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Siemens iQ700: Backen mit künstlicher Intelligenz

Der neue iQ700 Backofen von Siemens wirbt mit perfekten Back- und Bratergebnissen dank künstlicher Intelligenz.

Es ist ein kleiner Roboter auf einer Arbeitsfläche zu sehen, der aus mit einem Löffel Mehl aus einem Gefäß entnimmt.
Könnte es in unseren Küchen schon bald so aussehen? Siemens intelligenter Backofen, iQ700, ist ein erster Schritt in Richtung "Backen mit KI". © Kindel Media

Ob für den besonderen Sonntagsbraten, die schnelle Pizza zwischendurch oder einen leckeren Party-Kuchen – ein Backofen gehört zur Standard-Ausstattung jeder Küche. Im HEA-Fachwissen ist nachzulesen, dass dabei Komfort-Ausstattungen immer beliebter werden. Das bedeutet zum Beispiel Teleskop-Auszugsstangen, um das Backblech sicher aus dem Backofen ziehen zu können, oder eine Pyrolyse-Funktion zur Selbstreinigung des Backofens. Siemens geht mit dem neuen iQ700 noch einen Schritt weiter: die Hausgeräte-Marke verspricht einfaches Gelingen von Gerichten und optimale Backergebnisse durch den Einsatz einer künstlicher Intelligenz.



Luft aufs Backen mit Gelinggarantie

Nie wieder verbranntes oder auch nur übergartes Essen – das verspricht Siemens mit der neuen Technologie des iQ700-Backofens. Der eingebaute Bräunungssensor überwacht laut Hersteller den Garprozess und gleicht die tatsächlich entstehende Bräunung mit der Einstellung, die der Koch oder die Bäckerin zuvor auf einer Farbskala ausgewählt hat. Sobald die gewünschte Bräunungsstufe erreicht sei, schalte sich der Backofen automatisch ab.

Für die schnellere Zubereitung von Speisen verfügt der iQ700 außerdem über eine Dampffunktion und die Möglichkeit der Sprachsteuerung. Mithilfe von Amazons Alexa könne schnell und einfach ein Gericht ausgewählt und der Backvorgang mit den dafür perfekten Voreinstellungen gestartet werden. Farbige Fotos auf dem Display des Backofens sollen darüber hinaus die Lust aufs Kochen, Backen und Essen anregen.

Auf dem Bild ist der neue Siemens iQ700-Backofen gezeigt. Im Backofen befindet sich eine Pizza und auf dem Bedien-Display ist ebenfalls eine Pizza als Foto zu sehen.
Ansprechende Produktfotos in der Menüführung sollen die Lust zur Benutzung des Siemens iQ700-Backofens verstärken. © BSH Hausgeräte GmbH

Stets alles im Blick mit dem Siemens iQ700

Der Bräunungssensor des Siemens iQ700 verfügt zudem über eine Kamera. Mit der zugehörigen Home Connect App kann somit laut Siemens der Garprozess des Essens optimal überwacht werden – auch ohne sich dabei ständig in der Nähe des Backofens aufzuhalten. Sobald das Essen fertig ist, meldet sich die App natürlich beim Nutzer.

Auch die darüber hinaus eingebauten Brat- und Feuchtigkeits-Sensoren sollen die Köchin oder den Bäcker bei der Zubereitung unterstützen. An drei verschiedenen Stellen werde mit dem “bratSensor Plus” zum Beispiel die Temperatur von Fleisch gemessen. Der “bakingSensor Plus” hingegen ist für die Luftfeuchtigkeits-Überwachung beim vollautomatischen Backen zuständig. Siemens verspricht mit diesen Technik-Lösungen ein ausgezeichnetes Gelingen.

Der Backofen selbst sei zudem “auffällig unauffällig”, sagt Siemens. Das Design setze auf viel dunkles Glas, abgerundete Ecken und einen beinahe unsichtbaren Glasgriff. So verschmelze der Siemens iQ700 nahtlos mit der sonstigen Küchenumgebung.

Es ist eine Person zu sehen, die am Smartphone die App für den neuen Siemens iQ700 bedient. Auf dem Display sieht man ansprechend gebräunte Croissants.
Über die Home Connect App gibt es nicht nur Tipps für Backen, es kann auch der ganz einfach der Backprozess im Blick behalten werden. © BSH Hausgeräte GmbH

Verfügbarkeit des Siemens iQ700

Der Siemens iQ700-Backofen steht bereits im Elektrofachhandel und bei online Anbietern in den Regalen. Der UVP liegt bei 1.692 Euro.
Beim Versandriesen Amazon ist das Hightech-Gerät derzeit aber zum Beispiel für deutlich kleineres Geld im Angebot.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.