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Einbruchschutz: Checkliste für ein sicheres Zuhause

So sorgen Sie für mehr Sicherheit.

Person mit Brecheisen am Fenster.
© jcomp / Freepik

Anwesenheit vortäuschen und Einbrecher abschrecken

Mit Zeitschaltuhren für Lampen, smarten Steckdosen oder LED-Leuchten lässt sich auf einfache Weise vortäuschen, dass man selbst zu Hause ist. Denn oft schreckt Einbrecher bereits die Anwesenheit von Hausbewohnern ab. Smarte LED-Leuchten lassen sich in manchen Fällen auch von unterwegs aus steuern. Beim Starter-Set von Philips Hue ist beispielsweise die Bridge enthalten, mit der dies möglich ist.

Ein weiterer Tipp ist es, das Auto in der Einfahrt oder vor der Garage stehen zu lassen. Denn auch das signalisiert Anwesenheit. Das geht natürlich nur, wenn Sie nicht mit dem Auto wegfahren oder ein Zweitwagen vorhanden ist.

Moderne Sicherheitssysteme als Einbruchschutz

Neben Steckdosen und Leuchten gibt es noch mehr smarte Technik, die den Einbruchschutz Ihres Zuhauses erhöhen kann. Dazu zählen unter anderem Überwachungskameras, Bewegungsmelder, Alarmanlagen oder Video-Türklingeln.

Überwachungskameras

Der aktuelle Testsieger in Sachen Outdoor-Überwachungskamera ist die Eufy SoloCam S340. Sie erlaubt eine 360-Grad-Betrachtung, funktioniert ohne Verkabelung mit Akku, der auch mit dem mitgelieferten Solarpanel aufgeladen werden kann. Dabei ist der Funktionsumfang der WLAN-Sicherheitskamera beachtlich: Nachtsicht, Bewegungserkennung und Zeitsteuerung sind nur einige der Funktionen.

Für den Innenbereich bietet sich die Ring Stick Up Cam Pro an. Im Test überzeugte sie mit zahlreichen Funktionen und einer eingebauten Sirene, sodass sie ein in sich geschlossenes Alarmsystem bildet. Außerdem ist sie auch draußen einsetzbar. Die günstigere Wiz ist zwar ausschließlich für innen und hat auch keine Sirene an Bord: Dafür hat sie einen SD-Karten-Slot, damit die Aufnahmen auch ohne Cloud-Abo (wie bei Ring) gespeichert werden können.

Smartes Alarmsystem

Überzeugen konnte im Test auch das Ring Alarm Security Kit und kam dort sogar auf eine sehr gute Gesamtnote. Das smarte Alarmsystem ist besonders einfach einzurichten und vielseitig einstellbar. Darüber hinaus bietet es einen durchdringenden Alarm und die Möglichkeit, es noch mit weiteren Komponenten wie Kameras oder Beleuchtung zu ergänzen.

Smarte Video-Türklingeln

Ein Stück weit zur Sicherheit tragen auch smarte Video-Türklingeln bei. Modelle mit Videoaufzeichnungen, Bewegungsmeldungen und Live-Video bieten dabei Funktionen, die auch in den Bereich Einbruchschutz fallen. So sendet Ring Battery Video Doorbell Plus Benachrichtigungen ans Smartphone, wenn sie Bewegungen erfasst und entsprechende eingestellt ist.

Außerdem können Sie von überall auf die eingebaute Kamera zugreifen und im Live-Modus nach dem Rechten schauen. Videoaufzeichnungen sind auch möglich. Beachten Sie aber, dass für den vollen Funktionsumfang ein Abo bei Ring Protect notwendig ist. Dieses kostet ab 39,99 Euro im Jahr.



Gaunerzinken zum eigenen Vorteil nutzen

Last, but not least: Eine unkonventionelle Möglichkeit, sich vor Einbrüchen zu schützen, ist es, sich Gaunerzinken zum eigenen Vorteil zu machen. Diese gibt es schon seit dem Mittelalter. Es sind Zeichen, die von Betrüger-, Einbrecher- und Gaunerbanden verwendet werden, um untereinander unauffällig Informationen über ein Haus und seine Bewohner auszutauschen. Ein waagerechter Strich bedeutet beispielsweise, dass in der jeweiligen Wohnung nichts zu holen ist. Sie könnten sich dies zunutze machen und selbst ein entsprechendes Zeichen anbringen.

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