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Samsung Galaxy Ring: Neue Infos zu Material und Kompatibilität

Endlich frische, konkrete News zum heiß erwarteten Galaxy Ring.

Der Samsung Galaxy Ring in groß, vor weißem Hintergrund.
© Samsung

Smarte Ringe sind der neueste Trend im Bereich der Wearables, die die Gesundheit tracken. Während Fitnesstracker oder Smartwatches am Handgelenk getragen werden, reicht für die Ringe ein einzelner Finger, um etwa die Herzfrequenz zu überwachen. Die bekannteste Marke ist Oura, doch auch immer mehr Hersteller drängen auf den Markt. Jetzt ist auch Samsung auf den Zug aufgesprungen und hat seinen Ring offiziell angekündigt. IMTEST fasst alle Infos und Gerüchte zu dem Produkt in diesem Artikel zusammen.



Update vom 04.03.2024: Neue Infos zu Material und Kompatibilität

Auf dem Mobile World Congress 2024 in Barcelona hat Samsung sich auf Nachfrage zum Material des geplanten Galaxy Rings geäußert. Dieser soll laut dem Hersteller aus Plastik bestehen. Im Gegensatz zu den Ringen von Marktführer Oura, die aus robustem und langlebigem Titan gefertigt sind, scheint das eine deutlich schlechtere Materialwahl zu sein. Zumal das eingesparte Gewicht – 2,3 bis 2,9 Gramm soll der Ring von Samsung wiegen – minimal ist im Vergleich zum Ring von Oura mit 4 bis 6 Gramm. Auch diesen hat man im Praxistest bei IMTEST kaum am Finger gespürt. Ein Vorteil könnte jedoch sein, dass die Produktionskosten geringer sind als bei Oura und somit der Ring auch deutlich günstiger verkauft wird. Den Heritag von Oura gibt es ab 329 Euro.

Spannend ist darüber hinaus, dass Samsung bestätigt hat, dass der Galaxy Ring nicht mit dem iPhone kompatibel sein wird. Die Kompatibilität mit dem Smartphone ist wichtig, da Smart Rings Daten nur am Finger erheben, nicht aber selbst anzeigen können. Laut eigenen Angaben arbeitet Samsung derzeit daran, den Ring mit Android-Smartphone anderer Herstellern als Apple kompatibel zu machen. Um die potenziellen Smart-Ring-Kunden auch vom Kauf eines Samsung-Smartphones zu überzeugen, könnten einige Funktionen des Rings dabei nur auf einem Samsung-Smartphone verfügbar sein.

Update vom 27.02.2024: Ring auf dem MWC in Barcelona gezeigt, neue Infos zu Laufzeit, Termin, Farben und Co.

Aktuell findet in Barcelona der Mobile World Congress 2024 statt, die wichtigste Tech-Messe rund um Smartphones, Mobile Gadgets und Wearables. Dort sind natürlich nicht nur die Flaggschiff-Telefone der Galaxy-S24-Serie präsent, sondern auch Samsungs AI-Offensive sowie andere Neuigkeiten. Natürlich darf auch der Samsungs Galaxy Ring nicht fehlen. Allerdings ist das smarte Schmuckstück auf dem Messestand nur hinter Plexiglas zu sehen – in die Hand nehmen und ausprobieren können die Journalisten vor Ort das begehrte Stück noch nicht.

In einem Beitrag auf der offiziellen Samsung-Webseite führt Dr. Hon Pak, Samsungs Vize-Präsident des Bereichs Digitale Gesundheit, die Strategie des Unternehmens bezüglich des Galaxy Ring aus. Dort verrät er erste Infos zum sogenannten My Vitality Score, den Samsung – wie den Galaxy Ring selbst – noch im Verlauf des Jahres 2024 einführen will. Zum Beispiel, dass man mithilfe von KI die Daten der Samsung-Nutzerinnen und -Nutzer auswerten möcht, um so einen aussagekräftigen Einblick in die Gesundheit zu erhalten. Dr. Pak betont die Wichtigkeit von gutem Schlaf und führt aus, dass Samsung – wie Konkurrent Apple – bemüht ist, Krankheitsanzeichen (z. B. von obstruktiver Schlafapnoe) durch sein Diagnosesystem frühzeitig zu erkennen. Dafür arbeiten die Koreaner mit externen Partnerfirmen zusammen und verbessern ihre Sensor-Technologie kontinuierlich, das hatte man bereits im Januar diesen Jahres bekannt gegeben.

Noch zeigt Samsung vor allem Render-Bilder seines Galaxy Rings, aber natürlich möchten die Koreaner das neue smarte Wearable in den Samsung-Health-Kosmos integrieren, dazu zählt auch eine App für die Samsung-Smartphones. © Samsung

Abseits des MWC hatte die US-Tech-Website The Verge einen Hands-on-Termin mit einem Prototypen des Galaxy Rings. Laut The Verge plant Samsung derzeit, den Ring in drei Farben auf den Markt zu bringen. Und zwar in “platinum silver”, “ceramic black” und “gold”. Der Ring vermittle aktuell ein sehr leichtes Tragegefühl. Er hat eine leicht konkave Form und soll in allen Farben in den Ringgrößen 5 bis 13 angeboten werden.

Gegenüber The Verge erwähnt Dr. Pak, dass der Galaxy Ring beim Schlafen unter anderem die Herzfrequenz, Handbewegungen und die Atmung im Blick haben wird. Eine Kooperation mit der Fruchtbarkeits-App Natural Cycles soll zudem das Zyklus-Tracking von der Galaxy Watch auf den Galaxy Ring erweitern. All diese Daten werden dann im neuen My Vitality Score, der auf einem Schlaf-Modell der Universität von Georgia basiert, und letztlich in Samsungs Health-Applikationen zusammenlaufen. Pikant: Ein Smartphone der S24-Reihe soll zwingend nötig sein, damit man den Vitality Score nutzen kann.

Spannend ist bei einem Smart Ring natürlich auch die Akku-Laufzeit: Hier gibt es noch keine konkreten Details zum vielleicht spannendsten Wearable 2024, nur die Info, dass die größeren Modelle des Galaxy Rings eine längere Laufzeit besitzen sollen.



Update vom 21.02.2024: Details zu Funktionen in Südkorea geleakt

Mitte Januar hatte Samsung auf seinem Unpacked-Event gerenderte Bilder des angekündigten Galaxy Rings gezeigt. Details zum Ring und zu seinen Funktionen wurden jedoch nicht genannt. Laut dem südkoreanischen Online-Magazin ETNews plant Samsung scheinbar, den Ring in der zweiten Juli-Hälfte auf seinem nächsten Unpacked-Event offiziell vorzustellen. Aufgrund seiner Informationen erwartet das Magazin, dass der Ring nicht nur über etwa einen Sensor zur Messung der Herzfrequenz verfügt, sondern ebenso ein Elektrokardiogramm durchführen kann. Das wäre ein ganz neues Feature im Bereich der Smart Rings, das auch Marktführer Oura noch nicht implementiert hat.

Zudem soll der Ring die Fernsteuerung anderer Geräte ermöglichen. Denkbare Anwendungsfelder wären hier beispielsweise das Fernauslösen der Smartphone-Kamera, wie es etwa der Fitness-Ring von Pearl per Touch-Funktion bietet. Auch zu Zahlungen per NFC-Technologie soll der Galaxy Ring laut ETNews fähig sein. Diese Funktion ist in anderen Smart Rings bisher noch nicht verbaut. Es gibt aber etwa von Pagopace einen Ring, der ausschließlich zum Bezahlen verwendet werden kann. Der Ring von Samsung befindet sich den Angaben zufolge derzeit in der Produktionsphase eines Prototypen und soll im zweiten Quartal 2024 in die Massenproduktion gehen. Dann sollen – laut dem neuesten Kenntnisstand – acht verschiedene Größen produziert werden.

Update vom 31.01.2024: Erste Angaben direkt von Samsung

Auf seinem Unpacked-Event Mitte Januar hatte Samsung nur gerenderte Bilder des angekündigten Galaxy Rings gezeigt, aber keine Details zum Ring und dessen Funktionen genannt. Das amerikanische Technikportal The Verge hat nun mit Samsung-Sprecherin Amber Reaver kommunizieren können. Laut Reaver soll der Smart Ring „mehr Menschen in die Lage versetzen, ihre Gesundheit mit einem umfassenden und dennoch vereinfachten Ansatz für das alltägliche Wohlbefinden zu Hause zu verwalten“. Teil davon sei, dass mithilfe des Rings über einen längeren Zeitraum konsistente und genaue Tracking-Daten vorliegen sollen. Daher soll der Ring über „führende Sensortechnologien“ verfügen und “bequem genug” sein, um ihn rund um die Uhr zu tragen. Obwohl Samsung sich damit erstmals zum Galaxy Ring geäußert hat, fehlen noch immer detaillierte Angaben des Unternehmens zu den Funktionen und den verbauten Sensoren.

Update vom 29.01.2024: Expertin spekuliert über Sensoren

Technik-Expertin Kaitlyn Cimino geht davon aus, dass der angekündigte Samsung Galaxy Ring mindestens die Gesundheits-Tracking-Funktionen besitzt, die auch die Ringe von Oura bieten, also etwa eine Überwachung der Herzfrequenz sowie Schlaf-, Stress-, SpO2- und Temperaturüberwachung. Während der kurzen Präsentation auf dem Samsung Unpacked Event konnte man zudem erkennen, dass der Ring auf der Innenseite über drei ovale Erhebungen verfügen soll. Diese ähneln laut der Expertin den Infrarotsensoren der Modelle von Oura und könnten daher ähnliche Daten liefern.

© Samsung / YouTube

Außerdem erhofft sich Cimino, dass der Ring über eine Bezahlfunktion und EKG verfügt, was es beides bei Oura aktuell noch nicht gibt. Die Expertin geht darüber hinaus davon aus, dass der Ring kabellos geladen werden kann, da bei der Vorstellung vier metallische Kontaktpunkte im Inneren des Geräts erkennbar waren, die den acht Punkten im Inneren des Oura Ring 3 ähneln. Somit könnte auch das Ladegerät dem des Konkurrenten ähneln.

Update vom 24.01.2024: Analyst verrät erste Details

Auf seinem Unpacked-Event hat Samsung Mitte Januar den Galaxy Ring erstmals als gerendertes Bild gezeigt. Details zum Verkaufsstart, dem Preis oder etwa den Funktionen des Smart Rings nannte der Hersteller jedoch nicht. Der Analyst Avi Greengart hat jetzt auf Threads erste Informationen verraten. Seinen Angaben zufolge durfte er sich einen Prototyp des Rings anschauen.

© Threads

Fotos des Rings durfte dabei auch Greengart nicht machen. Seinem Eindruck nach ist der Smart Ring äußerst leicht. Zudem soll das Gerät bis hin zu Größe 13 erhältlich sein – das wäre genau wie bei den Ringen von Oura. Wer sich für den Ring interessiert, soll sich darüber hinaus zwischen drei verschiedenen Oberflächen entscheiden können. Denkbar wären hier etwa die Farben Gold, Silber und Schwarz, die von den meisten Herstellern angeboten werden. Zum Verkaufsstart (“später in diesem Jahr”) und dem geplanten Preis (“wird noch entschieden”) konnte jedoch auch der Analyst keine konkreten Angaben machen.

Erstes Bild auf dem Unpacked-Event

Auf seinem Galaxy Unpacked Event hat Samsung am 17. Januar – ganz im Stil von Konkurrent Apple – eine Art “one more thing” am Ende der Präsentation eingebaut. Für den Bereich Gesundheit hat der Hersteller nach langen Spekulationen dabei erstmals einen Galaxy Ring bestätigt. In einer kurzen Video-Sequenz war der Ring schwebend zu sehen. Und zwar sieht der Ring – in gerenderter Form – so aus:

  • Ein Bild vom Samsung Galaxy Ring, vor schwarzem Hintergrund.
  • Ein erstes Bild vom Samsung Galaxy Ring, vor schwarzem Hintergrund.

In der Präsentation wurde allerdings auf keinerlei Spezifikationen des Smart Rings eingegangen. So ist unklar, zu welchem Datum und zu welchem Preis Samsung den Ring zum Gesundheitstracking auf den Markt bringen will. Zum Vergleich: Der “Heritage”-Ring von Oura ist ab 329 Euro verfügbar, allerdings ist zusätzlich eine Oura-Mitgliedschaft nötig, um die volle Funktionalität des Ring Gen3 zu nutzen. Diese ist nur im ersten Monat kostenlos und kostet anschließend 5,99 Euro monatlich. In einem Jahr kommt man hier also – inklusive Gebühren – auf mindestens 395 Euro. Die aktuelle Galaxy Watch6 von Samsung ist hingegen ab 319 Euro erhältlich. Es ist daher gut möglich, dass der Hersteller seinen ersten Smart Ring ebenfalls bei 300 bis 400 Euro einordnet.

Samsung: Diese Gerüchte gibt es

Gerüchten zufolge will Samsung seinen Smart Ring zunächst nur in einer Variation und vier verschiedenen Größen anbieten. Das wären weit weniger Größen als etwa bei den Ringen von Oura, die es in acht unterschiedlichen Größen gibt (von 6 bis 13). Weiterhin soll der neue Ring diverse Sensoren zum Messen von Gesundheitsdaten besitzen. Möglich wären hier etwa eine Messung der Herzfrequenz, des Blutsauerstoffs und der Hauttemperatur.

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