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Ganz einfach: So bauen Sie zuhause ein Balkonkraftwerk auf

IMTEST hat den Aufbau von Stecker-Solargeräten getestet.

Per Stecker wird die Elektronik für ein Balkonkraftwerk insatliiert.
© IMTEST

Installation eines Balkonkraftwerks im Garten

Den Aufbau des freistehenden Balkonkraftwerk testete IMTEST am Beispiel eines individuell zusammengestellten Modells aus der SelfPV-Reihe von GreenAkku. Ein ausführlicher Test des Stecker-Solargeräts findet sich hier.

1. Grundgerüst

Im Garten bestand die Halterung im Test aus Winkeln und Verbindungsstangen. Diese sind gerade auszurichten, bevor alles fest zusammengeschraubt wird.

Zwei Personen bauen die Halterung für ein freistehendes Stecker-Solargerät auf.
© IMTEST

2. Vorausdenken

In die Führungsschiene muss man vor dem Anziehen der Schrauben alle Halterungen einfädeln. Dabei sollte man auch später zu installierende Komponenten, wie etwa den Wechselrichter bedenken.

Die Halterung fürs Solarpanel wird an der Führungsschiene befestigt.
© IMTEST

3. Fester Halt

Die Einfassungen für die Solarpanels fest, aber ohne Gewalt anziehen. Sonst könnten die Module beziehungsweise deren gläserne Oberfläche kaputtgehen.

Zwei Personen legen ein Solarpanel auf das Grundgerüst.
© IMTEST

4. Signal-Blinker

Sind die Solarpanels und der Wechselrichter verbunden, sollte ein rotes Blinken auftreten. Das zeigt nämlich an, dass der Wechselrichter generell funktioniert. Wird im Schritt 5 das Kabel auch mit der Außensteckdose verbunden, blinkt das Licht dann grün und die Energie-Erzeugung ist im Gange.

Eine Lampe am Wechselrichter leuchtet rot.
© IMTEST

5. Energie marsch

Sobald Solarpanel und Steckdose verbunden sind, fließt Strom. Das zeigte im Test auch das Messgerät an, dass jedoch nicht wasserfest ist und daher nicht dauerhaft im Garten im Einsatz sein sollte.

Der Stecker des freistehenden Balkonkraftwerks in der Außensteckdose mit Messgerät.
© IMTEST

6. Sonnenanbeter

Gerade frei ste­hen­de Panels sollten natürlich nicht im Weg stehen. Dennoch ist ein schattenfreier Platz optimal. Es sei denn, ein Schattenbefall ist nicht auszuschließen. Dann sollte darüber nachgedacht werden, sich Module zu besorgen, die verschattungsresistent sind. Das bedeutet, dass sie auch dann noch Strom produzieren können, wenn sie teilweise im Schatten stehen. Normale Module fallen in diesem Falle hingegen oft großflächig aus und sind dann weniger effizient. Im prallen Sonnenlicht ist es hingegen anders herum.

Die fertig aufgebaute, freistehende Mini-PV-Anlage.
© IMTEST

Smarte Überwachung des Balkonkraftwerks

Egal welches Modell es sein soll, für die meisten Produkte gibt es mittlerweile auch eine Smartphone-App. Damit kann das Balkonkraftwerk ganz bequem überwacht werden, da zum Beispiel angezeigt wird, wie viel Energie gerade produziert wird oder wie viel Geld und CO2 seit Inbetriebnahme eingespart wurde.

Screenshots von zwei verschiedenen Apps für Balkonkraftwerke.
Die meisten Hersteller bieten Interessierten auch eine Überwachung der eigenen Anlage per App an. Diese macht nicht nur die Stromproduktion, sondern auch die Einsparungen greifbar. Die Solarman-App (rechts), die GreenAkku nutzt, ist dabei noch ausführlicher als die App von Anker (links). © Anker, Solarman


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