sehr auf den Hersteller, die Ausstattung und Qualität an.

Gaming-Headsets: Die Qual der Wahl

Wer auf der Suche nach einem passenden Gaming-Headset ist, kann sich über die nahezu unendliche Auswahl an Modellen nicht beschweren. Im Vorfeld ist es daher sinnvoll, sich einen Budgetrahmen zu setzen und zu überlegen, ob man ein kabelgebundenes oder kabelloses Headset bevorzugt. Damit lässt sich die Auswahl bereits gut eingrenzen. Vergleiche und Tests wie von IMTEST helfen dabei, sich einen Eindruck der Leistung und Qualität zu verschaffen. Aber auch das Lesen von Kundenbewertungen in Shops kann hilfreich sein.

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