Veröffentlicht inKaufberatung

Rasentrimmer, Freischneider & Motorsense: Die beliebtesten Modelle im Schnell-Check

Kraftvolle Geräte von Stihl, Makita, Gardena, Bosch & Co.

Ein Person arbeitet mit einem Rasentrimmer im Garten.
© Stihl

Welcher Trimmer für Ihren Garten? // IMTEST

Worauf Sie beim Kauf eines Rasentrimmers achten sollten.

Wer den Rasen-Wildwuchs im eigenen Garten bekämpfen oder sich beim Kampf mit widerborstigen Brombeersträuchern nicht Kleidung und Haut zerschinden will, der sollte Ausschau nach einer Motorsense halten. Weniger kraftvolle Modelle ordnet man häufig der Produktkategorie Rasentrimmer zu, anderen kennen diese Art Gartenhelfer als Freischneider. Wie bei Kettensägen auch, steht zunächst die Entscheidung zwischen Elektro-Geräten mit Akku und benzinbetriebenen Motorsensen an. Vor allem die eigenen Präferenzen in puncto Abgas-Belastung und Lärm plus der Preis dürften die Entscheidung beeinflussen.



Beim Betrieb von Freischneider oder Rasentrimmer steht nicht nur ein gutes Schneide-Ergebnis, sondern auch die eigene Sicherheit im Fokus. Schließlich arbeitet man mit scharfem, schweren Gerät. Festes Schuhwerk, vielleicht sogar die Schnittschutz-Stiefel vom Brennholz-Sägen, sind Pflicht. Dazu ist es ratsam, in einen Gehörschutz, eine Schutzbrille und ordentliche Handschuhe zu investieren.

Geschnitten, gesenst, zerhäckselt wird bei Motorsensen und Rasentrimmern durch ein schnellrotierendes Schneidewerkzeug. Dieses wird vom Motor auf extrem hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Je nach Modell handelt es sich dabei um einen Nylonfaden, um Kunststoff-Flügel oder um Messerscheiben aus Alu und Stahl.

Rasentrimmer von Makita und Worx für unter 100 Euro

Ein Rasentrimmer von Makita vor weißem Hintergrund.
Der Makita Rasentrimmer DUR181. © Makita

Für unter 100 Euro – allerdings ohne Akku und Ladegerät – kommt man an den Makita Rasentrimmer DUR181. Der Hersteller positioniert das Akku-betriebene Gerät ganz klar für den Privatgebrauch, handlich und kompakt soll es sein. Der Makita arbeitet mit einem Mähfaden und besitzt einen Teleskopschaft mit Verstellbereich (180mm). Zum Kantenschneiden lässt sich der Schneidkopf um 180 Grad drehen. Das Gerät wiegt rund 3 kg und wird mit 18 Volt betrieben, die Leerlaufdrehzahl liegt bei 7800 Umdrehungen pro Minute.

Ein Rasentrimmer von Worx vor weißem Hintergrund.
Der Worx WG163E. © Worx

Der meistverkaufte, kabellose Rasentrimmer vom Rasenprofi Worx trägt die Bezeichnung WG163E, er läuft mit 18 Volt und fügt sich ins Worx PowerShare-Akkusystem ein. Der Schneidkopf lässt sich um 90 Grad schwenken, die sogenannte Command-Feed-Technologie lädt neuen Faden nach. Das Gerät wiegt nicht mal 2 kg, dank 7-fach verstellbarem Griff und 6 Kopfpositionen lässt es sich gut an den Benutzer und die jeweilige Situation anpassen. Ohne Akku-Paket und Ladestation gibt es den WG163E schon für rund 50 Euro.

Freischneider von Bosch und Gardena für gut 100 Euro

Ein Rasentrimmer von Bosch vor weißem Hintergrund.
Boschs Freischneider AFS 23-37. © Bosch

Eine Preiskategorie darüber bietet sich Boschs Freischneider AFS 23-37 aus der Home and Garden-Serie an. Er läuft ebenfalls mit Elektro-Motor, ist aber kabelgebunden. Die Leistungsstärke entspricht laut Bosch 1,7 PS, das soll für „außergewöhnliche Schnittergebnisse“ sorgen. Gurt und Handgriff sind verstellbar. Interessant am AFS 23-37 ist der „einfache Wechsel“ zwischen einer Spule mit Faden und Mähmesser – „Dual System“ nennt Bosch das. Laut Bosch sind der strapazierfähige Faden und das Messer zum Trimmen von langem Gras, Unkraut, Brennnesseln und leichtem Buschwerk optimal. Preislich liegt das Gerät bei 170 Euro.

Ein Rasentrimmer von Gardena vor weißem Hintergrund.
Gardenas Akku-Trimmer ComfortCut 23/18V P4A. © Gardena

Der Akku-Trimmer ComfortCut 23/18V P4A vom Garten-Profi Gardena liegt ohne Akku und Ladestation preislich bei einer UVP 95 Euro, mit beidem landet man bei 160 Euro UVP. Der Hersteller verspricht einfaches Rasentrimmen ohne Kabel, und das an schwer zugänglichen Stellen. 2,5 kg bringt das Gerät auf die Waage, ein verstellbarer Handgriff und eine Teleskopstange sind ebenso an Bord wie eine Ladestatus-Anzeige für den Akku. Je nach Kapazität soll der ComfortCut bis zu 3.375 m Rasenkante glattsäbeln. Ein ausklappbarer Pflanzenschutzbügel schützt derweil die geliebte Blumenpracht im eigenen Garten vor den rotierenden Plastikflügeln.

Motorsensen von Stihl: Ab 300 Euro und bis über 1.000 Euro

Ein Rasentrimmer von Stihl vor weißem Hintergrund.
Die Stihl Akku-Motorsense FSA 86 R. © Stihl

Aus dem Hause Stihl kommt die Akku-Motorsense FSA 86 R, mit AutoCut C6-2-Mähkopf „zum Trimmen und Ausputzen“. Stihl preist die „Vielseitigkeit für anspruchsvolle Mäharbeiten“ an, für Power sorgt ein leistungsstarker Elektromotor, der so leise sein soll, dass man damit auch in lärmsensiblen Umgebungen arbeiten kann; dann natürlich auf Wunsch auch ohne Gehörschutz. Beim FSA 86 kann man zwischen Mähfaden und PolyCut mit Kunststoffmesser wechseln, ein Abstandsbügel schützt derweil die Pflanzen, die stehenbleiben sollen. Preislich kommt man mit dem FSA 86 auf circa 350 Euro ohne Akku und Ladegerät, Stihl zielt damit auf Hobbygärtner aber auch auf Kleinbetriebe ab.

Ein Rasentrimmer von Stihl vor weißem Hintergrund.
Die Stihl FS 461 C-EM Benzin-Motorsense. © Stihl

Aber natürlich geht es immer noch besser, professioneller und stabiler. Wer nicht aufs Geld schaut, wird mit der Stihl FS 461 C-EM Benzin-Motorsense glücklich. Je nach Ausführung, Zubehör (wie z. B. einem Forstgurt) und Anbieter landet man zwischen 1.200 und 1.500 Euro. Verbaut ist ein Stihl-2-Mix-Motor mit vollelektronischer M-Tronic 3.0 Steuerung. Das Gerät eignet sich laut Hersteller für „aufwendige, großflächige Mäharbeiten, das Beseitigen von Wildwuchs und die Jungbaumpflege“. Ein Einhand-Multifunktionsgriff und ein Stopptaster sorgen für Bedienkomfort, und natürlich kann das Gerät mit unterschiedlichen Mähköpfen und Schneidblättern ausgerüstet werden. Ein Mähschutz sorgt dafür, dass Schnittgut und Steinchen nicht durch die Gegend fliegen, zudem ist der Stihl Dickichtmesser 300-3 an Bord.

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